Beiträge von Fǎ Fá im Thema „Ansichten und begriffe im Altag“

    Hm ich weis nicht wiso aber irgend wie ist glaube ich gerade was aufgegangen. Danke .

    Jenseits des eigenen Verlangen hast Du eben die Möglichkeit, die Entscheidung was Du essen willst, nach anderen Kriterien zu fällen:


    - weniger Leid (Vegetarismus)

    - Schonung des Geldbeutels des Gastgebers, wenn er nicht viel Reichtum hat

    - Gesundheit

    etc

    Es geht mir doch nicht um Elitär es geht lediglich darum das man als Buddhist, wen man zwischen gut und schlecht unterscheidet, sich eine weitere Fessel anlegt und das man im umgang mit anderen Menschen auf solche unterscheidungen nur schwer verzichten kann.

    Es gab da mal einen Buddhisten, Leiter eines großen Verbandes, von dem wollte ich selbst als nicht Buddhist nichts hören, weil seine Sprache unheimlich viel Leid produziert hat.

    Buddhismus ist eine Modereligion. Es gibt kein Buddhist vs. Massenstandard.

    Es gibt nur Menschen, die miteinander kommunizieren und man sollte sich aus meiner Sicht recht bemühen, sich mit anderen zu verständigen, dass man dem Begriff der Verständigung gerecht wird.

    Das ist aber kein buddhistisches Problem, sondern Kommunikationsalltag.

    Und wie geht man den Kommunikationsalltag an? Indem man sich in Achtsamkeit übt und versucht, Mitgefühl für den anderen zu entwickeln, mit ihm eine gemeinsame Ebene zu finden. Definitiv nicht, indem man jemanden unachtsam sein auswendig gelerntes Fachvokabular an den Kopf knallt.

    FaFa wollte damit sagen, dass diese Veranstaltungen Schwindel sind. Selbst bei mir in der Straße hat jemand gewohnt, der mir "alle meine bisherigen Inkarnationen aufzeigen kann" - natürlich nur gegen Geld versteht sich.

    Das sollte eine Art Analogie sein.

    So wie sich ein Ich generiert, das sich für "nicht Standard" hält und die eigene Unfähigkeit, sich auf andere Menschen einstellen zu können, als besonders buddhistische Tugend darstellt, generieren sich Menschen in Reinkarnationserinnerungen gerne als besondere Persönlichkeiten und nicht als "Standardteil der Masse". Bisweilen liest man ja von mehr Menschen, die Könige waren, als von solchen, die über ihre Erfahrung als Schmeißfliege berichten :)

    Das mit der "Elitären erleuchtung" und der "Standartbevölkerung" hast du wohl total in den Falschen Hals gekriegt. Es ist halt do das die mehrheit der Welt sich nicht mit Buddhismus beschäftigt und daher ist es eher so das die Merheit(also der "Standart") begriflichkeiten nutzt die Leiden erzeugen.

    du setzt doch eine Grenze.

    Du kreierst Dich als Ich, das sich vom Standard als abgegrenzt sieht und als Beispiel nimmst Du, dass Du Dich von Deinem Vokabular nicht lösen kannst, dass die Anderen nicht verstehen, was Dich als elitär (nicht Standardmensch hervorhebt).


    Ich sehe es ganz anders.

    Es ist eben weder eine Besonderheit, noch eine Tugend oder gar sonderlich buddhistisch, sich nicht auf andere Menschen einstellen zu können. Aber das gesteht sich dieses Ich nicht ein, das sich gerne über den Standard erheben will.

    Im sinne der rechten rede mag die antwort ja korrekt sein

    Ist es das? Jeder Mensch fühlt sich mal besser, mal schlechter.

    Statt rechter Rede ist das vielleicht auch eher ein Verstecken hinter irgendwelchen Worten, weil man Angst hat ehrlich zuzugeben, wie es einem geht.


    wie geht Ihr mit den begriflichkeiten der Standart Bevölkerung um

    Zum Glück bin ich Teil der Standardbevölkerung und habe diese elitären Erleuchtungsprobleme nicht.


    Alternativ könnte man auch fragen, wie man seine Achtsamkeit verbessern kann, um die für die Menschen und Situation richtige Sprache zu finden. So könnte man beispielsweise auch rechtes Bemühen darin zeigen, in einem Forum die Groß- und Kleinschreibung zu benutzen.


    Das ist ähnlich wie mit den Reinkarnationserinnerungen. Alle waren irgendwelche Könige und Superhelden. Keiner sagt: Ach ich war ein ganz mieser Dieb.