Ich sehe da aber eben eine klare Trennung zwischen allen fühlenden Wesen und dem Menschen der als Basis, Herausbildungsgrund, alle fühlenden Wesen hat.
Buddha beschreibt das Leiden des Menschen, das ganz sicher nicht das Leiden aller fühlenden Wesen ist. Das was Buddha als Dukkha bezeichnet betrifft alle fühlenden Wesen.
Wirklich alle von der ersten Zelle an. Sie werden immer drängender je weiter ein Zellenverband aufgebaut ist. Das fühlende Wesen Mensch ist das Wesen das sich ein fühlendes Wesen aus dem Geist aufbauen kann. Er kann und muss leiden an der Inkompatibilität der Dukkha aller fühlenden Wesen und der Dukkha des Geistigen Wesens.
Warum MUSS? Weil das Geistwesen nach den Empfindungen der (fühlenden) EmpfindungsWesen greifen muss. Ohne das Empfindungswesen (Skandha) hat das Geistwesen keinerlei Grundlage Empfindungen in Gefühle zu wandeln, denn das geschieht mit sich erinnern und der Benennung der Empfindungen, damit ein anderes Geist-Empfindungswesen sich in den Begriffe verstehend angleichen kann.
Die ersten Menschen konnten etwas das kein anderes Wesen konnte. Sie konnten sich über Empfindungen austauschen, Gefühle ausdrücken und so erschien Empathie. Das Problem der Empathie ist aber schon die Entscheidung will ich empathisch sein oder nicht? Damit, dem erscheinen von mitfühlen wollen oder nicht mitfühlen gibt es eine Entscheidungsebene die zu einen Ich-bildung führt.
Das Ringen um Zuneigung begann, das ergreifen von Empathie als Mittel damit es mir besser geht und ich das auch weiß. Konnte ich bei vielen Säuglingen in ihrer Entwicklung zum Kleinkind betrachten. Das Geistwesen erreicht Dinge die es angenehm findet indem es Aufmerksam erregen will und damit Erfolg hat. Das Kleinkind kann schon Worte dafür, es fängt an in der Tonlage und im Rhythmus der es sie umgebenden Geistwesen zu singen. Es weiss nicht Wirklichkeit was die Tonfolgen bedeuten aber es erkennt das manche Tonfolgen Zuwendung erzeugen andere Abweisung und so fängt es an seine eigenen Lieder zu singen, bildet ein Ich bin singend und man mag mich.
Das Geistwesen muss nach den Datensätzen des Empfindungswesen greifen weil das die Basis für seinen Gesang ist den er mit den anderen Geistwesen teilen kann die auch als Basis ein Empfindungswesen haben. Darum fällt uns auf das da ein Computer singt, da ist immer ein tiefes Empfinden das da kein Empfinden die Grundlage das Gesanges ist.
Buddha hat erkannt das dieses Ergreifen, das als Ich, Mein, Selbst beanspruchen der Datensätze des Empfindungswesen zu allem Dukkha des Menschen führte und führen muss, dieses unabdingbar zum Mensch-sein gehört. Weder das Empfindungswesen noch das Geistwesen kann je ohne Dukkha sein. Doch der Mensch muss sich bemühen in andauernder Übung sein Dukkha zu erkennen und soweit es eben geht zu vermindern. Darum weißt er immer wieder auf die Geistesgifte hin! ich habe erfahren und lebe es Gierig werden sofort abzubrechen, Hassen sofort abzubrechen, Etwas glauben wollen weil es eben besser für mich ist das zu glauben anstatt zu wissen, sofort abzubrechen und vorbeigehen zu lassen oder ich gehe vorbei. Tolle Sachen aber auf Zukunft gesehen nicht gut für das Geistempfindungswesen.
Meine gesamte Zeit als Lehrer des Zen, seit meinem 16. Lebensjahr, begleitet die Erkenntnis das ich die Entwicklung eines Menschen nicht von Anfang an zu dieser Dukkhavermeidung erziehen kann, das geht sicher nach hinten los, sondern das ich es einigermaßen lenken muss damit das Dukkha schnell wirkt um dann auf das verwendete Geistesgift hinzuweisen. Damit irgendwann auch erkannt werden kann das ich vorbeigehen lassen kann oder eben vorbei gehe, doch vermeide Standhalten zu wollen, Stehen bleiben wollen, doch auch als Mauer erscheinen kann.
Buddha weißt immer wieder drauf hin das das Ergreifen der Skandha, das übernehmen der Skandha als Mein, Selbst, Ich zu allem Leiden des Geistwesen führt. Das ist nicht Mein, das ist nicht mein Selbst, das ist nicht mein Ich, muss das Geistwesen üben um SEIN Dukkha zu vermindern. Das Erkennen der drei Geistesgifte ist der erste Schritt Dukkha in seiner bis dahin geglaubten Omnipräsenz zu erkennen. Das das in Besitznehmen der Skandha die Ursache für jedes ICH ist. Der nächste Schritt ist das erkennen der Omnipräsenz der Daseinsmerkmale, hier endet alles Dukkha, da wird es aber schon zu Befreiung im Erkennen das sich nichts von den Daseinsmerkmalen befreien kann.
Ich weiß viel zu viel, doch hab ich das nicht schön in Absätzen geteilt?