Beiträge von Ichbinderichbin im Thema „Zitatesammlung – Nydahl und der Islam“

    Phoenix: "Das dir die Zitate von Ole etwas komisch aufstoßen kann ich im übrigen gut nachvollziehen. Ich halte es halt nur für falsch sie gleich in ein mehr oder weniger gut passendes Kästchen einzusortieren. Wer Ole für einen Rassisten hällt zeigt mir, das er ihn einfach ziemlich schlecht kennt"


    Jetzt sind wir wieder am Anfang, Phoenix. Ich habe dir im Laufe der Diskussion belegen können, dass Nydahl rassistische Aussagen getätigt hat. Und nicht nur eine. Wenn jemand rassitische Aussagen tätigt, dann ist er ein Rassist. So gebietet es die Logik. Es konnte auch gezeigt werden, dass die "Einsortierung", wie du das nennst, nicht "gleich" im Sinne von unbedacht oder vorschnell erfolgt, sondern begründet und belegbar. Du aber hälst an deiner unbegründeten(!) Ansicht fest, weichst aus, relativierst etc. Das überrascht mich natürlich nicht wirklich. Denn du bist nicht der ersten Nydahl-Fan-Boy mit dem ich diskutiere, dem es wichtiger ist, seinem Guru zu folgen, als sich kritisch mit dem eigenen Glauben auseinanderzusetzen. Das nennen wir Buddhisten dann übrigens Verblendung – einer der drei Geistesgifte.


    Deswegen klinke ich mich an dieser Stelle auch aus. Alle Argumente sind ausgetauscht und man konnte wieder einmal besichtigen, wie Nydahlisten ticken. Ändern kann ich dich eh nicht. Erwachen musst du dann schon selbst.


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    Dann arbeite dich mal ein und lass uns an deinen Ergebnissen teilhaben.


    Was ist Rassismus? Nach gängiger Definition ist Rassismus die Beurteilung bzw. Herabsetzung einer Gruppe von Menschen auf Grund äußerer Merkmale, wie etwa die Hautfarbe, der Herrkunft oder kultureller Prägung dazu gehört auch die Religion. Deine Aussage also, Russen seien genetisch eher in der Lage in der westlichen Leistungsgesellschaft zu bestehen als Araber, ist daher rassistisch. Der Umkehrschluss legt nahe, dass Araber allein auf Grund ihrer Herrkunft weniger leistungsfähig sind.


    Du bist mir übrigens immer noch einige Antworten schuldig, so z.B. dxer Beleg, dass es viele bud. Lehrer gibt, die in ähnlicher Qualität wie Nydahl über den Islam sprechen.


    Weißt du, es ist wirklich nicht leicht, mit dir hier zu diskutieren. Du weichst gern aus, wo die Diskussion für dich unangenhem zu werden droht.

    Ich halte es zumindest für richtig ,das es Menschen gibt die weniger arbeiten ,wie der deutsche Durchschnittsbürger.


    Und das Japaner mehr arbeiten ist wohl auch richtig, mit Rassismus hat das aber wenig zu tun.


    :tee:


    Wen man dieses Beispiel in nydalisch übersetzen würde, käme folgendes raus: Der Japaner ist auf Grund seiner genetischen Disposition nicht in der Lage, eine dem Westen entsprechende gesunde Work-Life-Balance herzustellen. Er ist nicht integrierbar. Er wird immer – auch wenn er in unserer Gesellschaft lebt –, zu viel arbeiten. Vertstehst du den Unterschied, Phoenix?


    "Das wir hier mit Menschen aus Russland weniger Ärger haben werden wie mit Arabern ist dabei Ole Einschätzung, die ich mit ihm auch teile." In dem betreffenden Zitat spricht Nydahl von Ungeborenen, die in den Westen direkt nach der Geburt adoptiert werden sollten. Du glaubst doch nicht wirklich, dass ein kleines Baby, das aus Russland kommt und hier aufwächst, einem Baby aus Afrika hisichtlich seiner späteren Leistungsfähigkeit in der Gesellschaft aus genetischen Gründen überlegen ist. Solche Feststellungen sind nach allen Definitionen, was Rassismus ist, die mir geläufig sind, eindeutig rassistisch.

    Phoenix: "Im Kern sind seine Aussagen aber richtig, und es ist ganz bestimmt notwenig, unser etwas schläfriges Bewußtsein manchmal aufzurütteln."


    Du hälst es für richtg, dass Nydahl sagt, dass Menschen, die eine andere genetische Disposition als eine europäische haben, weniger leistungsfähig sind? Das ist nach allen Definitionen, die ich kenne, Rassismus.


    Du bist mir auch noch die Antwort schuldig, welcher bud. Lehrer sich sonst noch wie Nydahl rassistisch äußert.

    Dann hast du die Zitatesammlung nicht aufmerksam gelesen, Phoenix, wenn du immer noch denkst, dass Nydahl keine rassistische Grundhaltung pflegt. Gern hier an dieser Stelle zitiere für dich und alle sonstigen Interessierten aus der Zitatesammlung:


    "Verwirrter Humanismus beherrschte damals völlig das geistige Feld, und in erschreckender Weise hatten schlechte bis fehlende Einwanderungsgesetze große Teile von Hollands Stadtkernen in unkontrollierte Dritte-Welt-Slums verwandelt, was sich (...) während der letzten Jahre vor der Jahrtausendwende verstärkt bestätigte. Karma und kulturelle Prägungen ändern sich nicht, indem man das Land wechselt und, wie die Forschung unter eineiigen Zwillingen und Wandervölkern zeigt, bedeutet eine Änderung der äußeren Bedingungen für das Verhalten der Menschen wenig. Auch Jahrhunderte nach der Trennung von Umgebungen (...) schaffen die Leute noch Gesellschaften und bauen Häuser, die ihren Genen über Jahrhunderte eingeprägt wurden. Die überwältigenden Kinderscharen vor allem jener Ausländerkulturen, die ihre Frauen durch ständiges Schwangersein gefügig halten, brachten schon den Leistungsdurchschnitt der Schulklassen erheblich nach unten und wie überall, wo Bevölkerungsgruppen sich im falschen Film fühlen, wuchs die Jugendkriminalität und die Frauenhäuser waren voll.“


    Und:

    „Die Frauen in Rußland haben durchschnittlich sechs Abtreibungen, und es müßte möglich sein, diese Kinder an westliche Familien zu vermitteln. (...) Da die Kinder genetisch gesehen eigentlich europäisch sind, würden sie in westlichen Leistungsgesellschaften mithalten können.“


    Was sagt du dazu, Phoenix? Haben wir Ole wieder nur falsch verstanden, weil sein Deutsch.. ach, nein, das ist hier keine Ausrede. Es handelt sich ja um Zitate aus seinen Büchern. Die wurden lektoriert.



    Es ist absolut nicht so, dass plötzlich nach 20 Jahren festgestellt wird, dass "Nydahl den Islam scharf kritisiert" und jetzt "so ein Drama" daraus gemacht wird. Diese Diskussion gibt es seit 20 Jahren, ohne dass je Ruhe eingekehrt ist. Es ist auch nicht das Problem, dass da ein bud. Lehrer den Islam kritisiert, wie scharf auch immer, sondern, dass er pauschalierend über den Islam und Moslems in einer Weise spricht, wie man ihn nur von Rechtspoulisten kennt. Das Problem ist, dass er sich mit Rechtsradikalen vernetzt und seinen Anhängern rät "learns to shoot". Und das tun sie auch. Es ist ein Problem, dass er offenbar eine rassistische Grundhaltung pflegt. Dies alles ist dazu geeignet, den sozialen Frieden in unserer Gesellschaft zu gefährden und dem Buddhismus im Westen einen großen Schaden zuzufügen.


    Ich würde ja gern wissen, welche buddhistischen Lehrer in der gleichen Qualität wie Nydahl "auch etwas am Islam auszusetzen" haben. Da fällt mir nur Ashin Wirathu, der als Drahtzieher der Pogrome gegen die muslimischen Rohingya in Myanmar gilt.


    Sich dem entgegenzustellen, nennen dann Diamantweganhänger eine "Intrige". Das ist die Opfer-/Täter-Kommunikation, die man vom BDD kennt: Alles wurde missverstanden, verdreht, aus dem Kontext gerissen, das Deutsch von Ole ist halt nicht so gut, alles ist eine Verleumdungskampagne einiger weniger u.s.w. Problembewusstsein gleich Null. Oder man verharmlost und stellt sich als Opfer dar, weil man Nydahl in seinen Aussagen im Grunde zustimmt aber genau weiß, welchen Spregstoff sie bergen.


    Warum sich "manche so an Ole Nydahl festbeissen,obwohl der nichts sagt, was andere Buddhisten nicht auch schon gesagt haben, bleibt mir ein Rätsel." Wie gesagt, ich freue mich auf den Beweis dieser Aussage, dass Nydahl nur das sagt, was soooo viele andere bud. Lehrer auch sagen. Wie oben dargestellt, ist die Qualität der Aussagen Nydahls unerreicht und inakzeptabel. Er ist entweder nicht willens oder nicht in der Lage eine akzeptable, differenzierte Islamkritik zu formulieren. Ich lese da Hass. Und es ist die verdammte Pflicht eines jeden Buddhisten, dem entgegenzutreten.

    Aber zurück zum Thema. Herr nydhal braucht die Dbu nicht. Umgekehrt sieht die Sache schon anders aus. Warum setzen die sich nicht an einen Tisch und regeln die ganze Sache?


    Der Diamantweg und Nydahl brauchen die DBU durchaus, weshalb sie mit allen Mitteln um den Erhalt ihrer Mitgliedschaft dort kämpfen. Es hat ja bereits zwei Ausschlussverfahren gegeben, die der Diamantweg abwenden konnte. Für den BDD wäre es ein PR-Gau, wenn sie aus dem Dachverband der Buddhisten in Deutschland rausgeschmissen würden, weil die rechtspolulistischen bis rassistischen Äußerungen nicht mit dem Bekenntniss und dem Leitbild der DBU vereinbar sind.


    Die DBU braucht den Diamantweg nicht. Der steuert soweit ich weiß lediglich 2% der Mitgliedsbeiträge bei und die behaupteten 5.000 Mitglieder, die er stellt, dürften eine Fantasiezahl sein, die einer genauen Überprüfung nicht standhält.


    Gespräche hat es in den letzten 20 Jahren immer und immer wieder gegeben. Ich erlebe die Diamantwegvertreter allerdings als wenig Dialogbereit. Das zeigt auch die aktuelle Antwort des Diamantwegs auf die Aufforderung der DBU, sich von den Äußerungen Nydahls zu distanzieren oder ihre Mitgliedschaft in der DBU ruhen zu lassen. Vielmehr nutzt der Diamantweg Dialogangebote i.d.R. dazu, seine eigene Position durchzudrücken – und das zum Teil damit, die Gesprächspartner in wahrsten Sinne des Wortes niederzuschreien. Habe ich selbst erlebt! Der Diamantweg will dominieren. Das aber lassen sich viele in der DBU nun nicht mehr gefallen.

    Zitat

    Hier bei uns halte ich es für dringend notwenig von den Muslimen einzufordern, das sie unsere demokratischen Maßstäbe akzeptieren und keine Demokratie a la Pakistan oder Iran einführen wollen.


    Mit dieser Aussage, Phoenix, stellst du 4,5 Millionen Muslime in Deutschland unter den Generalverdacht, dass sie allein durch ihre Zugehörigkeit zu einer bestimmten Religionsgemeinschaft "demokratischen Maßstäbe" nicht akzeptieren. Das ist auch, was Nydahl tut: pauschlieren bis der Arzt kommt.