Ich las heute einen interessanten Artikel mit dem Titel "Mut zur Wunde" von Dr. Andreas Weber in der neuen Ausgabe der evolve.
Hier ein kleiner Auszug:
Dr. Andreas Weber:...Toxische Scham löst sich selten in heilenden Tränen. Sie will sich verbergen und muss dafür leugnen. Je schlimmer es weh tut, desto stärker wird die Verleugnung, desto größer die Brutalität. Wer toxische Scham empfindet, dass er zur Menschlichkeit nicht in der Lage war, tendiert dazu, anderen ihre zu entreißen. ...
der Artikel bezog sich zwar auf das Leugnen des Klimawandels, aber ich denke das könnte man auch auf Leute ummünzen, die leichtfertig Helfersyndrome oder Gutmenschentum attestieren.
Die toxische Scham fand ich jedenfalls sehr einleuchtend und nachvollziehbar.