Na ja, dem stimmst du nur zu, weil du das spirituelle Moment der Mantrapraxis ablehnst und du sie deshalb trivialisieren bzw ad absurdum führen willst. Für alle jedoch, die das spirituelle Moment der Mantrapraxis erkennen, gilt was ich gesagt habe:
Man kann das mit bildgebenden Verfahren zeigen: Betest Du einen Rosenkranz, das Herzensgebet der Wüstenväter, ein buddhistisches Mantra oder wiederhlost du einfach immer nur "Coca Cola", du katapultierst dich immer in die gleichen Geisteszustände, denen gewisse Hirnaktiviäten zu Grunde liegen. Das Mantrapraxis eine spirituelle Praxis ist, steht dem ja nicht entgegen.
Zum Thema Übersetzung: Buddhistischen Mantren werden oft besondere Kräfte wegen ihres Klanges zugeschrieben. Die würden verloren gehen, wenn sie übersetzt würden. Zennis argumentieren oft, dass das Herzsutra doch bitte in Altjapanisch rezitiert werden soll, da durch eine Übersetzung der Fokus des Geistes auf den Text gelegt würde, was abträglich sei.