Beiträge von Thorsten Hallscheidt im Thema „Dukkha“

    Hallo Sitaara.


    Danke für Deine Gedanken. Die erste edle Wahrheit des Buddha ist Wahrheit vom Leiden. Der Begriff Leiden ist vielleicht etwas irreführend, weil damit unter Umständen nur das Gefühl von körperlichem oder seelischem Schmerz assoziiert wird. Der gehört zwar auch dazu, zumindest unter der Bedingung, dass er zu einem Gefühl von Hass oder Ablehnung führt, aber eigentlich geht es mehr um die Rastlosigkeit, die durch ein Gefühl ausgelöst wird, das man mit Unzufriedenheit, Frustration übersetzen könnte. Wenn ich auf einem Stuhl sitze, muss ich immer wieder die Position wechseln, weil es sonst zunehmend unangenehm wird. Wenn ich in einer warmen Stube sitze, muss ich irgendwann an die frische Luft, wenn ich an der frischen Luft bin, wird es mir irgendwann kalt, und ich muss wieder in die Wohnung. Wenn ich lange Zeit einen bestimmten Job mache, sehne ich mich nach Veränderung, in der Veränderung sehne ich mich nach Stabilität. Wenn ein Bedürfnis befriedigt ist, vergeht nicht viel Zeit, und das befriedigte Bedürfnis wird Gewohnheit. Neue Bedürfnisse entstehen.


    Die Dynanik dahinter hat der Buddha in der zweiten edlen Wahrheit beschrieben. Selbst wenn ich wollte, könnte ich aus diesem Kreislauf von Werden und Vergehen (von Wünschen, Ängsten, Selbstbildern, Vorstellungen, Verkörperungen, Leben, etc...) nicht aussteigen, weil mich Anhaftung, Ablehnung und Unwissenheit in ewiger Rastlosigkeit gefangen halten. Das wäre auch in Ordnung, wenn es nicht eine Möglichkeit gäbe, nicht nur die Rastlosigkeit und die Frustration zu beenden, sondern die auch noch zu einem unvergleichlich anderen Seinszustand führen würde. Diese Möglichkeit bringt Buddha in der dritten edlen Wahrheit zum Ausdruck. Die Wahrheit von der Beendigung des Leidens. Diese Erfahrung kann entstehen, wenn es gelingt, das ständige Wollen und Tun, Nicht-Wollen und Fürchten, das Getriebensein generell zumindest für kurze Zeit mal auszusetzen.


    Den Weg zu dieser Erfahrung und zur Verwirklichung im eigenen Leben hat der Buddha in der vierten edlen Wahrheit zusammengefasst, im achtfachen Pfad.


    Das Leben, wie wir es hier vor allem im reichen Westen kennenlernen, ist völlig in Ordnung. Es bietet viele Möglichkeiten, viel Freude, viel Aufregendes und Spannendes. Und doch habe ich die Erfahrung gemacht, dass es tief in mir drin immer eine Strömung gab, die ein anderes Leben wollte, eine andere Erfahrung von Wirklichkeit. Und das wirklich Erstaunliche für mich war und ist, dass diese Wirklichkeit umso näher rückt, je weniger ich versuche, etwas zu erreichen, je weniger ich nach Erfüllung, Sicherheit, Glück, Freude suche, je weniger ich etwas ablehne oder herbei sehne.


    Auch seelischer oder körperlicher Schmerz hört auf Dukkha zu sein, wenn ich nicht länger versuche, vor ihm wegzulaufen, denn das ist eine der Ursachen für Dukkha: die Ablehnung, der Hass.


    Liebe Grüße


    Thorsten

    void

    Hm, ich habe mich nie für den Weihnachtsmann oder einen Minigott gehalten.


    Man hat es nie unter Kontrolle gehabt und hinterlässt der nächsten Generation eine einen heißen und kaputten Planeten.

    Da widerspreche ich Dir: Wir könnten Einfluss darauf nehmen, was wir hinterlassen. Aber, wie Schmu es treffend charakterisiert hat, klappt das leider nicht.


    Wie ich oben schon sagte, es geht mir nicht primär um die unterschiedlichsten Weisen, wie Erziehung scheitern oder gelingen kann. Das ist sicher einen eigenen Thread wert. Es geht doch hier um eine ganz andere Qualität von Krise oder Verantwortung. Ich denke es wäre viel leichter zu verstehen, wenn man die Opfer unseres Handelns aus der Zukunft in die Gegenwart holt, weil dann das Ursache--Wirkungs-Verhältnis deutlicher wird. So bleibt es zu abstrakt. Wenn z.B. ein Unternehmen Gift ins Grundwasser leitet, und Leute vergiften sich daran, sterben vielleicht sogar, so wird es sicher zu einem ungeheuren Skandal kommen. Das Gleiche geschieht zur Zeit, nur dass Opfer und Täter nicht in der selben Zeit leben.

    Aravind
    Woher stammt die Motivation, zu handeln z.B. im Falle des Klimawandels? Gründet sie auf Dukkha? Zum Teil sicher. Ich denke, es gibt noch eine andere Quelle, und das ist Mitgefühl, was nicht identisch mit Mitleid ist. Zudem gilt die Tatkraft als eine der Paramita. Woher stammt die Tatkraft, wenn es keine Handlungsmotivation gibt und kein Mitgefühl?


    Schmu

    Dann haben wir also drei Gruppen:

    a) Die, die Zusammenhänge nicht verstehen oder abstreiten. Die wollen nichts verändern.

    b) Die, die Zusammenhänge verstehen und sagen: Man kann nichts verändern.

    c) die, die Zusammenhänge verstehen und handeln wollen, aber keinen Fuß auf den Boden bekommen wegen a) und b)


    Das ist in der Tat aussichtslos... :|

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    Auch dieser Beitrag ist sehr sehenswert: wenig hysterisch... informativ... klar.

    Hallo Void.


    Ich bezog mich mit dem von Dir zitierten Satz auf folgende Behauptung:


    Du bist ein Helikopter-über-Vater, der mal große Probleme mit der Tochter bekommen dürfte, wenn sie sich von dir befreien muss.


    In meinem Verständnis sind solche Zuschreibungen, wenn man jemanden nicht kennt, zumindest fragwürdig.

    Es wird normal werden mit dem Klimawandel mehr und mehr zu leben. Und so wirklich schlimm (im Sinne von lebensunwürdig) wird es aus meiner Sicht auch erst ab der Generation nach deiner Tochter. Es wird sich schon manches ändern, aber man wird sich damit noch einigermaßen arrangieren können, jedenfalls in den reichen Ländern. So ungefähr stelle ich es mir vor.

    Na, dann können wir ja weitermachen wie bisher, wenn es erst die Generation der Kinder unserer Kinder betrifft.

    Die Frage ist jedoch, ist es ein Problem?

    Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Das Problem ist in keiner Weise meine Tochter. Das Problem ist meine (Mit-)Verantwortung an der Welt, die ich ihr oder auch allen anderen Kindern, also insgesamt der nächsten Generation hinterlasse. Bei meiner Tochter, oder vielleicht auch an meiner Tochter ist mit diese Verantwortung in den letzten Jahren mehr und mehr zu Bewusstsein gekommen. Diese Verantwortung hat nichts mit Erziehungsstrategien zu tun. Ich habe keine Zweifel, dass meine Tochter ihren Weg finden wird. Sie wächst in aller Freiheit auf, zu sein, zu werden und denken und zu tun was sie will.


    Bei "normalen" Problemen würde ich vielleicht sagen: Jede Generation hat ihre eigenen Herausforderungen, mit denen sie fertig werden muss. Jede Generation formt die Welt, die sie von der vorherigen geerbt hat. In Bezug auf die oben angesprochenen drastischen Veränderungen hingegen, die vor allem unsere und die Generation unserer Eltern zu verantworten haben, empfinde ich diesen Hinweis als zynisch. Wir sind es gerade, die die Welt zur Zeit so radikal umformen, dass daraus sehr großes Leid in der Zukunft für die nächsten Generationen entstehen wird.


    Es ist eindeutig, dass unsere Generation diejenige ist, die die Schwere und Art der Auswirkungen, mit denen unsere Kinder zu tun haben werden, noch (und immer weniger) beeinflussen können. Der nächsten Generation bleibt nur die Reaktion auf unser Handeln, weil viele Kipppunkte nicht rückgängig zu sein machen werden. Das empfinde ich als sehr ungerecht. Es ist so, als würde man absichtlich Scherben und Dornen überall verteilen, um dann demjenigen, der sich blutige Füße daran holt, zu empfehlen, Schuhe anzuziehen.


    Diese Diskussion mit Graeme Maxton wurde vielleicht schon einmal verlinkt. Ich finde sie jedenfalls sehr sehenswert:


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    Und auch Maja Göpel macht diese Zusammenhänge sehr deutlich. Hier eine bezeichnende Art von Diskussion.

    Wenn dir danach ist, das Forum als Kummerkasten zu benutzen

    _()_


    Der buddhistische Weg ist für mich nicht von meinem persönlichen Leben getrennt. Ich freue mich über Deine Beiträge und Deine Anregungen.


    Dennoch möchte ich nicht mit solchen Zuschreibungen versehen werden.

    Hallo Schmu.


    Ich habe nicht davon gesprochen, was andere denken, tun oder an was sie leiden sollen... das steht mir nicht zu. Ich habe davon gesprochen, was mich grübeln lässt.


    Das Gedicht von Khalil Gibran ist ganz passend, finde ich:


    Ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben,
    aber nicht ihren Seelen,

    Denn ihre Seelen wohnen im Haus von morgen,
    das ihr nicht besuchen könnt,

    nicht einmal in euren Träumen.


    Wir dürfen das nicht nur, wir müssen das sogar. Tatsache ist, das wir das heutige Haus so zuschande wohnen, dass wir ihnen das Haus von Morgen als Dreckstall hinterlassen.

    Du bist ein Helikopter-über-Vater, der mal große Probleme mit der Tochter bekommen dürfte, wenn sie sich von dir befreien muss.

    Hallo Leonie.


    Ich denke, solche Aussagen stehen Dir nicht zu. Dazu kennst Du weder mich, noch meine Familie viel zu wenig.


    Mit der Art von "jeder Tag ist ein guter Tag"-Buddhismus kann ich nichts anfangen. Dafür ist mir noch viel zu sehr in den Ohren, was der Dalai Lama, Thich Nhat Hanh oder auch mein Zenmeister und viele Andere nicht müde werden zu erklären: (Klick)


    Warum siehst du in eine Zukunft in der du nicht mehr sein wirst und die du nicht kennen kannst? Willst du sie mit deinen "vorgestellten" Sorgen schon jetzt ersticken?

    Damit verkennst Du völlig das Gesetz von Ursache und Wirkung. Die Ursachen, die unsere Generation und einige davor gelegt haben, werden ihre Früchte in der Lebenszeit unserer Kinder hervorbringen. Aber Du bist natürlich frei, Dir etwas anderes vorzustellen.


    Von Tich Nhat Hanh stammt dieser Abschnitt:


    Zitat

    Unsere Ökologie sollte eine tiefe Ökologie sein - und nicht nur eine tiefe, sondern auch eine allumfassende Ökologie. Denn es gibt auch in unserem Bewußtsein Verschmutzung. Fernsehen, Filme, Zeitungen sind Formen der Verschmutzung unserer selbst und unserer Kinder. Sie säen Samen der Gewalt und Angst in uns und verunreinigen unser Bewußtsein. Das läßt sich mit unserem Tun vergleichen: Auch wir zerstören unsere Umwelt, indem wir Landwirtschaft mit Chemikalien betreiben, die Bäume abholzen und das Wasser verunreinigen. Wir müssen das Ökosystem der Erde und das Ökosystem des Geistes bewahren; sonst wird sich diese Art von Gewalt und Rücksichtslosigkeit auch noch über andere Lebensbereiche ausdehnen.


    Wenn die Erde Dein Körper wäre, könntest Du viele Bereiche wahrnehmen, an denen sie leidet. Viele Menschen sind sich des Leidens der Welt bewußt und ihre Herzen sind voller Mitgefühl. Sie wissen, was getan werden muß. So setzen sie sich durch politische, soziale und umweltschützerische Arbeit ein, weil sie die Dinge zu verändern suchen. Aber nach einer Periode intensiven Engagements fühlen sie sich entmutigt, weil es ihnen an der nötigen Stärke fehlt, um ein Leben der Tat auf Dauer aufrecht zu erhalten. Wahrhafte Stärke liegt nicht in Macht, Geld oder Waffen, sondern in tiefem inneren Frieden! Es ist der beste Weg, sich um die Umwelt zu kümmern, wenn man sich um den Umweltschützer kümmert.


    Unsere Erde - unsere grüne, schöne Erde - ist in Gefahr! Und wir alle wissen es. Wenn wir nicht gut aufpassen, wird unser Erdschiff untergehen. Wir verhalten uns so, als hätte unser tägliches Leben nichts mit der Weltsituation zu tun; aber das ist sicher: Wenn wir unser tägliches Leben verändern können - die Art, wie wir denken, die Art, wie wir sprechen, und die Art, wie wir handeln - dann können wir die Welt verändern!


    Oder etwas länger als Text hier: (Klick)


    Die Pandemie belastet mich viel weniger als das Faktum, dass es nach der Pandemie wie vor der Pandemie weitergehen wird.

    Hallo Schmu.


    Nun ja, natürlich kenne ich das schon lange. Aber ich will Dir ein Beispiel geben.


    Seit neun Jahren bin ich Vater. Für das kleine Wesen bin ich verantwortlich. Zu meinem Teil bin ich auch dafür verantwortlich, in welche Welt sie hineinwächst. Trotz aller Erfahrung mit Meditation und buddhistischer Philosophie macht mir meine effektive Ohnmacht zu schaffen, wenn ich an all die Entwicklungen denke, die das Leben meiner Tochter bestimmen werden. Meine Tochter vertraut mir. Ich kann sie nicht schützen vor dem, was da kommt. Das macht mir zu schaffen, erzeugt Grübeln und Gehabe. Und es geht ja nicht nur um meine Tochter. Den Blick kann ich nicht verschließen vor dem, was um mich herum geschieht. An all den negativen Entwicklungen der Gegenwart sehe ich auch meinen Anteil. Es fällt mir schwer, Frieden in der Meditation zu finden, wenn ringsumher das Haus brennt.

    Ja, das sehe ich auch so. Die Frage ist: Der Ursprung von was versiegt? Jemand, bei dem die Geistesgifte versiegt sind, ist ja offenbar nicht handlungsunfähig. Aus diesem Grund werden noch immer Ursachen und Umstände die Basis für Handeln, Denken und Reden bilden. Und Denken, Reden und Handeln werden wieder zu Ursachen von Wirkungen in der Welt. Es ist also das Ende der Leiden, aber nicht das Ende der Wirkungen und Ursachen. Bei Buddha z.B. sind es seine Lehren und Taten, die bis heute die Wirklichkeit der Menschen (mit-) prägen. Buddha ist im Strom der Ursachen und Wirkungen bis heute wirksam, auch wenn sein individuelles Kontinuum wer weiß wo sich herumtreibt.


    :rainbow:

    Warum gibst du nicht Grübeln und Gehabe auf?

    Touché! (:


    Ja, warum? Weil ich weiter und weiterlebe... auch über momentane Erkenntnisse und temporäre Befreiungen hinaus. Weil ich ein banaler Weltling bin, verstrickt in Verantwortung und Begierde, Abneigung und Unwissenheit. Weil ich mich an den schönen, liebenswerten und aufregenden Dingen und Wesen angenehmst und ängstlich vergiftet habe. Weil aus diesem stets jenes hervorgeht. Grübeln und Gehabe kommen und gehen wie das Wetter. Da soll einer entscheiden ob Huhn oder Ei!


    Und warum gibst du nicht Grübeln und Gehabe auf?

    Moin.


    Ich machs kurz:

    • Jeder Mensch, der mir etwas bedeutet, wird irgendwann leiden und sterben, und ich kann nichts tun. Wenn ich Glück habe, sterbe ich vorher.
    • Jede meiner körperlichen Fähigkeiten wird verfallen. Am Ende stehen auch für mich Schwäche, Schmerz und Ohnmacht.
    • Egal, welche Leistung ich auch die meine nenne, sie alle relativieren sich zu nichts, und nichts bleibt davon übrig, das mehr bedeuten würde als ein Regentropfen im Rauschen des Regens.
    • Alles, was mir lieb und teuer ist, wird vergehen. (Besitz ist eine so absurde Erfindung).
    • Das meiste von dem, was mich heute erfreut, wird mich beim zehnten oder zwanzigsten oder hundertsten Male, bei dem ich es erlebe, langweilen oder frustrieren.
    • Alles wandelt sich ständig und ewig. Versuche ich etwas dagegen auszurichten, ist es, als ob ich versuchte, mit der Hand einen reißenden Strom zu stauen. Dieser reißende Strom heißt Corona oder Klimawandel oder Artensterben oder Wirtschaftskrise oder Hunger oder Krieg oder Leben oder Tod oder Alltag.

    Wie sah mein Gesicht aus bevor ich geboren wurde?


    Es gab einen Zustand, soweit ich mich erinnere, da war ich nicht so sehr verstrickt und gebunden, so in Abhängigkeit und Anhaftung, Angst und Hoffnung gefangen. Wie frei mein Herz damals war, stelle ich mir vor... so aus der Entfernung. Wieder wird aus Vorstellung Willen geboren, relativiert und verschmäht was ist.


    Wie sah mein Gesicht aus bevor ich geboren wurde?


    Merkwürdig: Das Spätere verdeckt das Frühere. Das Alter die Jugend. Das Scheitern den hoffnungsvollen Anfang. Der Verlust den Gewinn. Der Schmerz das Glück. Das Ende des Lebens den Anfang.


    Wie Donner wirken gegen diesen larmoyanten Kleinmut die Worte aus dem Herzsutra:


    Zitat

    Deshalb gibt es in der Leerheit keine Form, kein Gefühl, keine Unterscheidung, keine Gestaltungskraft, kein Bewusstsein, kein Auge, kein Ohr, keine Nase, keine Zunge, keinen Körper, keinen Geist, keine Form, keinen Klang, keinen Geruch, keinen Geschmack, kein Berührungsobjekt, kein Phänomen.Vom Augenbereich über den Geistbereich bis zum Bewusstseinsbereich gibt es nichts.Von der Unwissenheit und dem Aufhören der Unwissenheit bis zum Altern und Sterben und zum Aufhören des Alterns und Sterbens existiert nichts. Ebenso gibt es das Leiden, den Ursprung, die Beendigung und den Weg nicht, keine Weisheit, kein Erlangen und auch kein Nicht-Erlangen.


    Wie sah mein Gesicht aus bevor ich geboren wurde?