Es ist relativ typisch für westliche Menschen, es wird schnell verneint was nicht sein soll anstatt das zu bejahen was möglich ist.
Natürlich ist einem psychisch Betroffenen kein Sesshin zu empfehlen genauso wenig wie man einem Psychotiker eine Psychoanalyse
empfehlen sollte. Aber davon spricht auch niemand, wie für einen Psychotiker eine Psychotherapie hilfreich sein kann,
so kann auch die Lehre Buddhas hilfreich sein mit Zazen. Auch Buddha saß ganz allein und meditierte vor der Erleuchtung,
für Zazen braucht man keine Gruppe, das kann man allein praktizieren mit genau der Tiefe die förderlich ist. Ein psychisch Betroffener
braucht nicht das Erwachen anstreben, wenn er seelische Stabilität anstrebt ist es ausreichend um eine Lebensqualität zu erreichen.
Wie gesagt, es geht nicht darum was alles nicht geht, es geht darum, dass man Buddha als ersten überlieferten Therapeuten
bezeichnen kann und seine Lehre als eine Therapie um das Leid im Dasein zu lindern. Wie gesagt, das gilt für Buddhismus in Europa
und somit Deutschland, in Asien hat der Buddhismus einen anderen Stellenwert. Zazen hat sich als die effektivste Methode unter den
Meditationen entwickelt, ist natürlich stark selbst reflektierend und das ist für Welche die verdrängen wollen nichts.