Beiträge von Noreply im Thema „Leerheit- eigener Zugang ?“

    Meine Erklärung ist einfacher. Da erscheint ein Apfel, wenn ein fühlendes Wesen das eine Persönlichkeit ist, erst wenn diese das Objekt als Apfel bezeichnet und die andere Person auch den Apfel erkennt und beide einen Begriff verwenden und dem Apfel auch eine geistige Existenz in ihrem Denken und Gedanklichem Erkennen geben. Beide haben dann Apfel einmal vor sich und auch in einem anderen Raum in dem kein Apfel als benennbares Objekt ist. Sie können sich über Apfel unter halten obwohl es da kein Apfel gibt. Also Tratschen.


    Stimmt auch mit Buddha überein Wahrnehmen, Bewusstsein des Dinges, Objekt benennen. Benanntes Objekt wird als Begriff Bewusst in den Sinnen was zum Kontakt führt.

    Ganz eigenartiges Empfinden!?!? Ich bin hier für mindesten heute raus. Hab versucht zu folgen aber es zerfällt immer wieder selbst das was ich geschrieben habe und das ich auch lesen muss um den Fluß zu verstehen. Es ist alsob da die "Intuition " sagt Danke es ist genug, alles ist gesagt, du muss das auch nicht mehr verstehen.

    Zitat

    SuttaCentral

    So, Ānanda, bedingen Geist und Körper das Bewusstsein, bedingt das Bewusstsein Geist und Körper, bedingen Geist und Körper die Berührung, bedingt die Berührung das Gefühl, bedingt das Gefühl den Durst, bedingt der Durst das Ergreifen, bedingt das Ergreifen das Werden, bedingt das Werden die Geburt, bedingt die Geburt Alter und Tod, bedingt durch Alter und Tod entstehen Kummer, Jammer, körperliche und geistige Pein, Verzweiflung. So entsteht diese gesamte Masse von Leid.

    Hier hatte ich immer das Problem das mein Denken "Gefühl" sofort mit dem der Khandha verband. Das ist so aber nicht erkennbar denn die sind ja schon vor Geist und Körper anwesend. Hier geht es tatsächlich um das Gefühl das die Person hat.


    Ich kämpfe nicht um eine Meinung oder ein Wissen sondern darum es zu durchschauen, heißt das unwohl der Khandha/Intuition wahrzunehmen und nicht einfach dazu sagen, Wird schon passen. Wenn keine Stille erscheint stimmt was nicht und Helmut hat gelernt da ganz genau hinzusehen um sich weder wohl noch unwohl fühlen zu können.

    mukti

    Zitat

    Bis zu diesem Abschnitt konnte ich folgen, ab da habe ich vielleicht einen etwas anderen Zugang: "Ich bin", das bedeutet im Allgemeinen "ich bin Körper/Geist" (die Khandha). Dass ich unabhängig davon sein könnte (Selbst, Seele, Atman bzw. Atta) kann nur eine Vorstellung, eine Idee oder Glaube sein. Denn unabhängiges Sein ohne Ursache, ohne Bedingtheit, ist nicht erkennbar. Dass ein Selbst sich selbst erkennen könnte ist nicht nachvollziehbar, weil es ein Erkennendes und ein Erkanntes braucht um zu sein - "dies bin ich". So wird es erlebt: dieser Körper/Geist-Organismus, dieser Mensch, das bin ich. Ich bin entstanden, verändere mich und werde vergehen. Oder man denkt das ist mein Körper, ich bin im Körper, der Körper ist in mir - da ist immer ein Erkennendes und ein Erkanntes.

    Ja das ist eine Wort Verwirrung. Genau damit hatte ich ein großes Problem, dieses verdammte "Ich".

    Wir verwenden dieses sehr oft, auch für ich bin "dies". Aber dann erscheint die Frage: Wer erkennt das das er Dies ist?

    Da hört dann die Kommunikation auf.

    Das konnte es aber nicht sein. Buddha muss eine Lösung gefunden habe. Das Khandha Sutra SN22 gibt die Antwort. Körperlichkeit, Wahrnehmung, Gefühl, Erinnerungen, Bewusstseinssuchlauf (Suche nach Erinnerungserfahrungen, Bewusst werden von schon mal wohl oder unwohl daraus resultierende automatische Reaktion)


    Da ist tatsächlich ein Ich bin, sonst kann sich kein Tier wirklich individuell verhalten. Aber eben kein Erkennen von Ich bin Dies. Ich bin Mensch, Ich bin Helmut.

    Wir sind uns also einig. Ich hab aber eben das "bin" bei, "Ich" Khandha weggenommen, weil ich als Mensch das eben nicht bin/sein kann weil ich die Khandha nicht als Mein, Ich bin Khandha, oder Khandha ist Mein Selbst, wohl bezeichnen kann, aber eben nicht bin.


    Ich kann jetzt aber auch nicht "Ich bin" da verwenden weil dann sofort die Person Mensch eingreift und die Khandha doch als sein in Anspruch nimmt. Durch nur Ich hab ich auch für mich diesen Weg verschlossen. Mein Verstehen heute ist das Khandha "Ich" IST, aber eben nie von der Person ergreifbar, als ich habe, bin, mein Selbst.


    Darum gibt es so viele Sutra die sich mit dem Ergreifen, festhalten von Khandha beschäftigen. Es ist sehr schwer zu erfassen. Denn es ist ja unbezweifelbar das Helmut auch Khandha sein muss denn sonst würde Helmut nicht sein was er ist. Ich, Helmut bin Khandha!!!!

    Da ist das wieder richtig.

    Helmut als Person glaubt aber das er Wahr-nimmt, Seine Erinnerungen/Gestattungen ist und das er sich wollend erinnern kann. Helmut leidet weil er das eben nur glaubt zu können und nicht erfasst das er das eben nicht wirklich ist. Das er bestimmt was er wahrnimmt, was er fühlt, das das seine Erinnerungen sind, das er sich selber bewusst ist. Weil er nicht erkennt das sein Person-sein nur eine Illusion ist verbindet er er sich mit den Khandha und schafft sich so eine Rechtfertigung das er eben ist was er ist. Der Persönlichkeitsglaube erscheint in dem Augenblick indem das ICH Khandha in der Lage ist sich als Namen zu erkennen und dieser Name bildet dann die Person. Die gebildete Person ist nie Khandha aber eben ohne diese nicht möglich.


    Das ist das nama rupa Problem. nama ist Person/Name/Begriff und rupa ist Khandha als Ganzes eben rupa und nicht nur Khandha. nama rupa wird Bewusstsein und dieses Bewusstsein nimmt sich als nama rupa wahr aber dann ist nama rupa einen Begriff und die weitere Kette arbeitet dann nur noch mit Begriffen und genau das erzeugt Leiden weil der Begriff nicht mehr frei von Khandha erkannt werden kann. Kummer ist ein Leiden durch Begrifflichkeiten und ein Leiden der Khandha. Kummer kann von den Khandha ausgehen und auf Person wirken und kann von der Person auf Khandha wirken. Wenn das nicht so ist, ist Kummer nicht zu vermindern. Es kann nicht erkannt werden das das nicht MEIN Kummer ist sondern das Kummer eigentlich nur Unwohl ist.


    ES ist sehr schwer in Worte zu fassen aber ohne Worte kann Erleben nicht erscheinen weil Erfahren erst durch nicht mehr Gedanken haben sein kann.

    Ich weiß viel zu lang, aber das war wiedermal ein Lauf.:):grinsen:

    mukti das achtsame Handeln aus Notwendigkeit muss eben achtsam sein, durch das was mir als Erinnerung aufsteigt. Ich erinnere mich an "Fehler" und darf sie nicht noch einmal machen, weil ich nicht achtsam bin.

    Das heißt auch das ich durch Achtsamkeit durchaus in der Lage bin genau so zu handeln oder eben nicht. Eine damals Karma erzeugende Handlung kann jetzt das Karma auflösen und auch neues Karma verhindern. So merkwürdig das klingt, es kommt immer auf die Handlung im Augenblick an und die sollte so frei von Anhaftungen sein wie möglich, eben durch Achtsamkeit auf das was jetzt so ist wie es ist.


    Also wenn ich nicht Unachtsam gehandelt hätte bliebe mir keine Wahl und müsste immer mehr Karma ansammeln oder vermindern einfach weil es eben so ist. Als Mensch funktioniert das aber nicht. Irgendwann sollte ich Achtsam werden und meine Anhaftungen, wann immer sie zu Handlungen führten vermindern.

    SN 22 ist ja das Khandha surtra und das hab ich komplett durchgearbeitet. Mein Problem im Austausch ist das ich eben nicht sagen kann wo was steht sondern ich lerne indem ich alles was ich begriffen habe behalte und in mein Leben einarbeite und vergesse woher ich das habe, ist ja auch unwichtig.


    Wichtig ist das "Ich" der Khandha zu erkennen und das "Ich bin..." der Persönlichkeit. Das jenes der Khandha eben kein -bin- hat und das das Ich-bin nur aus sein von Mein, Ich, Selbst besteht, von dem Khandha-Ich vollkommen frei ist. Darum bin ich Dir ja gefolgt das Khandha Ich ist. Doch eben so das dieses ICH frei ist von jeder Form von Mein, Selbst Ich bin.

    Doch dieses Khadha-Ich braucht als Mensch dieses Ich-bin der Persönlichkeit, ansonsten gibt es keine Achtsamkeit, kein Leiden, keine Befreiung vom Leiden. Aber auch das ist eine Illusion. Für einen Menschen gibt es keine Befreiung vom Leiden nur Verminderung des Leiden durch Verminderung von Anhaftungen und durch Förderung von Achtsamkeit auf das was gewesen ist, was ist wie es ist und auf das was möglicherweise erscheinen kann.


    Darum ist es ja gerade so spannend und reizend der Lehre Buddha zu folgen. Bis zu Nibbana und immer wissen das es immer einen Rest von Leiden gibt und sei es der Zwang einzuatmen. Kein fühlendes Wesen kann Leidfrei sein bis es zerfallen ist.


    Die Jagd von fast allen Meistern nach der Leidfreiheit erzeugt Leid, weil es nach dem Weltenlehrer nur im Zerfallen erreichbar ist. Das folgen des Buddha führt zum Erkennen der 4 Wahrheiten und das konsequente sie als wahr und unumstößlich anerkennen. Ich hab keinen Weg gefunden außer mich umzubringen oder umgebracht zu werden oder sterben, der zur Leidfreiheit führt. Jedes Einatmen erinnert mich daran das ich Ausatmen muss um wieder ein zu atmen bis es nicht mehr geht und das bestimmen die Khandha.


    Es muss natürlich klar sein das nur der Mensch wissen kann das er überhaupt atmet. Jedes andere fühlende Wesen weiß das nicht. Jedes fühlende Wesen merkt das was nicht stimmt wenn das Atmen nicht mehr geht aber nur der Mensch kann erkennen das es der Atem ist der nicht stimmt. Atem als wissen ich atme oder werde geatmet oder eben nicht. Um atmen zu erkennen muss es ein ich geben das Atem hat, geatmet wird dieses Ich das hat von den Khandha.

    mukti Ich mag den Begriff "Leerheit" nicht mehr so gerne. Das liegt daran das ich die jetzt anders sehe. Eben als absolutes "Nichts dahinter" auch keine Leere. Ich bin aus vom Empfinden her viel stiller wenn ich das so erkenne. Dann gibt es auch hinter dem Ich kein Leer nur eben Nichts-dahinter. Da ist nur das was da ist, alles was davor und dahinter ist, ist erdacht und ist verlassen der Achtsamkeit, wird zu "darauf achten" was ja auch sehr wichtig ist wenn man Mensch und Ich ist. Dann ist Achtsamkeit das erkennen der Dinge/Gedanken die eben sind wie sie sind und Draufachten ist Ich-bin und handel aus Notwendigkeit. Was ist die Basis der Beiden? 1. Erleben. 2. Nahrung und Aktivität.

    Mach ich. Bin heute eine Brille kaufen gegangen, es war Wochenmarkt und da kamen einige Idee was ich denn wohl alles kaufen könnte. Die Verfielen sofort als ich dachte: Das muss Du nach Hause tragen!!! Das brauchst Du nicht das hast Du schon!! Was willst Du denn noch alles essen, du bist noch/schon fett genug!