Beiträge von Aka Onyx 9 im Thema „Koans im Selbststudium“

    Wenn ihr mich fragt,jeder der ein Bohei macht um Koan,auch unter dem umgekehrten Vorzeichen eines Still und Heimlich,und auch der Geheimnisskrämerei,tut Unrecht.

    Von den Leuten,die keine Erfahrung haben,aber ihr Selbstwertgefühl an ein bisschen Aufmerksamkeit opfern,spreche ich gar nicht.Was erstere betrifft,frage ich mich,ob sie verstehen,was es bedeutet,wenn es heisst:'Güte vergelten' oder 'Unrecht vergelten'.Ich komm drauf weil Dogen von 'Hass vergelten' spricht.

    :roll:8)

    :roll:

    :)

    Was ich lese sind deine Gedanken.Ich hab obendrein das Gefühl,dass du was interpretierst und gegen-oder sogar überinterpretierst.Für andere gleich mit.Sprichst du aus Erfahrung?Ich bleib bei meiner Zusammenfassung.


    :rad:

    Wenn du merkst,dass die Koanarbeit mit einem Lehrer wirklich hilfreich für deine Praxis ist-dann setze sie fort.Wenn du merkst,dass sie dir nicht hilfreich ist,arbeite mit Kernfragen,allein.

    Wovon man Abstand nehmen kann ist,dass die Koanarbeit unglaublich notwendig ist.

    Was wären denn da die zu bearbeitenden "Kernfragen"?


    _()_

    Ey,manchmal,deine Fragen.

    Guckst du Tai.

    Ansonsten finden sich schon(ein).


    :rad:

    Wenn du merkst,dass die Koanarbeit mit einem Lehrer wirklich hilfreich für deine Praxis ist-dann setze sie fort.Wenn du merkst,dass sie dir nicht hilfreich ist,arbeite mit Kernfragen,allein.

    Wovon man Abstand nehmen kann ist,dass die Koanarbeit unglaublich notwendig ist.

    Sudhana


    Ps:Schweigegebot und Unterstellung(Lehrer-Bashing) macht sich nicht gut für ein ehemaliges Mitglied der Ethik AG.


    Kann man natürlich auch alles Leuten wie Jinavaro Raimund Hopf überlassen."Die Zeit der grossen Lehrer ist vorbei".Aber er ist eben kein Zen oder Koan Praktizierender.

    Er kann dazu keine Einschätzung abgeben,ausser eine allgemein gehaltene.


    *

    Leonie versteht worum es geht.


    Es gab hier schon keine Antwort darauf....siehe weiter oben.Vergessen wir das (berechtigterweise)und konzentrieren uns auf die Frage der Integrität.Wenn ihr dazu auch nichts zu sagen wisst, oder wollt,dann isses doch okey.Schliessen wir ab.


    Schliesslich muss ja jeder selber zusehen...Mögen alle Wesen glücklich sein und Frieden finden.:rainbow:

    Man(auch du) nimmt es an,es ist Teil der Praxis in einer zu praktizieren.Auch unter einem Lehrer zu praktizieren wird als notwendiger Teil weitergegeben.Eingangs wurde sogar wieder dazu gedrängt.

    Man kann ja den eigenen Lehrer oder die eigene Sangha empfehlen oder eine/n wo man als empfehlenswert ansieht-nach ausreichender Reflektion-aber es geht nicht queerbeet,ohne jede eigene Praxis am Ort,oder ohne Reflektion.Oder willst du,dass wer bei einem landet der die Gelübde verkauft(in der Schweiz),weil du dem Suchenden reflektierst,dass alles ist in bester Ordnung ist?

    In "gutem Glauben",will ich dann wenigstens hoffen.

    Im übrigen "überleg" mal,warum du dauernd in so eine verklärte Sprachform ausweichst,nicht ohne dem Zen-Praktiker ohne gross Betitelung 'die Aufgaben' einseitig zuzuweisen. Sudhana

    Du sprichst hier von permanenter Analyse und Selbstaufklärung,die der Zen'Praktiker zu vollführen hätte,in Bezug auf die Situation,den Lehrer oder seine Zuweisungen.Das ist aber kein Teil der Zen-Praxis.

    Auch ein Titel macht also Autorität.

    Die Frage ist wo. Wo entsteht Autorität, wo "macht" der Titel das? Doch nicht im Titelträger, Autorität ist etwas, das du aus den Signalen Anderer machst. Oder nicht machst. Titel würden jetzt bei mir nicht so zu den ernstzunehmenderen Signalen gehören. Oder auch die Verortung in einer Linie. Welche Kriterien für dich eine Zuweisung von Autorität ausmachen, ist dein Problem. Bis man dieses Problem gelöst hat, hat man in der Regel schon einige Sackgassen hinter sich und ist etwas klüger geworden. Danach wird's leichter ...


    _()_

    Entschuldigung,aber man muss Buddha nachfolgen,besonders wenn man Schüler annimmt.Non-Integrität ist da das letzte was passt.

    Worauf sollte es denn Satire sein?

    Ne.Sie ham ja auch so Grüppchen hier und da.Darum gehts aber nicht.

    Was da läuft ist quasi die Nulllinie.


    Diese Leute nicht mitgezählt(USA)-lohnt sich gar nicht-habe ich allein im deutschsprachigen Raum vier Personen gleichzeitig ausgemacht,die sich entweder 83.(84.?)Patriarch oder Nachfolger in der Rinzai-Linie nennen.Beim Patriarchen kannst natürlich gleich nen Knick in die Rechnung machen;was Nachfolger betrifft nicht.Sie halten sich da aber zweideutig.Das heisst,sie weisen nix nach auf der Website,dass der jap.Roshi sie zu ihrem "Nachfolger" gemacht hat.Meistens behaupten sie ein Shiho.Das ist eine Dharmaübertragung(Dharma-Weitergabe).Fast immer gibt es mehrere Dharmaübertragungen,sowohl für Japaner,und in diesem Fall Europäer.Das macht einen aber nicht zum Nachfolger eines Roshi in dessen Stammlinie.Einen hab ich angeschrieben,der hat das dann gelöscht,bei den anderen wars mir die Mühe nicht wert.Es gibt auch "Unregelmässigkeiten" in Schulen mit 'koreanischen Stil'.Die haben z.b.ein eigenes Ranking aufgestellt,das sich unterscheidet von dem der koreanischen Orden und bemeistern sich im Inner Circel der Organisation gegenseitig.In den USA gibts dann welche die treten aus und gründen ein eigenes Zendo,nicht ohne den 'Meister' zu lassen,versteht sich.Versteht sich(?!).


    *

    M.E. gibt es zwei "Autoritäten" - die Erfahrung selbst und der Abgleich, die Kommunikation mit der Erfahrung anderer, die als Verständige bezeichnet sind. Die Selbst-Erfahrung reicht eben nicht,...

    "Als Verständige bezeichnet sind..."

    Auch ein Titel macht also Autorität.


    Nun muss man sagen,dass der Westen auf eine Art mit Anreden(von Selbstanreden ganz zu schweigen-das ist absurd) und Dharmaübertragung-Be(ur)kundung auf eine ungepflegte Art umgeht,dass die kein Kennzeichen mehr von irgendwas sind.Mein derzeitiger Spitzenreiter ist Integral Zen Deutschland - Team


    Das groteskeste Beispiel was ich derzeit finden kann.Als Vergleichswert,falls ihr mal eine Prüfung im Kanna- Sektor,anstrebt.


    Das Problem an der Sache-wobei das schon ein "an und für sich" Problem ist,dass die Personen mit rechtmässigen Anreden und Bekundung in diesem Wust völlig untergehen und damit auch für den neuinteressierten Praktizierenden.


    Und das bedeutet dann auch,

    dass du gar keine Autorität(in spirituellen Fragen)aus Titeln,Anreden oder einer Dharmaübertragung,mehr ableiten kannst.Jedenfalls nicht im Westen.


    Freundliche Grüsse.:rad:

    Ich nehm an,dass du wenn du Merkbefreite schreibst,so ne welche meinst,denen es an unterscheidender Weisheit mangelt.

    Oder?

    So in etwa. Ein wenig Übung in simpler Prajna ist schon nicht schlecht, bevor man sich über Prajnaparamita hermacht. Mit richtiger Vorspeise wird die Hauptspeise ...

    Ganz genau.Man braucht Wissen.

    Die buddhistische Grundlehre ist wichtig.A-Z.Und die Philosophie des Zen.Es gibt ja Phasen in der Praxis,

    da ist es günstig,bei allem Loslassen,wenn entsprechend was abgespeichert ist.Es hilft mir jedenfalls.

    Der Kalamer hat ja auch was parat.

    Nicht nach der Autorität gehen.Das bedeutet,(formelle)Autorität wäre gar kein Kriterium für Entscheidung,Urteil,Unterscheidungpipapo?Wie seht ihr das?(Ihr habt das Kalamer Mehrfach erwähnt;frag ich mal nach).:rose:_()_

    Ach nein,stimmt nicht.Du traust dich ja direkt von Urteil(svermögen) zu sprechen.Aber"wir" lassen ja durch die Praxis das Urteilen,wir lassen ja richtig-falsch-gut-schlecht...Die Frage ist weder gut noch schlecht:Worauf baust du da deine Entscheidung?Du empfiehlst die Sila.Da gibts natürlich einen Haken.

    Obwohl nein,von Haken kann man nicht sprechen.Aber das die Sache nicht gaaanz so einfach ist,ist dir ja gleich eingeleuchtet.Freundlich.:buddha::like:

    Sudhana:

    Ich nehm an,dass du wenn du Merkbefreite schreibst,so ne welche meinst,denen es an unterscheidender Weisheit mangelt.

    Oder?Du vermeidest aber das Wort Unterscheidung...weil es konventionell betrachtet mit dem Urteilen verknüpft ist.

    Es ist sehr warm und das Eis ist mir ausgegangen.:)

    Im übrigen wirfst du erwas ungutes auf-nach deiner aussage ist es stets das unvermögen des zen-schülers,

    z.b.auch wenn "schei..."passiert-dann hat er es eben nicht rechtzeitig erkannt.den faden kann man weiter führen.als jemand der sich doch sehr mit der buddhist.ethik befasst,sollte dir geläufig sein,z.b.aus fallstudien,wie lange sich mit einer solchen einstellung, unheilsame dinge gestalten können.

    Das "Schlitzauge" hab ich mal so unbewegt wie ging zur Kenntnis genommen.Ansonsten "Rolle" hier,"Rolle" da,kannst dir vielleicht denken,was mir da als nächstes eingefallen ist.Aber mit meiner Wirklichkeit und Haltung hat das alles was du eingetastet hast,nix zu tun-möcht nicht,das es den Anschein erweckt,-und ich seh ich keinen Sinngehalt zur Frage darin.Wenn du möchtest,kannst du es natürlich noch einmal versuchen.




    freundliche grüsse!