Beiträge von xxx im Thema „Was wäre wenn....“

    Ich denke die meisten "Haushälter" hier begnügen sich mit einem möglichen Wiedererscheinen in einer himmlischen Welt.

    Aufgrund meinen Erfahrungen hier und in der "realen Welt" hat kaum ein Haushälter wirklich vor, Nibbana zu verwirklichen.

    Erleuchtung als Himmelswesen (als Devas: "die leuchtenden") zu erlangen ist für alle möglich:


    Zitat

    MN 71:

    Nach diesen Worten fragte der Wanderasket Vacchagotta den Erhabenen. "Meister Gotama, gibt es irgendeinen Haushälter, der, ohne die Fessel des Haushälterlebens aufzugeben, bei der Auflösung des Körpers Dukkha ein Ende bereitet hat [5]?"


    "Vaccha, es gibt keinen Haushälter, der, ohne die Fessel des Haushälterlebens aufzugeben, bei der Auflösung des Körpers [6] Dukkha ein Ende bereitet hat."


    12. "Meister Gotama, gibt es irgendeinen Haushälter, der, ohne die Fessel des Haushälterlebens aufzugeben, bei der Auflösung des Körpers in eine himmlische Welt gekommen ist?"


    "Vaccha, es gibt nicht nur hundert oder zwei- oder drei- oder vier- oder fünfhundert, sondern weit mehr Haushälter, die, ohne die Fessel des Haushälterlebens aufzugeben, bei der Auflösung des Körpers in eine himmlische Welt gekommen sind."


    Es kommt übrigens mehr auf Qualität der Praxis an, als auf ein Leben als Haushälter(in) oder Hauslose(r)t:


    Zitat

    MN 99

    "Meister Gotama, die Brahmanen sagen: 'Der Haushälter verwirklicht den wahren Weg, das Dhamma, das heilsam ist. Derjenige, der in die Hauslosigkeit gezogen ist, verwirklicht den wahren Weg, das Dhamma, das heilsam ist, nicht.' Was sagt Meister Gotama dazu?"


    "In diesem Fall, Student, bin ich einer, der spricht, nachdem er analysiert hat; ich spreche nicht einseitig.


    Ich lobe nicht den falschen Weg der Praxis, weder bei Haushältern, noch bei jenen, die in die Hauslosigkeit gezogen sind; denn, sei es ein Haushälter oder einer, der in die Hauslosigkeit gezogen ist, jemand, der den falschen Weg der Praxis eingeschlagen hat, verwirklicht den wahren Weg, das Dhamma, das heilsam ist, nicht, aufgrund der Tatsache, daß er den falschen Weg der Praxis eingeschlagen hat.


    Ich lobe den richtigen Weg der Praxis, sowohl bei Haushältern, als auch bei jenen, die in die Hauslosigkeit gezogen sind; denn, sei es ein Haushälter oder einer, der in die Hauslosigkeit gezogen ist, jemand, der den richtigen Weg der Praxis eingeschlagen hat, verwirklicht den wahren Weg, das Dhamma, das heilsam ist, aufgrund der Tatsache, daß er den richtigen Weg der Praxis eingeschlagen hat."

    Mir missfällt der Begriff "Erleuchtung". Erleuchtung - was immer man sich darunter vorstellt - ist nicht das Ziel des ursprünglichen buddh. Wegs.


    Der Begriff weckt falsche Vorstellungen und Erwartungen in uns und führt uns weg vom ursprünglichen Pfad.


    Ich bevorzuge deshalb den Begriff befreit:


    Zitat


    BEFREIUNG


    "Den, der zur Ruhe ging, kein Maß ermißt ihn,

    von ihm zu sprechen gibt es keine Worte:

    Verweht ist, was das Denken könnt' erfassen;

    So ist der Rede jeder Pfad verschlossen.'



    „Sobald nun der Geist gesammelt ist, gereinigt, geklärt, lustfrei, schmutzfrei, geschmeidig, hämmerbar, gefestigt, unerschütterlich, so wendet, so lenkt er den Geist auf das Wissen vom Schwinden der Triebe:


    Das ist das Leiden—erkennt er wirklichkeitsgemäß.


    Das ist die Leidens-Entstehung—erkennt er wirklichkeitsgemäß.


    Das ist die Leidens-Vernichtung—erkennt er wirklichkeitsgemäß.


    Das ist der zur Leidensvernichtung führende Weg— erkennt er wirklichkeitsgemäß.


    Das sind die Triebe—erkennt er wirklichkeitsgemäß.


    Das ist die Trieb-Entstehung—erkennt er wirklichkeitsgemäß.


    Das ist die Trieb-Vernichtung—erkennt er wirklichkeitsgemäß.


    Das ist der zur Trieb-Vernichtung führende Weg— erkennt er wirklichkeitsgemäß.


    Wenn er so erkennt, so durchschaut, so löst sich ihm der Geist vom Sinnlichkeitstrieb, löst sich ihm der Geist vom Werde-Trieb, löst sich ihm der Geist vom Nicht-Wissens-Trieb. Im Befreiten ist das Wissen vom Befreitsein.


    Vernichtet ist Geburt, ausgelebt das Reinheitsleben, vollbracht die Aufgabe