Dort steht "pema", wenn ich andere Stellen anschaue, dann bin ich mir unsicher ob "Liebe" eine gute Übersetzung ist.
Beispiel:
Atha kho te bhikkhū yena bhagavā tenupasaṅkamiṃsu; upasaṅkamitvā ekamantaṃ nisīdiṃsu. Ekamantaṃ nisinnā kho te bhikkhū bhagavantaṃ etadavocuṃ – ‘‘vakkali, bhante, bhikkhu ābādhiko dukkhito bāḷhagilāno; so bhagavato pāde sirasā vandati; evañca vadeti – ‘rūpaṃ aniccaṃ. Tāhaṃ, bhante, na kaṅkhāmi. Yadaniccaṃ taṃ dukkhanti na vicikicchāmi. Yadaniccaṃ dukkhaṃ vipariṇāmadhammaṃ, natthi me tattha chando vā rāgo vā pemaṃ vāti na vicikicchāmi. Vedanā… saññā… saṅkhārā … viññāṇaṃ aniccaṃ. Tāhaṃ, bhante, na kaṅkhāmi. Yadaniccaṃ taṃ dukkhanti na vicikicchāmi. Yadaniccaṃ dukkhaṃ vipariṇāmadhammaṃ, natthi me tattha chando vā rāgo vā pemaṃ vāti na vicikicchāmī’’’ti.
30. "So bringt denn, Brüder, in meinem Namen dem Erhabenen Verehrung dar, das Haupt zu seinen Füßen, und sprecht: 'Vakkali, der Mönch, o Herr, ist krank, leidend, von schwerer Krankheit befallen. Mit seinem Haupt zu Füßen des Erhabenen bringt er dem Erhabenen Verehrung dar. «Vergänglich ist die Körperlichkeit» - nicht zweifle ich daran, o Herr! - «Was vergänglich ist, das ist leidvoll» - nicht bin ich darüber im Ungewissen! - «Nach dem, was vergänglich, leidvoll, wandelbar ist, nicht habe ich danach Willen, Lust oder Verlangen» - darüber bin ich nicht im Ungewissen! - «Vergänglich sind das Gefühl - die Wahrnehmung - die Gestaltungen - das Bewußtsein» - nicht zweifle ich daran, o Herr! - «Was vergänglich ist, das ist leidvoll» - nicht bin ich darüber im Ungewissen! - «Nach dem, was vergänglich, leidvoll, wandelbar ist, nicht habe ich danach Willen, Lust oder Verlangen» - darüber bin ich nicht im Ungewissen!'"
Ich habe noch ein Kommentar gefunden:
[134] Pema = die besitzenwollende Liebe. Die anderen Übersetzer, so weit ich sehe, übersetzen alle mit "Liebe". Für die nichtmessende, grenzenlose liebende Güte hat das Pāli aber - im Gegensatz zum Deutschen - ein eigenes Wort: mettā, wodurch so grobe Missverständnisse wie das mir einmal von einem bekannten Theologen entgegengehaltene, im Buddhismus komme die Liebe zu kurz, ausgeschlossen sind. Vgl. das Mettāsutta Sn.143 weiter unten.