Aber ist nicht "formale Meditation" anhaften an Regeln und Riten? Natürlich ist es das! Also erstmal "formale Meditation" die die Anhaftungen auflöst und dann Meditation.
Beiträge von Noreply im Thema „Buddhismus ohne Meditation“
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Seit wann wird hier von irgendwen darauf geachtet was der Originalbeitrag ist? Soll ich Dir wirklich beweisen wie oft Du neben dem bist?
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Gerade so eine Idee: Vielleicht wurden Religionen geschaffen von Leuten die glaubten zu meditieren dabei waren sie nur in einem Rausch. Meditation half diesen Rausch der Jahrtausende zu vermindern und auf Rauschmittel zu verzichten.
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Wie gesagt, als Therapie- und Wohlfühl-Übung ist diese Meditieren super, da bin ich ganz deiner Meinung. Mir geht es hier aber darum, ob man damit dem Pfad der Mitte gerecht wird und ob es dazu geeignet ist, der Verblendung durch die materielle Welt zu entkommen. Ich will nicht einfach nur meine Laune anheben, sondern hab "Höheres" im Sinn
Wenn Du "Höheres" im Sinn hast ist Meditation der einzige Weg den man allein gehen kann. Sie muss nur anders gesehen werden. Meditieren hab ich weitergemacht, weil ich das Nachdenken verlassen konnte. Durch Meditation nicht die Verblendung durchschauen sonder in der Verblendung einen Schnitt machen durch sitzen. Meine Erfahrung ist das ich Verblendung nicht durch Meditation durchschauen kann. Das geht nur mit dem wirklichen Hinsehen was da ist und das ging nach meditieren einfach besser. Ich bekam Abstand von der Verblendung und konnte sie darum besser erkennen.
Bei mir war das aber auch so das ich von Anfang an Denken, Nachdenken, Zählen usw vermindert habe. Jeder Gedanke, jedes Empfinden usw war eine Illusion. Jede Fliege, Türklingel, Telefon usw war nur das was es ist und nicht etwas das mich vom meditieren abbringen wollte. ein Gedanke der wichtig wurde war: Ich bin nicht da, was sollte mich stören können. Das erkennen von Verblendungen geschieht immer nach dem meditieren. Vor dem Meditieren ist die Verblendung normal. Dann mach ich einen Schnitt der Leere durch sitzen.
Meditation hatte für mich nie was mit Buddhismus zu tun, der hat mich sogar gestört. Buddhisten waren einfach nur Spinner für mindestens 20 Jahre Meditation. Dann kamen 15 Jahre in denen ich es mit Buddhismus versuchte und nun bin ich wieder auf dem alten Weg meine Verblendungen, einschließlich Buddhismus zu erkennen. Die Buddha Lehre hat mir gezeigt das ich schon immer auf dem mittleren Weg war und nur eine Vorliebe für Buddhismus gepflegt habe. Meditation passt immer, Religionen nie, das zeigte mir Buddha. Also nicht Buddhismus ohne Meditation, sondern Meditation ohne Buddhismus.
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Dieser "meditative Hauch" wird Achtsamkeit(spraxis) genannt und ist nicht gleichzusetzen mit formeller Meditation. Beides schließt sich nicht gegenseitig aus, sondern ergänzt sich.
Ich befürchte schon, dass sich das ausschließt. Denn diesen alltäglichen Zustand meditativer Achtsamkeit (ich nenne es mal so) zu halten, ist ein bisschen ein Balanceakt, der von der Wucht der formellen Meditation gestört wird. Die Diskrepanz zwischen meditativer Versenkung und dem normalen Alltagszustand ist einfach zu groß.
Hast du das selbst so erlebt?
Du offensichtlich nicht.
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Dieser "meditative Hauch" wird Achtsamkeit(spraxis) genannt und ist nicht gleichzusetzen mit formeller Meditation. Beides schließt sich nicht gegenseitig aus, sondern ergänzt sich.
Ich befürchte schon, dass sich das ausschließt. Denn diesen alltäglichen Zustand meditativer Achtsamkeit (ich nenne es mal so) zu halten, ist ein bisschen ein Balanceakt, der von der Wucht der formellen Meditation gestört wird. Die Diskrepanz zwischen meditativer Versenkung und dem normalen Alltagszustand ist einfach zu groß.
Ich bin mir sehr schnell sehr bescheuert vorgekommen wenn ich mit meditativer Achtsamkeit durch die Gegend gelaufen bin. Das ist sowas wie im Rausch zu sein, vollkommen Lebens untauglich. Das können nur Mönche die von anderen durch gefüttert werden. Das Leben von Heiligen ist nur möglich wenn genug Unheilige da sind den Heiligen am Leben zu erhalten.
Die Lehre Buddha braucht keine Meditation, der Weg zur Lehre schon, man muss eben merken wann man den Weg der Lehre verlassen muss. Buddhismus ohne Meditation geht nicht. Das Zeigen des Buddha braucht keine Meditation, aber klaren Verstand in Stress freiem Körper.