Beiträge von Noreply im Thema „Objekte“

    Vielleicht so verständlicher: der Begriff "Subjekt" ist ohne seinen Komplementärbegriff "Objekt" gar nicht denkbar, ebenso wenig umgekehrt. Ein Objekt ist immer Objekt eines Subjekts und ein Subjekt ist Subjekt eines Objekts. Beides existiert nur in Abhängigkeit voneinander.

    Wie verhält sich dann das abhängige Verhältnis von Subjekt und Objekt am sechsten Sinn, dem Geistbewusstsein?

    Das Geistesbewusstsein ermöglicht ja erst Subjekt. Also ist das abhängige Verhältnis Subjekt und Geistesbewusstsei. Objekt und bedingtes entstehen von Dingen. Die Kette das bedingten Entstehen von Dukkha ist also das was die abhängigen Verhältnisse von Subjekten untereinander und dem Geistesbewusstsein untersucht, denn das Geistesbewusstsein bringt das bedingte Entstehen von Subjekten hervor. Es ist nicht anwendbar auf das bedingte Entstehen von Objekten.

    Die Frage lässt sich klar beantworten, wenn man erfahren hat welches Geräusch ein umfallender Baum macht oder durch eine glaubhafte Versicherung das ein umfallender Baum ein Geräusch macht wenn er umfällt durch eine vertrauenswürdige Person.


    Es ist eine Falle des Denken-sollen wenn ein Geräusch verneint wird nur weil es keiner hört. Ein Tauber wird die Frage sofort verneine, oder mit "ich weiß es nicht." beantworten, weil er sowieso noch nie gehört hat wie ein Baum fällt.

    ich kann das jetzt so einfassen:

    Objekte sind Dharma, weil sie bedingt Entstanden, unbeständig, veränderlich und vor allem Unpersönlich sind. Alle Objekte sind bis sie von mir wahrgenommen werden, mein Wahrnehmen ist ja das sofortige erscheinen der Namens, Objekte und wenn ich sie wahrnehme und mir ihre Bezeichnung einfällt sind sie sowohl Objekte als auch Subjekte, denn ich habe ja ihr Bezeichnung. Das Subjekt das ich habe ist nicht das Objekt das ich habe, denn dieses ist immer Dharma, das Subjekt ist immer Persönlich, das Objekt immer Unpersönlich.

    Das zu erkennen ist der Weg zur Ensüchtigung von der Ansicht ich könnte Objekte wirklich mein nennen und davon das meine Subjekte wirklich Objekte sind.