Beiträge von void im Thema „Wie kann ich "mehr" oder "öfter" gegenwärtig sein?“

    Bei Thich Nhat Hanh gibt es eine Praxis der "Gathas".Er sagt, er hat das nicht erfunden, sondern dass das eine alte Praxis ist, die er als junger Thiền-Novize lernte. Die Gathas sind da so standartisierte "Anker des Innerhaltens", die man in seinen Tagesablauf einbaut z.B:

    • Aufstehen
    • Erster Schritt des tages
    • Händewaschen
    • Klo
    • Vor dem Essen
    • Nach dem Essen
    • Abwaschen
    • Putzen

    So als ertönt bei jedem dieser aölltäglichen Verrichtungen eine Glocke, die einen zur Achtsamkeit mahnt. Und zusätzlich hat er sich auch noch zeitgmäße Gathas für folgende Anlässe hinzugefügt:

    • Starten des Autos
    • Hochfahren des Computers.

    Es werden also buddhitische Anker geschickt im Alltag plaziert. Ich habe mal gehört, dass es auch im tibtischen Buddhismus Visualisisierugsthechniken eingesetzt werden, um Praxis im Alltag zu verankern. Wenn man jeden Tag S-Bahn fährt kann man sich ja an einer bestimtmen Stelle des Waggons einen Buddha vorstellen und die spezielle Praxis des "Metta für grantige Pendler" pflegen.