Beiträge von jianwang im Thema „Das sich spüren wollen ......“

    Niemand Ich meine mit Dhamma - Sprache nicht die pali - Worte, wenn auch oft die Übersetzungen nicht das ausdrücken können, was im pali - Wort beinhaltet ist.

    Was ich eher meine sind Ungenauigkeiten oder andere Interpretationen im Dhamma und im Allgemeinen, z.B. Geburt, Tod, Arbeit, Spiel, Wesen usw.


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    Doris

    Ich habe nicht Deine postings explizit gemeint, es war mein allgemeines Gefühl auf die Antworten hier.


    Imho kann man dem threaderöffner nicht mit psychologischen Tips helfen. Denn das er hier schreibt, zeigt, das er interessiert an der Lehre ist.

    So wie die Meisten zur Lehre finden durch das Erkennen von Leid in ihrem Leben.


    Und imho ist es dann falsch, hier in einem Medium, welches nicht die Möglichkeit der nonverbalen Kommunikation bietet, Antworten zu schreiben, die einen nicht ganz korrekten Eindruck vom Dhamma erzeugten können.


    Ich selbst finde, wir haben schon genug "Buddhisten", die meinen, "Mein Leben ist Leiden und Meditation hilft mir" wäre die Quintessenz des Buddhismus. Der Satz ist nicht falsch, aber nicht Dhamma.

    Wenn ich z.B. ( nicht in diesem thread ) lese : "Ich will Leid nicht vernichten", so kann ich dies verstehen, doch soll ich den/diejenige dann als Schüler Buddhas ansehen ?


    Vielleicht versteht man mich besser, wenn man liest, was ich heute schrieb und noch später in meiner Chronik schreiben werde.


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    PS: als "allgemeine Kritik" würde ich sagen, das hier in Buddhaland zu wenig die Dhamma - Sprache benutzt wird und zu viel die allgemeine Sprache. Dies erzeugt sehr oft Unsicherheiten und erzeugt falsche Vorstellungen von der Lehre.

    Ich komme weder gut noch schlecht weg und mein post ist auch nicht oberflächlich...

    Irgendwie vergesst ihr, das die Frage des threaderöffners explizit auf das fühlen des "Ich" und "Selbst" hinzielt.


    Ich weis, wieso Weltmenschen diese Frage stellen, doch werde ich def nicht mich vom Dhamma entfernen und sagen, das das Alles ok ist oder oberflächliche, nicht wahre "Vorschläge" machen.


    Und die anatta lehre … verstehen ist etwas Anderes als Anlesen … oder als sich intellektuell vorstellen.


    Das Vermeiden des Anhaftens am "sich selbst spüren wollen" ist ein Teil des Weges, das "Ich" zu vernichten.


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    Ich finde Deine Frage merkwürdig, nein … nicht des Merkens würdig, eher komisch …


    Du willst Dich spüren … was denn ?

    Dein Selbst ? Sorry, das gibt es nicht.

    Dein "Ich" ? Auch das hat noch niemand "gesehen".

    Deine "Persönlichkeit" ? Dazu sagte Buddha, das dies die 5 Ergreifensgruppen sind, oder, wenn "Mein" und "Ich" überwunden sind, die 5 Gruppen. Da würde wohl der Hammer helfen.


    Ansonsten finde ich dies eine Frage, die weit vom Dhamma wegführt, wenn ich auch verstehe, wieso sie oft gestellt wird.

    Als "Tip" schlage ich vor, sich mit der anatta - Lehre zu beschäftigen, aber nicht lesend, sondern erkennend.


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    Man spürt sich, man fühlt sich gut im Befestigen von Gier, Hass und Verblendung, oder aber in deren Auflösung: Ich fühle mich gut weil ich viel besitze, Feinde besiegt habe, andere beherrschen kann, die Sinne uneingeschränkt genieße. Oder ich fühle mich gut weil ich viel gebe, gewaltlos und gütig bin, vergeben kann, maßvoll bin. Das Eine führt zu Dukkha, das Andere zur Befreiung davon.

    Leider imho nicht ganz richtig. Dieses "spüren" ist immer noch mit " Ich" und "Mein" verbunden. Die Erfüllung dieses Anhaftens führt zu dem Spüren von "gut sein".

    Und erst, wenn man auch ohne "sich gut zu fühlen" nur noch heilsames handeln kann, dann erst wird man dukkha vernichten können.

    Anders ausgedrückt - gutes wie schlechtes Kharma ist immer noch im Samsara … erst das handeln, um Kharma zu beenden führt in die Leerheit, zu sunnata.


    Prinzipiell zu "sich selbst spüren". Es ist diese Achtsamkeit, welches den Geist dazu bringt, zu spüren. Und es ist das Vermeiden von Anhaften, was dann den "richtigen" Weg zustande bringt. Keine leicht zu beantwortende Frage ohne Wissen.


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