Alles anzeigenWas ist da? Bedingte Entstehung ist da. Aber kein Selbst (anatta).
Da sind selbstglaubende/selbstbefleckte Handlungen 3 fach: (physische, sprachliche, geistige). Diese durch NichtWissen und Begehrungen bedingten Handlungen unterliegen dem Gesetz der bedingten Entstehung.
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Anatta vollumfänglich zu erkennen ist in meinen Augen gleichbedeutend mit LeidVernichtung.
Anatta ausschnittweise zu erkennen, ist in meinen Augen gleichbedeutend mit grösserer GeistesKlarheit im Moment des Erkennens, dass zB ein bestimmtes Gefühl nichts mit einem Gegenstand der Welt zu tun hat, mit dessen Erscheinen dieses Gefühl scheinbar regelmässig und durch dieses nur bedingt auftaucht.
ZitatWer die Unpersönlichkeit des ganzen Daseins nicht durchschaut hat und nicht erkennt, daß es in Wirklichkeit nur diesen beständig sich verzehrenden Prozess des Entstehens und Vergehens geistiger und körperlicher Daseinsphänomene gibt, aber keine Ich-Wesenheit in oder hinter diesen Daseinserscheinungen, der ist außerstande, die vier Edlen Wahrheiten (siehe sacca) im richtigen Lichte zu erfassen. Er wird glauben, daß es eine Ichheit, eine Persönlichkeit sei, die das Leiden erfahre; eine Persönlichkeit, die böses oder gutes siehe Karmaverübe und gemäß ihres Karma wiedergeboren werde; eine Persönlichkeit, die ins Nirwana (siehe nibbāna) eingehe; eine Persönlichkeit, die auf dem Achtfachen Pfade (siehe magga) wandle. Daher heißt es im Vis. XVI:
»Das Leiden gibt es, doch kein Leidender ist da. Die Taten gibt es, doch kein Täter findet sich. Erlösung gibt es, doch nicht den erlösten Mann. Den Pfad gibt es, doch keinen Wandrer sieht man da.«
Ich denke, es geht hier für viele auch ersteinmal eher um ein Vertrauen, bei diesen Worten.
Hi, soweit ich mich erinnere, wird Anatta als Ichlosigkeit definiert. Es gibt aber auch ein reales Selbst, das dem physischen Zerfall, nicht unterworfen ist. kesakambalo