Beiträge von Deepa im Thema „Natur des Menschen, menschliche Natur, Buddhanatur“

    Was man als die "Natur" von etwas sieht, ist letztendlich eher beliebig. Wir sind es gewohnt Eis als gefrorenes Wasser zu sehen, weil wir häufiger flüssiges als festes H20 sehen. Bei Eisen ist es umgekehrt. Da ist uns die feste Form die geläufige und deswegen die 'richtige".

    (Hervorhebung von mir)


    Sehe ich nicht so, dass etwas davon „richtig“ ist, da es häufiger in Erscheinung tritt.


    Was ist das für eine Argumentation?


    ~> Die Häufigkeit einer Erscheinung gibt Auskunft über richtig/falsch.


    Analogie: Unheilsames Denken/Handeln sind häufiger, als heilsames - ergo richtig.


    Was meinst Du mit richtig, wenn Du es in Gänsefüßchen setzt?

    Welches Wort wäre treffend ohne Gänsefüßchen?

    Kommt darauf an, wie man den Koran deutet.

    Interessanter Artikel - die 2 Studien, die erwähnt werden, habe ich noch nicht gelesen.


    Ab wann können Kinder teilen? Und wie können sie es lernen? - Kinderleute

    Zitat

    Grundsätzlich sind Kleine Kinder meist sehr Liebend bevor sie zu fiel fon den alten Lerrnen. Ich hab beobachtet wie kleine kinder lieb teilen obwohl es nur wenig hat. Ich hab auch beobachtet wie 3 Kinder 2 süssikeiten haten und ohne streit einer verzichtet hat nur um später fon den anderen beiden das angelutste Bonbon zu bekommen. So gesehen glaube ich das die grundnatur des Menschen eben Liebende Güte ist. Die durch anerzogene gifte verunreinigt wird.

    Wie alt waren die Kinder in etwa und woher weißt Du (?), dass man ihnen nicht vorgelebt oder/und sie gelehrt hat, dass es sich gehört, zu teilen - etwas abzugeben?

    Hier ein Ausschnitt:



    also "die menschliche Natur " ist im Vajrayana-Buddhismus schon klar definiert. Das sind die Geistesgifte. Verdeckt im Menschen, als Potetential ist die Buddhantaur. Das ist auch die menschliche Natur, Buddhanatur zu haben. Aber ich weiß nicht wie andere buddhistische Schulen das definieren. Buddhantur ist ein allgemeiner Mahayana-Begriff.

    Danke. Demnach impliziert Buddhanatur im Buddhismus, Deiner Meinung nach, die Abwesenheit dieser Gifte, ja?


    Kannst Du mir bitte dazu etwas verlinken? Steht dazu etwas im Palikanon? Wird Buddhanatur explizit definiert oder gibt es x Aussagen, die darauf hinweisen, was die Buddhanatur beinhaltet - und man muss selbst Schlüsse daraus ziehen?


    Im Palikanon steht glaub ich nichts von der Buddhanatur. Es ist kompliziert. Der Hinayana-Buddhismus beinhaltet die Belehrungen zur Leerheit. Diese Belehrungen stehen im Palikanon und in den Belehrungen aller späteren SChulen.

    Leerheit=Lehre über die nicht-existenz eines inhärent existierenden Selbst. Der Mahayana-Buddhismus definiert dann, ohne diese Leermeinung zu verwerfen, dass es die Buddhanatur gibt, man kann sagen, das höhere Selbst eines Buddha. Grundlage dieser Lehre ist das Tataghatagarba-Sutra. Die Lehre zur Buddhanatur ist klar und eindeutig, nur sollte man zunächst Leerheit gemäß den Lehren des Hinayana gründlich verstanden haben.


    Wenn jemand die Buddhanatur vollständig verwirklicht ist er erleuchtet und die Geistesgifte sind nicht mehr da.