Beiträge von Schneelöwin im Thema „Leid und Schmerz“


    In meinen Augen muss man gerade hier als Weltling aufpassen, deswegen finde ich es gut, dass du diese hohe Wahrheit der Buddhalehre (annatta-Lehre), die hier im Forum ja nur als Ansicht auffassbar ist, untersuchst.

    :? Wen meinst Du denn mit Du, pops ?:)


    Das die "höchste Metapher" real schwer umsetzbar ist, sollte auch kein Affront gegen die Untersuchung sein. Ganz im Gegenteil, ich finde die Beiträge lehrreich und auch spannend -:rose:(Für Alle Untersucher)


    Liebe Grüße von Schneelöwin

    Darum hat Buddha gesagt: Das ist nicht mein, das ist nicht mein Ich, das ist nicht mein Selbst.

    Aaaah, die Betonung liegt vielleicht auf mein?! Das würde dann heißen, ein Ich und ein Selbst gibt es denn schon noch - ohne mein:idea:

    (Erinnert mich ein wenig an Sokrates "ich weiß, dass ICH nichts weiß".


    Naja aber realistisch gesehen befindet man sich hier gerade in einem spirituellen meta Buddhismus; schwer alles im normalen Alltag umzusetzen - siehe meine Wohnung - meine Kleidung - mein Körper, für den das "ich" ja auch eine gewisse Verantwortung trägt.


    Liebe Grüße von Schneelöwin

    Es ist so beschrieben eine höchste Metapher.


    :sunny:

    Erst einmal herzlichen Dank für Eure Erläuterungsversuche accina, cinnamon, pops und floating light.


    :grinsen:Scheint jedoch, als würde die "höchste Metapher" von allen anders verstanden werden.(::grinsen:


    Liebe Grüße von Schneelöwin


    Könnte bitte einer der Selbst-losen Praktizierenden meine Frage beantworten; ob man bereit ist, das Haus selbst-los abzugeben:?:

    Wenn nein, vielleicht begründen, welcher Teil dann (bitte beim Namen nennen) in einem das Recht hätte, dieses dann nicht zu tun:?

    Danke Pops, als ich bezüglich der Metapher-Verständigung schrieb; hatte ich Deinen Beitrag Nr. 124 noch nicht gelesen.

    Den finde ich verständlicher.

    Beim letzten Beitrag 135 fühle ich, jetzt ohne Bewertung, leichte Kopfschmerzen:silent:; sprich diesen verstehe ich (noch) nicht so.:|

    Ich gehe jetzt erst einmal an die frische Luft:)


    Liebe Grüße von Schneelöwin

    So weit ich weiß, sind wir hier im Anfänger Bereich und es wäre sicherlich hilfreich, hier nicht mit Metapher Wissen zu punkten, sondern Aussagen verständlich rüberzubringen.

    Das erzählst Du gerade jemanden, dessen Skeptizismus der zweite Vorname ist :doubt:

    :) Naja, erfahrungsgemäß bezieht sich der Skeptizismus meist

    nicht auf das eigene Dasein weil das eben doch mit konkreten Gefühlen

    belegt ist die darauf pochen ernst genommen zu werden.



    Ohne Skeptizismus, wird man wohl kaum der Aufforderung Buddhas nachkommen können, für sich die Wahrheit zu ergründen.

    Eigentlich ist es ein ziemlich brauchbares Werkzeug.:)

    Das erzählst Du gerade jemanden, dessen Skeptizismus der zweite Vorname ist:doubt:

    Und ich bleibe (zunächst) dabei; das Predigen des Auflösen vom Ego-Selbst ist nur eine Metapher der Weisen.

    Die funktionalen Dinge des Ego-Selbst bleiben; :?sonst hätten wir alle Alzheimer.


    Wenn Du "Hans" ein Haus gebaut hättest und "Franz" würde kommen und sagen dein Haus ist ab heute mein Haus; Du

    kannst im Wald schlafen.

    Was würde Hans wohl tun?:)


    Liebe Grüße von Schneelöwin

    Der Buddha lehrte ja das alle Wesen ohne Selbst sind.

    Aus diesem Grunde sind alle Erscheinungen leer von einem Selbst.


    Also kann auch kein Selbst gefunden werden.


    Ich sehe das Problem darin das es Mein, Ich, man Selbst gibt. Da besteht doch kein Zweifel.

    Das wird mit den Khanda begründet, weil die ja da sind und ich sie als mein bezeichnen und wissen kann erscheint Ich mein man Selbst.

    Das ist sogar richtig und notwendig. Wenn alle hier das nicht tun würden gäbe es kein einziges Schrift oder Wort Zeichen.


    Ich sehe das Problem darin das es Mein, Ich, man Selbst gibt. Da besteht doch kein Zweifel.

    In deinem ersten Satz gegen Ende sollte vor dem

    Wort "gibt" noch das Wort "scheinbar" eingefügt werden,

    dann würde ich dem zustimmen können.


    Ersteinmal herzlichen Dank für Deine Erläuterung accina.

    So, wie Du es schreibst, wird es auch gelehrt/gepredigt.

    Trotzdem möchte ich Helmuts ersten Satz vollständig zustimmen.(:

    Vorausgesetzt mit dem "Selbst" ist gleichzeitig das Ego gemeint.

    Ansonsten wäre es hilfreich "Selbst" genauer zu definieren.


    Das Ego oder das Selbst vollständig aufzulösen ist ein unmögliches.

    Dies würde, da bin ich mir "fast" sicher, Buddha und alle Weisen heutzutage so bestätigen; selbst wenn sie etwas anderes "predigen".


    Es sind die unheilsamen "Störgefühle" (siehe die 4 edlen Wahrheiten) in diesem Selbst/Ego welches es gilt aufzulösen, um kein/weniger Leid zu erfahren; alles andere, Heilsame, benötigen wir um zu funktionieren und ist unser Werkzeug.


    Liebe Grüße von Schneelöwin

    Von tausend ernsten suchern findet einer sein wahres selbst.

    Nach der Lehre des Buddha findet niemand ein wahres Selbst.

    Egal wieviel und wie lange gesucht sucht wird.

    Würdest Du bitte dafür eine Quelle nennen, accina.

    Du demotivierst mich gerade ein wenig.


    Liebe Grüße von Schneelöwin

    n diesem Fall würde ich mich persönlich in die 17 Stufe einordnen , heißt das dann gleich das man eine Depression hat?

    Ich kenne Dich nicht; aber wenn ich jetzt nur von Deiner Schilderung ausgehe: Dann nein; das hat nichts mit einer Depression zu tun.

    Die erwähnten Schritte, wenn man sich bereits in einem Bewusstseins-Zyklus befindet, so nenne ich es einfach mal, verstehe ich zwar immer noch nicht, aber wichtiger ist, Du verstehst es.


    Liebe Grüße von Schneelöwin

    Hallo Floating Light,


    Du schreibst:



    Die 17/18 Stufe sieht in diesem Text so aus: (Dies ist nur ein Teilauszug. . .)!


    Zitat


    Die 17.+18. Stufe ist in der Mystik die Unterwelt. Diese Menschen sehen die Welt DUNKEL, und die Gier der noch weltlich gesinnten Menschen. In den Upanischaden steht: Am eigenen Selbst misst man das Selbst. Der Mensch, der sich geistig (sein wahres Selbst so weit bewusst gemacht hat) so weit entwickelt hat, ist in seinem Selbst REIN. Darum sieht er die anderen Selbste SCHMUTZIG. Dieser Mensch sieht die "Schlechtigkeit" dieser Welt. Er sieht die Menschen wie "Strohhunde". Er ist ganz und gar nicht mitleidensvoll - es ist ein Mensch der schimpft: Ihr Natterngezücht ... ! Gleich einem Moses, der die Gesetzestafeln erhalten hatte (von Gott), vom Berg herunter steigt, und das zügellose Treiben des Volkes sieht. Dann wirft er die Gesetzestafeln ins Feuer und sagt: Ihr seid es NICHT WERT, dass ich Euch die Lehre gebe! In dieser Art sieht, denkt und fühlt ein Mensch auf dieser Geistesstufe.


    Für mich liest sich dieser Text befremdlich, obwohl ich auch genervt bin von der "Oberflächlichkeit" der Menschen; trotzdem sehe ich die Menschen nicht als Strohhunde?


    Wenn ich das so lese und Jemand schreibt er findet sich in diesem Text wieder; würde ich annehmen, diese Person könnte unter einer Depression leiden.

    Und warum muss man, um dahin zu kommen, irgendwelche Schritte gehen. . .? Wenn man sich dort schon findet? Dieser Text beschreibt doch eine Stufe - ein Ist-Zustand?.


    Irgendwie stehe ich da wohl auf der Leitung?.


    Liebe Grüße von Schneelöwin