Solange und sooft ein menschlicher Körper auf dieser Welt existiert, solange leidet er.
dem so wäre … wieso die Lehre über das Dhamma ?
Der Dhamma ist nur für Leuchtwesen!
Solange und sooft ein menschlicher Körper auf dieser Welt existiert, solange leidet er.
dem so wäre … wieso die Lehre über das Dhamma ?
Der Dhamma ist nur für Leuchtwesen!
Alles anzeigenLeider, ja
Ja, nur dabei muß es ja nicht bleiben....
Meistens kommt Leiden ja auch "nur" daher das man bestimmte Gefühle nicht haben
möchte. Bestimmte Dinge nicht sehen möchte, Nicht hören möchte nicht fühlen möchte usw.
Ist das nicht ablehnen, verweigern, hassen? Was bedeutet dann "Meistens..."? Hast Du da nicht eine der Ursachen für Leiden aufgezeichnet? Leiden entstehen immer durch haben wollen oder nicht haben wollen. Wobei es dafür den Glauben gibt das ich das haben will oder nicht haben will. Gier, Hass, Verblendung.
SN 56.11 Samyutta Nikaya 56
Das hab ich gehört. Zu einer Zeit weilte der Erhabene bei Benares am Sehersteine im Wildparke. Dort nun wandte sich der Erhabene an die fünf verbündeten Mönche:
"Zwei Extreme sind, ihr Mönche, von Hauslosen nicht zu pflegen. Welche zwei?
Diese beiden Extreme vermeidend, ist der Vollendete zum mittleren Vorgehen erwacht, das sehend und wissend macht, das zur Beruhigung, zum Überblick, zur Erwachung, zum Nirvāna führt.
Und was ist dieses mittlere Vorgehen?
Es ist der edle achtfältige Pfad, nämlich rechte Erkenntnis (Erkenntnis), rechte Gesinnung, rechte Rede, rechtes Handeln, rechter Lebensunterhalt, rechte Anstrengung, rechte Achtsamkeit, rechte Einigung. Das ist, ihr Mönche, das mittlere Vorgehen, zu dem der Vollendete erwacht ist, das sehend und wissend macht, das zur Beruhigung, zum Überblick, zur Erwachung, zum Nirvāna führt.
Dies nun, ihr Mönche, ist die edle Wahrheit vom Leiden: Geburt ist Leiden, Alter ist Leiden, Krankheit ist Leiden, Sterben ist Leiden, Kummer, Jammer, Schmerz, Trübsinn und Verzweiflung sind Leiden; vereint sein mit Unliebem ist Leiden, getrennt sein von Lieben ist Leiden; was man verlangt, nicht erlangen, ist Leiden. Kurz gesagt: die fünf Faktoren des Ergreifens sind Leiden.
Dies nun, ihr Mönche, ist die edle Wahrheit von der Leidensentwicklung: Es ist dieser Durst, der Wiederdasein säende, Genügens-reiz-verbundene, dort und dort sich ergötzende, nämlich der sinnliche Durst, der Daseinsdurst, der Nichtseinsdurst.
"Zwei Extreme sind, ihr Mönche, von Hauslosen nicht zu pflegen. Welche zwei?
Bei den Sinnendingen sich dem Anhaften am Sinnenwohl hingeben, dem niederen, gemeinen, gewöhnlichen, unedlen, heillosen; und sich der Selbstqual hingeben, der schmerzlichen, unedlen, heillosen. Diese beiden Extreme vermeidend, ist der Vollendete zum mittleren Vorgehen erwacht, das sehend und wissend macht, das zur Beruhigung, zum Überblick, zur Erwachung, zum Nirvāna führt.
Das ist das Erste was Buddha zu seinen Freunden, weil es nicht seine Mönche waren sondern sie alle einschließlich Buddha einer Mönchsgruppe angehörten, sagt und das ist das wichtigste was er je geäußert hat und der Grundstein des Weges aus dem Leiden . Ohne diese einfache Erkenntnis braucht es alles Weitere nicht, es wäre ohne Fundament. Das ist die einzige Übung die Buddha hinterlassen hat und alles danach sind geschickte Mittel um das einzuüben. Die einzige Technik die ich finden kann ist in MN 10 beschrieben.
Hauslose sind in meinem Verstehen von der ersten Fessel befreite, das heißt das sie unpersönlich sein können obwohl sie wissen das sie auch Person sind. Extreme: Hier ist ich und hier Ichbin. Dann gibt es kein Zuhause mehr, weder das Ich noch das Ichbin.
Dies nun, ihr Mönche, ist die edle Wahrheit vom Leiden: Geburt ist Leiden, Alter ist Leiden, Krankheit ist Leiden, Sterben ist Leiden, Kummer, Jammer, Schmerz, Trübsinn und Verzweiflung sind Leiden; vereint sein mit Unliebem ist Leiden, getrennt sein von Lieben ist Leiden; was man verlangt, nicht erlangen, ist Leiden. Kurz gesagt: die fünf Faktoren des Ergreifens sind Leiden.
Was ist daran eigentlich nicht zu verstehe? Das Unverständnis ist doch nur durch das nicht beachten dieses Satzes zu erklären.
Kurz gesagt: die fünf Faktoren des Ergreifens sind Leiden.
Hier ist nicht von Kontakt die Rede sonder vom Ergreifen, dem Annehmen, zu Mein machen.
Die fünf Faktoren des Ergreifens , Ergreifen, sind Leiden. Dieses Ergreifen ist das persönlich machen der fünf Faktoren des Ergreifens, denn nur ein Ich kann ergreifen und als mein erkennen.
Dies nun, ihr Mönche, ist die edle Wahrheit von der Leidensentwicklung: Es ist dieser Durst, der Wiederdasein säende, Genügens-reiz-verbundene, dort und dort sich ergötzende, nämlich der sinnliche Durst, der Daseinsdurst, der Nichtseinsdurst.
Hier geht es um "Leid -Entwicklung", das heißt wie Leiden angesammelt wird durch "Es ist dieser Durst, der Wiederdasein säende (das Verlangen das das Vergangene dasein soll oder Zukünftig wieder erscheinen soll) , Genügens-reiz-verbundene (Wenn immer der Reiz auftritt das es doch nicht genügend ist, sei es Masse oder Leere), dort und dort sich ergötzende , nämlich der sinnliche Durst (das liebe ich und das hasse ich sind beides ergötzende Aktivitäten eines Ich), der Daseinsdurst (Dabeisein immer mittendrin oder allein in Stille), der Nichtseinsdurstn(der Durst unsichtbar zu sein oder als jenseitiges Wesen nicht mehr körperlich zu sein)."
Da ist Leid, doch Leiden wird es nur durch ergreifen, zu Ich, Mein, man Selbst machen, mittels der Überzeugung Ichbin zu sein.
Erkennt jemand den Unterschied zwischen Leid und Leiden?
Ich meine nicht nur -en.
Da ist Leid.
Leben ist nur Leiden wenn Leben als Leben definiert werden soll.
Das Leid ist da! Leiden kann überwunden werden.