Alles anzeigenJa es macht einsam und allein, ja es tut weh. Doch nicht aufgeben, das Einsam sein ist nur ein Gefühl und Gefühle vergehen, wie sie entstehen.
Danke für Deine Antwort. Und ich denke, das man sich so nicht fühlen sollte, dass dann etwas nicht stimmt mit der Praxis, dass dann eines der Faktoren fehlt für Samma- Samadhi. Es ist ja so, dass in anderen Erfahrungen, an anderen Tagen ich mich mit allen verbunden gefühlt habe, auch wenn mein Erleben anders war, wie ein wenig so hinter einer unsichtbaren Mauer, oder mal von außen alles sehen, aber nicht einsam fühlen darin.
eher erkennt man wie du schon sagst, dass wir alle denselben Herzgeist in uns haben oder dieser uns am Leben hält und verbindet.
So in etwa, aber ich vermische hier ein wenig verschiedene Erfahrungen. Mal ist es sich verbunden sehen mit allen Wesen, mal mehr so
hm einfach von außen sehen können und darin ( in der Welt ) nicht so involviert zu sein, aber dabei ein Glück in sich zu haben, ein schönes Gefühl dabei zu haben.
Einsamkeit halt nicht. Daher denke ich, es gibt auch Unrechtes Samadhi. Und man da aufpassen muss, das man in einem solchem nicht verrückt wird.
Sich darin nicht verliert, stecken bleibt.
Das Thema Unrechtes Samadhi ist aber nicht so bekannt scheint mir, ich gehe davon aus, dass es das gibt.
"Klarblick haben ohne Herz dabei " könnte man es auch nennen. Wie ein Zen- Meister mal sagte: " Geist ohne Herz ist kalt "
Also das man wohl was erkennen kann, einen Klarblick haben kann, aber ohne dabei das Herz mitgenommen zu haben. Das beide dann nicht harmonieren nicht zusammen gefunden haben, so könnte man das auch ausdrücken. Das könnte es geben.
Weisheit ohne Herz ????? Oder bezieht sich Geist nicht auf Weisheit, sondern nur ein Erkennen. Weisheit ist wohl immer mit dem Herzen gepaart.
Liebe Grüße
Sicher gibt es unrechte Samadhi, das ist gerade dieses sich einsam fühlen, ausgeschlossen, eingeschlossen wie im Nebel hinter einer Wand. Das kann nicht rechtes Samadhi sein. Rechtes Samadhi auf der anderen Seite ist eben das andauernde Glücklichsein, sich frei, befreit fühlen, mit nichts mehr, was zu tun haben, alles fließt. Du siehst es wohl selber, dass das auch klein rechtes Samadhi ist.
Rechtes Samadhi wie Buddha es meint ist sich ganz Bewusst-sein, dass man allein ist und an nichts festhängen kann. Ganz allein, wie jedes fühlende oder nicht fühlende Lebewesen, den Daseinsmerkmalen des Lebens nicht entfliehen können, immer wieder neu werden in diesem Leben(Geburt), Krankheit und Sterben, als nicht Leiden zu sehen, sondern als ganz klare Tatsache.
Samadhi ist nicht Gedankenleer und bewegungslos in seinen Träumen, nicht Träumen zu hängen. Samadhi ist Leben ganz Allein, mit den Abermillionen anderen Lebewesen, niemals einsam sein können.
Befreiung? Wovon? Von den eigenen Vorstellungen was z.B. Samadhi oder Befreiung ist.
Wie frei kann, man sein, wenn man ganz allein, aber nie einsam ist?
Das hier geschriebene ist selbstverständlich nichts für Buddhisten, es für die, die sich befreien wollen.