In meinen Augen verhällt sich ein Teil der DBU zur zur jedenfalls äußerst töricht.
Nach über zwanzig Jahren festzustellen, das Ole Nydahl den Islam scharf kritisiert und jetzt noch so ein Drama zu starten,halte ich jedenfalls nicht wirklich für angemessen. Denn Herr Nydahl wird soviel in Deutschland gar nicht mehr unterrichten, andere Lehrer ,die auch etwas am Islam auszusetzen haben werden aber ganz sicher nicht aussterben.
Intrige ist zwar die etwas abgemilderte Form des Hasses, aber letztlich genauso destruktiv. Solange wir also echte spiegelgleiche Weisheit noch nicht hinreichend verwirklicht haben,fände ich es gut sich wenigtens die normale menschliche Vernunft zu halten.
Warum sich hier manche so an Ole Nydahl festbeissen,obwohl der nichts sagt, was andere Buddhisten nicht auch schon gesagt haben, bleibt mir ein Rätsel.
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Es ist absolut nicht so, dass plötzlich nach 20 Jahren festgestellt wird, dass "Nydahl den Islam scharf kritisiert" und jetzt "so ein Drama" daraus gemacht wird. Diese Diskussion gibt es seit 20 Jahren, ohne dass je Ruhe eingekehrt ist. Es ist auch nicht das Problem, dass da ein bud. Lehrer den Islam kritisiert, wie scharf auch immer, sondern, dass er pauschalierend über den Islam und Moslems in einer Weise spricht, wie man ihn nur von Rechtspoulisten kennt. Das Problem ist, dass er sich mit Rechtsradikalen vernetzt und seinen Anhängern rät "learns to shoot". Und das tun sie auch. Es ist ein Problem, dass er offenbar eine rassistische Grundhaltung pflegt. Dies alles ist dazu geeignet, den sozialen Frieden in unserer Gesellschaft zu gefährden und dem Buddhismus im Westen einen großen Schaden zuzufügen.
Ich würde ja gern wissen, welche buddhistischen Lehrer in der gleichen Qualität wie Nydahl "auch etwas am Islam auszusetzen" haben. Da fällt mir nur Ashin Wirathu, der als Drahtzieher der Pogrome gegen die muslimischen Rohingya in Myanmar gilt.
Sich dem entgegenzustellen, nennen dann Diamantweganhänger eine "Intrige". Das ist die Opfer-/Täter-Kommunikation, die man vom BDD kennt: Alles wurde missverstanden, verdreht, aus dem Kontext gerissen, das Deutsch von Ole ist halt nicht so gut, alles ist eine Verleumdungskampagne einiger weniger u.s.w. Problembewusstsein gleich Null. Oder man verharmlost und stellt sich als Opfer dar, weil man Nydahl in seinen Aussagen im Grunde zustimmt aber genau weiß, welchen Spregstoff sie bergen.
Warum sich "manche so an Ole Nydahl festbeissen,obwohl der nichts sagt, was andere Buddhisten nicht auch schon gesagt haben, bleibt mir ein Rätsel." Wie gesagt, ich freue mich auf den Beweis dieser Aussage, dass Nydahl nur das sagt, was soooo viele andere bud. Lehrer auch sagen. Wie oben dargestellt, ist die Qualität der Aussagen Nydahls unerreicht und inakzeptabel. Er ist entweder nicht willens oder nicht in der Lage eine akzeptable, differenzierte Islamkritik zu formulieren. Ich lese da Hass. Und es ist die verdammte Pflicht eines jeden Buddhisten, dem entgegenzutreten.