Beiträge von Schneelöwin im Thema „Was unterscheidet den Buddhisten vom Materialisten ?“

    Ich verstehe es so, dass die tatsächliche Bestehensweise des Ich im obigen Text mit dem individuellen Dasein erläutert wird.:?

    Schneelöwin


    Nochmal zu "Samsara ist Nibbana": Ich finde, das ist eine methodische Aussage. Es kann damit ein Gefühl bewirkt werden und damit eine Wahrnehmung.


    "Alles ist eh schon immer da (man erkennt es nur nicht)" - dieser Aussage stimme ich auch in dieser Allgemeinheit zu. Wenn unter "alles" nicht eben auch Abwesenheit von "alles" (Gefühl, Wahrnehmung, Bewusstsein) gemeint ist. Was auch mit dieser Einschränkung trotzdem eine "Hammeraussage" bleibt, über die man mal länger nachsinnieren und damit auch fühlen kann.


    Ich stimme Dir ja dahingehend gerne zu.

    Diese "Hammeraussagen" haben mir anfänglich sehr zu schaffen gemacht, da ich - ohne Hintergrundwissen - das alles auch nicht wirklich verstanden habe. Zen-Bücher sind da manchmal ziemlich wortkarg in den Erklärungen.

    Und wir sind hier ja im Anfängerbereich, um so besser, hier doch deutlicher zu werden.


    Liebe Grüße von Schneelöwin

    Kennst du den Rudolf genauer, so dass du ihm sagen kannst, er wäre (bereits) frei? So ein Aussage kann u. A. wie blanker Hohn aufgefasst werden, wenn man in sich einer entsprechenden Lebenssituation befindet, die mit vielem, aber nicht mit Freiheit vergleichbar ist.

    Die bereits vorhandene Freiheit, Erlösung, Erwachen wird manchmal so im Zen erwähnt - ähnlich im Wortlaut -" es ist alles da - wir müssen nur das aus dem Weg räumen, was uns davon trennt" - oder ähnlich. (Und das in "allen" Lebenssituationen)

    Ich möchte darauf hinweisen, dass im Buddhismus nicht von einem festen "Selbst" ausgegangen wird, welches man irgendwohin mitnehmen könnte. Nachzulesen zum Beispiel hier:


    Hallo Katrin und herzlich Willkommen,

    und ich möchte darauf hinweisen, dass dieses Thema schon bis zum Erbrechen durchdiskutiert wurde und letztlich zu keiner Übereinstimmung gefunden hat. Es ist also offenbar Interpretationssache.

    Nicht bös gemeint, Katrin, denn Du bist "neu" hier und kannst ja nicht wissen, was in all den Jahren hier von vorne bis hinten durchgekaut wurde. :rose:

    _()_

    Das hier ist der Anfängerbereich. Ich sehe ausserdem nicht was falsch ist an ihrem Post.


    Spock

    Ich würde meinen, da es gemäß Rudolfs Aussage Hinweise gibt, dass ein "Selbst" oder wie immer dieses "Sein" auch heißen mag, in seiner buddhistischen Lehre gibt - hier differenziert werden müsste - und nicht als etwas "endgültiges" zu formulieren.


    Liebe Grüße von Schneelöwin

    Deine Frage ist sehr kurvenreich gestellt und nicht so einfach nachzuvollziehen worum es Dir dabei geht?

    Trotzdem frage ich mich nun: Warum möchtest Du Menschen an etwas heranführen oder den Buddhismus empfehlen, wenn Du Selbst erst einmal noch garnicht überzeugt bist?

    Ich würde Dir raten: Genieße die Zeit mit den Damen im Hier und Jetzt und probiere einfach mit Ihnen zusammen diese Dinge aus und mache empirische Erfahrungen anstatt zuviel nachzudenken.:)