Soweit mir bekannt ist hat der Buddha nie das Übersinnliche verleugnet ganz im gegenteil! Er hat Kräfte aktzeptiert und auch Götter hat er aktzeptiert. Gemeint sind wohl die Hinduistischen wie Brama usw..
Viele kennen bestimmt das Buch "Visuddhi Maga/Der Weg zur Reinheit", dort wird zb bei einer Praxis bei der man eine farbige Scheibe anschauen soll als Objekt auch beschrieben, das man dadurch Zb gelbe "Wesen" sehen kann oder blaue usw.. Auch wird beschrieben wie man die "Macht" des Metta erlangen kann. Und Metta ist eine starke geistige Siddhi die dazu in der Lage ist Menschen und Tiere sanft werden zu lassen. Das habe ich selbst oft genug erlebt wenn ich Metta in meinem Raum geübt habe, kam meine Frau an und wurde ganz "kuschelbedürftig" hat mich umarmt und an mich rangekuschelt, was mir die Praxis dadurch natürlich erschwert hat. Auch meine Katze die damals noch lebte kam dann zu mir und hat sich neben mich gelegt. Der Buddha war selbst ja bereits Yoga Meister bevor er anfing mit seiner extremen Meditationspraxis. Es gibt soeine "heilige" Inderin die wird von vielen Verehrt und umarmt die Leute einfach nur. Die hat nichts anderes getan als ihr Herzzentrum sehr stark zu entwickeln.
Ich habe nocheinmal nachgedacht und kam auf die Idee, das vielleicht neben der nötigen Energie die gebraucht wird um die "lampen" zum Leuchten zu bringen, (Chakren) , auch andere Bedingungen erfüllt sein müssen.
Ich halte mich auch streng an den Vegetarismus außerdem übe ich mich im Schweigen und halte Maß in der Sexualität. Ich glaube gerade die Sexualität ist wichtig wenn man mehr von dieser Welt wahrnehmen möchte, denn die Meditativen Übungen sammeln das Qi erst in den Zentren um so die Fähigkeiten zu aktivieren.
Wenn man schlechtes Zeug iss, und seine ganze Energie vergäudet dann ist es wohl so wie wenn einer Augen hat aber keine Nerven diese mit dem Hirn verbinden. Und ich betrachte solche Fähigkeiten auch als ganz normal und Menschgegeben. Zb Naturvölker die noch dem Schamanismus angehören leben ja auch viel natürlicher als wir, auch viel gesünder! Und dort sind natürlich auch deren Sinne noch viel natürlicher als bei den meisten "zivilisierten".
Und ja natürlich sollen wohl Fähigkeiten nicht das Ziel des Weges sein, aber das was natürlich ist und zum Menschen gehört, während dieser sozusagen allmählig ersteinmal "geheilt" wird, sollte man annehmen. Ich meine es ist doch sinnvoll wenn dich deine Sinne frühzeitig zb vor einer Gefahr warnen. Oder es ist sinnvoll das wenn du ZB das Metta kultiviert hast wie es der Buddha auch hatte, sein Leben dadurch eventuell schützen zu können, wie es der Buddha tat. Als ein Feind einen wilden Elefanten auf den Buddha hetzte, der diesen aber dank seines Mettas friedlich stimmen konnte. Hätte der Buddha da gesagt, das er sowas lieber lassen solle, weil es ihn vom Wege ablenken würde, dann hätte der Elefant den Buddha totgetrampelt.
Es ist auch immer leicht etwas zu verläugnen oder gar ins Lächerliche zu ziehen, wenn man selbst diese Dinge nicht kennt.
Ich bin mir sicher das jeder Mensch in der Lage ist all diese Fähigkeiten bei sich selbst zu entdecken, sofern er bereit dazu ist. Aber wenn man zu tief im Sumpf der Westlichen Konsumgesellschaft steckt und nicht versucht seinen schlechten Lebenswandel zu ändern und nicht die Stille aufsucht und keine Disziplin hat um intensiv zu praktizieren, sondern Meditation oder Buddhismus oder welche Religiöse Ströhmung auch immer nur als Wellness und Nette Pop Kultur ansieht, dann wird er keine Fortschritte erzielen. Und dann ist es leicht zu sagen, auf sowas soll man besser verzichten.
Es gab mal einen Armen der zu einem Guru ging und meinte "ich verzichte freiwillig auf Reichtum." Der Guru aber meinte: "Wie kannst du auf etwas verzichten das du garnicht besitzt?".