Beiträge von Aravind im Thema „Gedanken durcheinander nach Meditation“

    :?Wo ist denn jetzt der Unterschied zwischen beobachten und betrachten bei Euch?

    Seht ihr beobachten - ohne Bewertung

    Betrachten - mit Bewertung ?

    Musste ich erst ein wenig bei mir nachforschen.

    Für mich gibt es beide Wege zur Erkenntnis:


    Grundsätzlich beobachte ich, so als "Grundtechnik". Meist verschwinden die Gedanken dann schnell wieder, so wie du sagst. Und wenn ich das einige Zeit und sehr unangestrengt mache, dann poppen plötzlich Gedanken auf, die Erkenntnisse enthalten. ("Kein wunder dass ich mich immer angegriffen fühle, wenn... Das war doch schon bei..." "Kein Wunder, dass ich das nicht verstehe, das ist ja auch Unsinn" )


    Manchmal bleiben Gedanken, vor allem aber Gefühle, auch länger. Dann empfange ich sie mit Liebe, und oft ergibt sich dann eine Kette an Empfindungen oder Gedanken, die das alte, karmische Muster erklären. Das ist dann eher wie von mehreren Seiten betrachten, aber nicht ganz so aktiv wie analysieren. Eher so ein offenes:"was kann ich für dich tun; was willst du mir sagen?"


    Liebe Grüße, Aravind.

    Günstig wäre vielleicht den Zeitpunkt der Bearbeitung der Gedanken schon einmal selbst bestimmen zu können, um nicht in diesem ewigen (unheilsamen) Gedankenstrom zu verharren - denn sonst ist der Geist ja nicht viel anders als vor Beginn der Lehre.

    Ich höre Deine Gedanken in ihren Ecken leise kichern. wegen Deines Wunsches. ;)


    Die Lösung hast Du ja indirekt schon genannt, und so war der Post von accinca IMHO auch gemeint: "Nur", weil der Gedankenstrom nicht aufhört, heißt das ja nicht, dass Du die ganze Zeit darin herumtreiben musst. Setz Dich ans Ufer und sieh zu!


    Liede Grüße, Aravind.

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    Nur Mut! Mir scheint, Du machst es richtig.


    Liebe Grüße,

    Aravind.