Ergänzend zu
Mir hilft die Angst zu fühlen, wenn sie da ist.
Einfach mit der Angst sein.
Weder unterdrücken, noch davon mitreißen lassen.
Das kann das Leben ziemlich spannend und aufregend machen.
Das scheint ersteinmal der im Buddhismus angestrebten Nüchternheit und dem Gleichmut zu widersprechen.
Aber vielleicht nicht, wenn man die Angst, Spannung und Aufregung nüchtern und gleichmütig betrachtet.
Gleichmütig und nüchtern damit ist, was gerade hier ist.
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Aussagen von Sayadaw U Tejana aus Kapitel Vedana
(feelings) S.98-100 von „When awareness becomes natural“
Zitat Our practice is to
recognize feeling as just feeling, nature. This feeling is not a
person or entity. When you realize it is nothing personal, you will
no longer have an issue with it; this is right view. It is only when
we take the feeling as „mine“ that we will have a problem with
it.
„Unsere Praxis
bedeutet Gefühl nur als Gefühl zu erkennen, als Natur. Das Gefühl
ist keine Person oder Entität. Wenn du bemerkst, dass es nichts
Persönliches ist, wirst du kein Problem damit haben; das ist die
richtige Ansicht.
Nur wenn wir das
Gefühl als „mein“ annehmen, werden wir ein Problem damit haben."
(Anm. meinem Verständnis nach entsteht jedes Gefühl aus
unpersönlichen Faktoren.)…
Zitat ...We see that feelings, although being experienced in the moment, are there because of the past causes and conditions that are having an impact on the present moment. We need to remind ourselves that it is a process; it is natural, and we need to just recognize and acknowledge it as such and allow ourselves to observe it….. just be mindful of the activity of feeling- anything more and we create a condition.
… „Wir sehen,
dass Gefühle, obwohl sie in dem Moment erfahren werden, da sind,
aufgrund von vergangenen Ursachen und Bedingungen, die einen Einfluss
auf den gegenwärtigen Moment haben. Wir sollten uns daran erinnern,
dass dies ein Prozess ist; es ist ganz natürlich, und wir müssen
es nur erkennen und annehmen wie es ist, und uns ermöglichen es zu
beobachten…. Sei nur achtsam bezüglich der Aktivität des Gefühls-
alles weitere dazu wäre ein Erschaffen neuer Bedingungen.“