Beiträge von --- im Thema „Freude“

    Zitat

    5. Für den nun, Kaccāyana, der den Ursprung der Welt der Wirklichkeit gemäß mit richtigem Verständnis betrachtet, gibt es das nicht, was in der Welt ,Nichtsein' (heißt); für den aber, Kaccayana, der die Aufhebung der Welt der Wirklichkeit gemäß mit richtigem Verständnis betrachtet, gibt es das nicht, was in der Welt ,Sein' (heißt).


    Wäre nett gewesen wenn Du das auch kopiert hättest.

    Warum? Dachtest du ich würde mit dem Satz, den ich zitiert habe, der Welt das Wort reden? Habe ich doch dem Thorsten Hallscheidt und seinen Anhängern die Wahl gelassen, entweder dem Buddha des mittleren Weges oder der Welt zu folgen, da er/sie doch offensichtlich die Welt bevorzugte/n.

    _()_

    Lieber Thorsten Hallscheidt


    ich kann für dich akzeptieren, dass du dich so ausdrückst. Dass du damit einen Gedankensprung vollziehst, ähnlich dem, der in dem Ausspruch zum Ausdruck kommt, also (aus meiner Perspektive) optionale Ansichten voraussetzt, um diesen Gedankensprung überhaupt so hinzubekommen, versteht sich aus meiner Perspektive von selbst. Dir selbst erscheint es natürlich nicht so und es ist vollkommen in Ordnung für mich, dass es dir nicht so erscheint.


    Würde ich deine Ausdrucksform nicht akzeptieren können für dich, dann wähnte ich mich wohl im Besitz einer Wahrheit, die ich dir in Konkurrenz zu deiner vermitteln müsste. Das brächte mich arg in Bedrängnis.


    _()_:rad:

    Lieber Thorsten Hallscheidt,


    ich bin nicht einverstanden, in dem Sinne, dass ich diesen Ausspruch im Kontext von 'Allgemeines zum Buddhismus' nicht als angemessen ansehen kann. Was sollte bzgl. diesem Spruch, der bereits die zustimmende Annahme einer Fülle von optionalen Ansichten voraussetzt, gesagt werden können? Wem diese vorausgesetzten optionalen Ansichten fremd sind, weil er sie erst gar nicht kennt, oder wem sie fremd sind, weil er sie aus guten Gründen nicht teilen kann, dem könnte dieser Spruch fast diktatorisch erscheinen oder hinterhältig wortverdreherisch.


    Als Leitspruch für jemanden, der sich streng nach den vorausgesetzten optionalen Ansichten geschult hat und der diese ohne wenn und aber teilt, mag der Spruch jedoch zweckdienlich sein, um den eigenen Entschluss zu bekräftigen und sich selbst in bestimmten Situationen wieder 'einzunorden'.