Beiträge von Noreply im Thema „Wie muss sich Meditation anfühlen?“

    Sicher gibt es unrechte Samadhi, das ist gerade dieses sich einsam fühlen, ausgeschlossen, eingeschlossen wie im Nebel hinter einer Wand. Das kann nicht rechtes Samadhi sein. Rechtes Samadhi auf der anderen Seite ist eben das andauernde Glücklichsein, sich frei, befreit fühlen, mit nichts mehr, was zu tun haben, alles fließt. Du siehst es wohl selber, dass das auch klein rechtes Samadhi ist.


    Rechtes Samadhi wie Buddha es meint ist sich ganz Bewusst-sein, dass man allein ist und an nichts festhängen kann. Ganz allein, wie jedes fühlende oder nicht fühlende Lebewesen, den Daseinsmerkmalen des Lebens nicht entfliehen können, immer wieder neu werden in diesem Leben(Geburt), Krankheit und Sterben, als nicht Leiden zu sehen, sondern als ganz klare Tatsache.

    Samadhi ist nicht Gedankenleer und bewegungslos in seinen Träumen, nicht Träumen zu hängen. Samadhi ist Leben ganz Allein, mit den Abermillionen anderen Lebewesen, niemals einsam sein können.

    Befreiung? Wovon? Von den eigenen Vorstellungen was z.B. Samadhi oder Befreiung ist.

    Wie frei kann, man sein, wenn man ganz allein, aber nie einsam ist?


    Das hier geschriebene ist selbstverständlich nichts für Buddhisten, es für die, die sich befreien wollen.

    Damals war ich noch hier, aber schon da hätte ich das geschrieben.

    Ja es macht einsam und allein, ja es tut weh. Doch nicht aufgeben, das Einsam sein ist nur ein Gefühl und Gefühle vergehen, wie sie entstehen.

    Das Gefühl wird unwichtig, wenn ich mir meines Alleinseins bewusst werde, dass ich allein bin und allein lebe und allein sterben werde. Ganz egal wieviel Menschen bei mir sind.

    Wenn das erreicht ist, dieses Erleben des Allein sein, ist die Einsamkeit weg. Denn ich bin zwar allein, aber mit vielen Lebewesen, die auchalle allein sind. Eine riesige Gemeinschaft, wie kann ich da ein Gefühl von Einsamkeit aufkommen lassen und mich daran festbeißen?