Beiträge von mk00 im Thema „Was führt zu Körperlicher o. Geistiger Behinderung“

    Der Geist wir oft mit dem Meer verglichen, wenn hohe Wellen schlagen ist es unmöglich zu sehen was sich auf dem Grund befindet.

    Die Wellen sind die Emotionen und der Grund ist was am meisten Wahrheits-gehalt hat.


    Die Sichtweise des Buddhas ist letzten endes nichts anderes als die höchste Wahrheit der Buddha spricht die Wirklichkeit.

    Der nicht erleuchtete Geist ist von Schleiern bedeckt die ihm diese Sichtweise versperren.

    Was Buddha sagt ist nicht könnte, es ist.


    :hug:

    Es gibt Menschen die Bedienen sich im Buddhismus wie in einem Selbstbedienungsladen, nehmen was ihnen passt und lassen den Rest liegen.

    Ich glaube nur so kommt man nicht nah an die Wahrheit heran die der Buddha verkündet hat.

    Wenn etwas entsteht entsteht auch immer etwas gegensätzliches, wo kein Schatten da kein Licht.

    Sonst passt das für mich eher in die Ecke hier:

    https://de-de.facebook.com/omsweetomgr/?fref=ts

    Kann man natürlich alles machen.

    Ich denke, dass solche Zahlen eher symbolischer Natur sind, sowas heisst im übertragenen Sinn "sehr sehr subtil". Das gleiche gilt für "kleiner als ein Atom". Heute sind wir in der Lage, auf der Ebene tatsächlich zu messen, so dass man das eigentlich nicht mehr wortwörtlich übersetzen sollte. Besser wäre es m.E. es sinngemäß neu zu formulieren. Damit sage ich nichts darüber aus, was ich in dieser oder jener Hinsicht für wahr halte, das ist nur eine Analyse auf der Sprachebene.

    Ich finde es schwierig neue Formulierungen in alte Texte einzubringen.

    Wo fängt das an und wo hört es auf?

    Es gibt heute eine Reihe von Begrifflichkeiten in den kanonischen Schriften des Buddhismus die nicht mehr Zeitgemäss erscheinen.

    Dennoch sind die Gleichnisse so gewählt das der Sinngehalt sich auch heute noch erschließen lässt, da Buddha Shakyamuni hier wo es geht "Zeitlose" Dinge ausgewählt hat die heute zumindest noch bekannt sind.

    Hier solch eine Umschreibung aufgrund von eigenen Interpretationen vorzunehmen lehne ich entschieden ab.

    Also die gesunde Reaktion bei der Konfrontation mit Leidenen, behindert oder sonstwas, ist natürlich Mitgefühl, was sonst. Welche Ursache das Gegenwärtige Leid auch haben mag tut nichts zur Sache.

    Hier wurde etwas ganz wichtiges gesagt.

    Es ist nicht meine Absicht Behinderte mittels Dharma und der Karmalehre zu erniedrigen ganz gewiss nicht!


    Die natürliche Reaktion ist natürlich mitgefühl, wenn die Karma Lehre zur Erniedrigung von Behinderten eingesetzt wird vergisst man dabei wesentliche andere Elemente des Buddhistischen Weges. Die liebende Güte das Mitgefühl sollte natürlich die Menschen erreichen die es besonders schwer im Leben haben.

    Zitat

    Diese Aussage unkommentiert stehenzulassen, ist wenig hilfreicḥ. Die Möglichkeit, dass jemand dies wörtlich nehmen könnte, kann ein Mensch, der im medizinischen Bereich tätig ist, keineswegs zuträglich finden.

    Nun bin ich aber kein Fan davon das Buddhadharma gerade so auzulegen wie es mir schmeckt.

    Ich habe auch nicht alles von Geburt auf auf einem Gold tablett serviert bekomme. Und manches was mir von Geburt auf ungerecht erschien und mich leiden liess erschien mir mittels Karmalehre und dem Dharma viel weniger schwer, ich konnte loslassen. So sieht man sich nicht als Opfer einer ungerechten Welt, die Dinge ergeben einfach Sinn und sind schlüssig.

    Man nimmt sich dann an, und nicht als Opfer wahr.


    Zitat

    Ist es denn nicht eher so, dass einem hohe Hindernisse viel mehr Möglichkeiten geben, das Karma zu verbessern, als wenn im Leben alles glatt läuft? Aus diesem Grund verzichten ambitionierte Buddhisten ja auch möglichst auf jeden Luxus. Demnach könnte eine angeborene Behinderung doch eher eine Chance als eine Strafe sein: Nur wer stark genug ist, um die nächste Stufe zu erreichen, bekommt im nächsten Leben eine Behinderung, und erhält damit die Chance, das Karma stark zu verbessern; wer hingegen noch ganz am Anfang steht, der bekommt nur ein leichtes, banales Leben, um nicht überfordert zu werden.


    Wenn ich mir die Buddhistischen Lehren so anschauen, passt so eine Sichtweise doch viel mehr da hinein.


    Ist in meinen Augen nicht richtig, der Buddha hat klar Ursache und Wirkung gelehrt.

    Und was du da schreibst ist eigentlich das Krasse Gegenteil.

    Heilsames führt zu Heilsamen und unheilsames führt zu unheilsamen und dies in Körper Rede und Geist.



    Und würde mich ein Behinderter Mensch fragen ob es buddhistische Belehrungen gibt wieso er so zur Welt gekommen ist, dann würde ich ihm aus den oben genannten Gründen und da es nur ehrlich ist den passenden Ausszug aus dem Pali Kanon zeigen, und/Oder ihm so gut ich kann erklären wie Ursache und Wirkung funktioniert.

    Der letzte Beitrag war wirklich hilfreich.

    Was führt zu Körperlicher o. Geistiger Behinderung



    Zitat

    1. So habe ich gehört. Einmal hielt sich der Erhabene bei Sāvatthī im Jeta Hain, dem Park des Anāthapiṇḍika auf.

    2. Da ging der brahmanische Student Subha, der Sohn von Todeyya, zum Erhabenen und tauschte Grußformeln mit ihm aus. Nach diesen höflichen und freundlichen Worten setzte er sich seitlich nieder und fragte den Erhabenen:

    3. "Meister Gotama, was ist die Ursache und Bedingung dafür, daß man unter den menschlichen Wesen schlechtergestellte und bessergestellte sieht? Denn man sieht kurzlebige und langlebige Menschen, kränkliche und gesunde, häßliche und schöne, Menschen ohne Einfluß und einflußreiche, arme und reiche, von niedriger und hoher Geburt, dumme und weise. Was ist die Ursache und Bedingung dafür, Meister Gotama, daß man unter den menschlichen Wesen schlechtergestellte und bessergestellte sieht?"

    4. "Student, die Wesen sind die Eigentümer ihrer Handlungen, Erben ihrer Handlungen; sie entspringen ihren Handlungen, sind an ihre Handlungen gebunden, haben in ihren Handlungen ihre Zuflucht. Es ist die Handlung, die die Wesen in schlechtergestellte und bessergestellte unterscheidet."

    "Ich verstehe die Bedeutung der Äußerung von Meister Gotama nicht in allen Einzelheiten, da er sich kurz gefaßt hat, ohne die Bedeutung näher darzulegen. Es wäre gut, wenn Meister Gotama mich das Dhamma lehren würde, so daß ich die Bedeutung der Äußerung von Meister Gotama möglicherweise in allen Einzelheiten verstehe."

    "Dann, Student, höre zu und verfolge aufmerksam, was ich sagen werde." - "Ja, Herr", erwiderte der brahmanische Student Subha. Der Erhabene sagte folgendes:

    Zitat

    7. "Student, da ist irgendein Mann oder eine Frau dazu geneigt, Lebewesen mit der Hand zu verletzen, mit einem Erdklumpen, mit einem Stock oder mit einem Messer. Weil er solch eine Handlung begeht und auf sich nimmt, erscheint er bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode in Umständen, die von Entbehrungen geprägt sind, wieder, an einem unglücklichen Bestimmungsort, in Verderbnis, ja sogar in der Hölle. Wenn er aber bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode nicht in Umständen, die von Entbehrungen geprägt sind, wiedererscheint, an einem unglücklichen Bestimmungsort, in Verderbnis, in der Hölle, sondern stattdessen in das menschliche Dasein zurückkehrt, dann ist er kränklich, wo immer er auch wiedergeboren wird. Dies ist der Weg, Student, der zur Kränklichkeit führt, nämlich wenn man dazu geneigt ist, Lebewesen mit der Hand zu verletzen, mit einem Erdklumpen, mit einem Stock oder mit einem Messer."

    8. "Aber, Student, da ist irgendein Mann oder eine Frau nicht dazu geneigt, Lebewesen mit der Hand zu verletzen, mit einem Erdklumpen, mit einem Stock oder mit einem Messer. Weil er solch eine Handlung begeht und auf sich nimmt, erscheint er bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode an einem glücklichen Bestimmungsort wieder, ja sogar in der himmlischen Welt. Wenn er aber bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode nicht an einem glücklichen Bestimmungsort wiedererscheint, in der himmlischen Welt, sondern stattdessen in das menschliche Dasein zurückkehrt, dann ist er von guter Gesundheit, wo immer er auch wiedergeboren wird. Dies ist der Weg, Student, der zu guter Gesundheit führt, nämlich wenn man nicht dazu geneigt ist, Lebewesen mit der Hand zu verletzen, mit einem Erdklumpen, mit einem Stock oder mit einem Messer."

    Majjhima Nikāya 135


    Welche Rückschlüsse man nun auf sich selber oder andere daraus zieht kommt auf die eigene Geistig Konditionierung an.

    Dem ist nichts hinzuzufügen

    Eine meiner Größte Ängste ist es als Behinderter (Körperlich oder Geistig) Wiedergeboren zu werden.

    Um auf bedingter Ebene mit dieser Angst zu arbeiten, sie zu nutzen um mich mit Körper, Rede und Geist nur heilsam zu verhalten, stelle ich die Frage:


    Was führt zur wiedergeburt als Körperlich Behinderter? was führt zur Wiedergeburt als Geistig behinderter Mensch?


    Dafür muss ja eklatant negatives Karma vorzüglich mit Körper oder Geist kreiert worden sein .


    :rad: