Lieber und geschätzter mukti
Der Spruch über die Welt und das Entstehen der Welt und den zum Ende der Welt führenden Pfad, also der Spruch, den du mir freundlicherweise gestern gepostest hast (ich weiß nun immerhin schon im Kopf, dass er aus den AN stammt
) heisst ja genau das: dass es kein Subjekt ohne Objekt gibt. Zumindest kann man den gut so sehen.
Werter und sehr freundlicher Vedana,
ich sehe diesen Spruch aus A.IV.45 pragmatisch: das Ende der Welt ist nicht zu erreichen indem man sich selbst von der Welt entfernt. Also indem man versucht einen Ort zu finden wo es Geburt, Alter und Tod nicht gibt wo man dann bleiben kann. Denn ein Ich oder Selbst kann sich nicht von der Welt abgrenzen weil es ein Teil von ihr ist. Deshalb sagt der Buddha die Welt ist im Körper mit Wahrnehmung und Bewusstsein, dort entsteht sie und dort ist der Weg der zu ihrem Ende führt.
Jeder, der von Vorgängen oder von Objekten ausserhalb der Wahrnehmungssphäre spricht, und denen die Entstehung von dieser Phänomen 'Bewusstsein' zuverantwortet, spricht von unmöglichen Vorgängen oder Objekten. Der spricht über etwas, was niemals beobachtbar ist. Er spricht da nur über einen unerkannten Glauben.
Ich hoffe, diese Zeilen tragen dazu bei, dass du noch sicherer wirst. Und dich von den in diesem Forum permanent geäusserten Zweifeln nicht beirren lässt.
Ja danke, es sieht halt jeder aus seiner Perspektive und letztlich kann man nur den Weg gehen der sich vor den eigenen Augen auftut.