Beiträge von Monikadie4. im Thema „Bewußtsein“

    Ich weiß jetzt nicht, ob ich Dich richtig verstehe, liebe Sanne, aber auf jeden Fall können wir unseren Augen nur trauen, wenn wir sehr bewusst sind. 95 % ist natürlich erschreckend fiel verstecktes Bewusstsein.


    Mir ist dieses Sich-Bewusst-Werden aufgefallen vor vielen Jahren in einem Bericht über besondere Blumen und Gräser, die am Wegesrand wachsen. Da fiel mir auf, dass sie mir nie aufgefallen sind. Ich ging und gehe vielleicht immer noch an Vielem vorbei, ohne es zu sehen.

    Das kann ich auf alles ausweiten, auch auf die Wahrnehmung, wie geht es meinen Mitmenschen? Fällt mir auf, dass es ihnen nicht gut geht oder plaudere ich einfach drauflos.


    Deshalb mein Spruch: Ich sehe nur, was ich weiß. Und deshalb arbeite ich seit Jahren an meiner Achtsamkeit.

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    Also mein Lieblingsspruch ist: Ich sehe nur, was ich weiß.


    Also, wenn ich etwas weiß, ist es mir bewusst, ist es mir bewusst, kann ich es auch wahrnehmen.


    Zum Beispiel wenn ich weiß, was Leiden bedeutet, dann kann ich das Leiden auch wahrnehmen, selbst wenn es nicht für jedermann wahrnehmbar ist. Nicht wahrnehmbar aber nicht deshalb, weil es so schwer zu sehen ist, sondern weil das Sensibilität bedeutet. Dafür sensibilisiert zu werden, bedeutet, es sich bewusst zu machen. Und dann kann es eventuell wahrgenommen werden.

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    Und dann fallen die Monster alle über dich her und regnen

    tut es und du hast keinen Schirm mit und dunkel wird es auch noch.

    Aber die Wahrheit will keiner wissen....und sie haben dich in ihre Finger.:(

    Hast Du eigentlich völlig Deine Achtsamkeit verloren? Wo ist Dein jahrelanges Gelaber von "das hat der Buddha nicht gelehrt". Ich sehe da eine Kehrtwende um 180 Grad. Was ist los mit Dir, hast Du Dein "Bewusstsein" verloren? Wo willst Du jetzt hin?

    Hallo Accinca,

    hör doch endlich auf, eine andere Sichtweise als falsch zu kritisieren, nur weil Du sie nicht verstehst oder verstehen willst.

    Schau doch mal über den Tellerrand oder halt den Rand.

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    Das ist so formuliert, dass doch nur (selbstzentriertes- dein Begriff) Bewusstsein gemeint sein kann. Und eben (dieses) Bewusstsein wurde doch durch den Buddha gelehrt zu erkennen, damit sich die Gier danach legt, und dessen Neuentstehung unmöglich gemacht wird.

    Ich lag eben so vor mich hin und da kam mir in den Sinn:


    Be-wusst-Sein enthält die Worte wusste, also Wissen, und Sein. Wissen ist nicht alles, ganz im Gegenteil, es kann sehr hinderlich sein. Das Wort Sein manifestiert die Einbildung im Denken: ich weiß.


    Ge-wahr-Sein enthält die Worte wahr und Sein. Ich erlebe diesen Begriff als ein Empfinden, wenn ich nach innen gerichtet bin, und fühle, das ist wahr. Selbst wenn es mir nicht passt, weil ich immer eine andere Ansicht über etwas hatte, so spüre ich doch, wenn etwas wahr ist. Das Wort Sein in diesem Fall manifestiert das Gefühl: Ja, so ist es.


    Das mag jetzt wiederum Stückwerk sein, aber deshalb finde ich den Ausdruck Ge-wahr-Sein besser als Be-wusst-Sein, weil er nicht so missverständlich rüberkommt. So jedenfalls meine Wahr-Nehm-ung.

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    Ich lese es so, dass es nicht mehr in Anwesenheit von Nichtwissen entsteht, aber es nicht bedeutet, dass es komplett verschwunden ist, sondern das Nichtwissen ist weg und dass man das Entstehen und Vergehen sieht und sich somit ablöst und es nicht mehr den allumfassenden Brilleneffekt hat wo man das für rein objektiv oder rein subjektiv hält und in dem Sinne auch nicht weltbestimmend wie zB. in einer Depression.

    Das sehe ich auch so, jedoch finde ich dann den Begriff "Gewahrsein" besser als Bewusstsein.

    Ich bin mir des Entstehens und Vergehens gewahr, aber ich hafte nicht an.

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    Hierüber werde ich mal genauer erwägen. Das ist das Schöne an diesem Forum. Es gibt bedenkenswerte Aussagen, wo einen etwas juckt und manchmal merkt man das Jucken ist nicht nur einem blossen willkürlichem Reiz geschuldet, sondern da ist mehr und man kann dem auf die Schliche kommen, indem man mal genauer hinschaut. Und in so einem Hinschauen inbegriffen ist die Möglichkeit besser zu verstehen. Was manchmal sehr herzbefreiend sein kann :)

    Perfekt, Udana :heart::rose:

    Ja, das wird ja auch schon beachtet. Aber wenn wir diskutieren, sollten wir doch wir keine verwirrenden Ausflüge unternehmen. So sehe ich das.

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    Mitgefühl ist bei einem Beispiel völlig unangebracht.

    Und um ein Urteil ging es auch nicht. Deshalb "ignorant", weil Du offenbar das Thema und die Argumentation nicht gesehen hast.

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    Diese Antwort ist ein Zeichen von Unwissenheit, tut mir leid, das schreiben zu müssen. Aber der obige Satz "Möge usw. ..." stammt niemals aus dem Palikanon.



    Das erklärt doch alles.


    Also, es hat nichts mit nicht richtig lesen zu tun, sondern mit traditionell anderen Sichtweisen.

    Die Frage stellt sich nun mir: Liest Du eigentlich richtig?

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    Ich glaube, im tibetischen Forum wäre es nicht so.

    Da würde sich niemand wundern oder verirrt fühlen, wenn mal jemand aus dem Palikanon etwas zitiert.


    :)

    Ne, natürlich nicht, denn etwas Älteres als den Palikanon gibt es ja auch nicht.

    Es wundert sich ja auch kein Christ, wenn aus der Bibel zitiert wird. Aber es gibt Christen, die kennen die Bibel nicht.

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    Zu Beginn ist da das Ego, das etwas will, z.B. Erleuchtung.

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    Dem Bodhisattvapfad liegen das Mitgefühl, Bodhicitta, und nonduale Weisheit zu Grunde. Das Mitgefühl ist ja der eigene Wunsch, den leidenden Mitmenschen dabei zu helfen, sich aus den Leiden Samsaras zu befreien.

    Siehe Antwort an Rudolf.


    Ich dachte schon, ich hab mich verirrt und bin im tibetischen Forum gelandet. Aber es ist der Allgemeine, deshalb sorry, ich kann Euch nicht zustimmen, aber durchaus akzeptieren.

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    Zu Beginn ist da das Ego, das etwas will, z.B. Erleuchtung.


    oh, ich dachte ich hatte das ausführlich beschrieben, dass der Unterschied darin liegt, ob man für sein eigenes Glück oder für das Glück der anderen die Erleuchtung will, und ob man sie spontan will oder mit Überlegung.

    Ja, das hast Du auch.


    Aber ich kenne das nicht. Ich wollte nicht frei werden, damit die anderen glücklich sind. Ich wollte glücklich werden, und die, die ich kenne, wollten das auch. Erst als genug Kapazität vorhanden war, interessierte mich auch das Glück der anderen. Und selbst das halte ich noch für egoistisch, denn inzwischen wusste ich ja, dass ich Verdienste ansammeln oder das Karma verbessern könnte.


    Es gibt sicher Menschen, die von Haus aus, freier davon sind und ohne Erwartungen

    zum Wohle aller Wesen ein Buddha zu werden

    Aber auch das entspricht nicht meiner Richtung. Ich wollte nie ein Buddha werden, sondern lediglich frei von Gier, Hass und Verblendung.

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    Das mag ja sein, Rudolf, aber erstens glaubt das nicht jede/r und zweitens hindert das nicht daran, stolz zu sein darauf, sich mit Buddhismus zu beschäftigen und dadurch "besser" zu sein als all diejenigen, die nur ihr Vergnügen wollen.

    Zu Beginn ist da das Ego, das etwas will, z.B. Erleuchtung.

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