Beiträge von Sunu im Thema „Anatta“

    Unabhängig von der Lehre des Gautama Buddha. Der konnte ja auch ohne die Lehre des Buddha. Er hatte auch keine Lehre anderer Buddhas zur Verfügung, sondern hat sich an seinem Kopfknoten selbst aus dem Schlamm gezogen.

    In der Tat, solche Ausnahmen gibt es, wenn auch äußerst selten.

    Im laufe langer, langer Zeiten kann es mal einen geben der selber

    drauf kommt. Ein Solcher wird dann "Buddha" genannt.

    Buddha wurde auch nur zum Buddha durch Bedingungen, die dazu geführt haben, dass er zum Buddha wurde und nicht etwas aus einem Selbst heraus ist er zu Buddha geworden....Denn wenn kein Selbst aufzufinden ist..wie könnte dann jemand selbst drauf kommen ? Wo auch immer ein Buddha gesehen wird, besteht dieser nur bedingt.

    Von einem Seegen in absoluter Hinsicht kann da auch nicht die Rede sein, aber für ein leidendes Wesen ist es ein Seegen zu wissen, dass die Befreiung vom Leiden möglich ist.

    Es geht um die Möglichkeit zur Befreiung. Und die Möglichkeit besteht duch Selbstlosigkeit, Vergänglichkeit und auch durch das Leiden. Gäbe es ein festes unveränderliches Selbst, ein Atta, wäre eine Befreiung nicht möglich. Durch die Vergänglichkeit aber wird Befreiung erst möglich. Auch ergibt sich die Möglichkeit zur Befreiung erst durch das Leiden ( Was Lebewesen von bloßen Dingen unterscheidet), denn wovon sollte sich befreit werden, wenn da gar kein Leiden ist ?

    So gesehen ist mit Buddhanatur nur eine Zusammenfassung der 3 Daseinsmerkmale gemäß der Buddhalehre gemeint.

    ja, wenn man sie falsch auffasst. Buddhanatur meint nur, dass durch das bedingte Entstehen, bzw. sich aus anatta, anicca, dukkha das Potenzial der Befreiung aller Lebewesen ergibt.

    Da ist halt ein fühlendes Wesen was bedingt durch den Stoffwechsel pinkeln muss. Dafür braucht es kein Selbst das ihm sagt, dass er muss. Dazu reicht ein bedingt entstandenes Nervensystem.