Alles anzeigenAlles anzeigenAlles anzeigenWas Pflanzen angeht geht es mir ausschließlich um das was Buddha als Fühlen ansieht. Wohl, Unwohl, weder Wohl noch Unwohl.
darauf beruht meine Frage: Warum Pflanzen keine fühlenden Wesen sein sollen?
Jeder Mensch hat schon gesehen wann sich Pflanzen Wohl und wann sie sich Unwohl fühlen. Weder Wohl noch Unwohl, da steht man da vor und fragt sich warum wächst die nicht?
Es geht mir überhaupt nicht um Nerven oder son ablenkenden Scheiß. Fleischgeile und Vegetarier haben ja wohl schon genug Leid bereitet. Von Veganern ganz zu schweigen.
Woher kommen die verblendeten Gefühle her die im ersten Beitrag beschrieben wurden.
Mir geht es um die Lehre Buddha.
Woher will man denn mit Sicherheit wissen, was eine Pflanze, ein Tier oder sein Gegenüber empfindet? Ich kann nur mit Sicherheit sagen, dass es bei MIR leiden verursacht, ein Tier zu schlachten.. oder Ich empfinde sogenanntes Mitleid mit anderen wenn jemand Misshandelt wird. Oder ICH empfinde Leid wenn ich Naturzerstörungen sehe. Das steckt drin und wahrscheinlich kann man sich das durch Abstumpfungen auch abgewöhnen, aber ich denke das wäre nicht förderlich bzw. heilsam. Deshalb gilt es für mich solche Dinge zu vermeiden... Demgegenüber empfinde ich beim Salatpflücken im Garten solche Leiden nicht... Das steckt bei mir nicht drin...
Woher will man denn mit Sicherheit wissen das Dukkha wirklich zum verlöschen gebracht werden kann? Das es Nirvana gibt? Das es keinen oder einen Gott gibt? Ist es nicht besser anzunehmen das Pflanzen auch "Bewusstsein" haben als das zu verneinen? Egal ob sie wissentlich ein Bewusstsein haben oder nicht? Was ist wenn ich glaube das sie kein Bewusstsein haben und dann irgendwann erkennen muss das ich mein Leben lang verachtend zu Wesen war die doch Bewusstsein haben? Hilft es nicht den Wesen viel mehr ihre Leben zu leben, wenn ich Bewusstsein annehme anstatt sie zu Steinen zu machen?
Das ist das was Buddha über Wiedergeburt gesagt hat.
Was hilft es?Menschen oder zumindest ich, komme mit mir nicht so recht ins reine, wenn ich Tiere töte... Andere schlecht behandle... Ich denke es ist eher gar nix anerzogenes, sondern eigentlich im Menschsein verankert. In dem Moment wo ich es trotzdem tue, löst das bei mir Leiden aus, welches eben eigentlich vermeidbar wäre. Übrigends gilt das auch wenn ich z. B. zerstörerisch durch eine den Wald laufen würde und mutwillig eine Schneise der Verwüstung hinterlassen würde..Sogar Felsen und Steine sind da mit inbegriffen... Damit wäre ich mit mir auch nicht im Reinen.. Und ich denke das ist ebenso nichts anerzogenes. Beim Salatpflücken ist das hingegen bei mir anders... Ich könnte mir jetzt tiefe Gedanken machen, dass der Salat vlt. auch ein Bewusstsein hat und doch viel lieber weiterleben will usw., so dass ich am Ende mir damit ein schlechtes Gewissen anerziehe... Aber diese Art von Leiden ist eben auch vermeidbar, in dem ich mir so ein Bewusstsein eben nicht anerziehe. Ich denke es geht ohnehin immer nur um mein Bewusstsein... Aber das bedeutet nicht, dass man deshalb eine verachtende Haltung nach außen hin einnimmt. Um so bewusster ich meiner Selbst bin, desto achtsamer gehe ich auch mit meiner Umgebung um...