hochstlkalueten
???
Deinen Beitrag finde ich ja sonst gut, aber manchmal - so wie hier - unverständlich.
hochstlkalueten
???
Deinen Beitrag finde ich ja sonst gut, aber manchmal - so wie hier - unverständlich.
Ich denke, Ich-Dünkel spielt eine enorme Rolle. Das wird schon früh geprägt und wenn man es genauer betrachtet, begleitet Ich-Dünkel mich eigentlich den ganzen Tag.
Wenn ich der Buddhalehre folge, besteht im Grunde die Gefahr, dass ich mir nun einen neuen Ich-Dünkel "zulege", wenn ich nicht aufpasse.
Nun bin ich jemand, der die vielen Facetten des Ichs mehr und mehr durchschaut, und das hebt mich ab von den vielen Menschen, die nichts von der Buddhalehre wissen und nicht dem Buddhaweg folgen.
Jedenfalls ist das vielleicht eine Möglichkeit seinen Ich-Dünkel nur ein wenig zu "modifizieren" und es gar nicht zu bemerken.
Hallo Schmu,
ja, das kenne ich auch. Und dieser Dünkel ist immer noch da, auch wenn ich ihn erkenne.
ZitatAlles anzeigen8. Dünkel (siehe māna),
9. Aufgeregtheit (siehe uddhacca),
10.Unwissenheit (siehe avijjā).
die letzten 5 'höhere Fesseln' (uddhambhāgiya-samyojana), da sie an die Feinkörperliche oder Unkörperliche Welt fesseln.
(A.IX.67-68; A.X.13; D.33 u. a.)
Wer frei ist von 1-3, ist ein Sotāpan, d.i. ein in den (zum Nirwahn führenden) 'Strom Eingetretener'. Wer neben diesen auch 4 und 5 in ihrer gröberen Form überwunden hat, ist ein Sakādāgamī, d.i. ein 'Einmalwiederkehrender' (zur Sinnenwelt). Wer vollkommen befreit ist von 1-5, ist ein Anāgāmī, d.i. ein 'Niewiederkehrender' (zur Sinnenwelt). Wer von allen 10 Fesseln befreit ist, ist ein Arahat, d.i. ein Vollkommener Heiliger. Ausführl. über die Edlen Jünger siehe ariya-puggala.
Zu Deinem Trost - und auch zu meinem - ist das ja eine Fessel, die erst zum Ende unserer Praxis abfällt. Was natürlich nicht bedeutet, dass ich mich einfach so gehenlassen kann.
Wichtig erscheint mir vor allem, dass der Ich-Dünkel zu den Fesseln gehört, die erst beim völligen Erlöschen von Gier, Hass und Verblendung beseitigt sind.
ZitatDas Abwerfen der restlichen fünf Fesseln - Begierde nach feinstofflichem Dasein, Begierde nach formlosem Dasein, Ich-Dünkel, Aufgeregtheit und Unwissenheit - ist dem Arahant vorbehalten.
Das kann ich mir auch gut vorstellen, denn solange ein ICH davon überzeugt ist, auf dem richtigen Weg zu sein und sich möglicherweise mit anderen Gleichgesinnten, sich auf dem Weg befindenden, im Vergleich befindet, bleibt auch der Gedanke "ICH ICH ICH"
ICH
ZitatAlles anzeigenaṅguttara nikāya
das zehner-buch
13. Die zehn Fesseln
Zehn Fesseln gibt es, ihr Mönche. Welche zehn? Die fünf niederen Fesseln und die fünf zukünftigen Fesseln.
Welches sind die fünf niederen Fesseln?
- Persönlichkeitsglaube,
- Zweifelsucht,
- Hängen an Regeln und Riten,
- Sinnenlust und
- Haß.
Welches sind die fünf möglichen Fesseln?
- Begehren nach feinkörperlichem Dasein,
- Begehren nach unkörperlichem Dasein.
- Dünkel,
- Aufgeregtheit und
- Unwissenheit.
Nyantatilokas "Buddhistisches Wörterbuch"
ZitatAlles anzeigenBeim Stromeintritt werden die drei Fesseln, die unter 11. erwähnt sind, abgeworfen. Zwei weitere Fesseln - Sinnesbegierde und Abneigung - werden beim Erreichen der Stufe des Einmalwiederkehrers geschwächt und beim Nichtwiederkehrer überwunden. Das Abwerfen der restlichen fünf Fesseln - Begierde nach feinstofflichem Dasein, Begierde nach formlosem Dasein, Ich-Dünkel, Aufgeregtheit und Unwissenheit - ist dem Arahant vorbehalten.
'Fesseln'. Es gibt 10 die Wesen ans Dasein kettende Fesseln, nämlich:
- Persönlichkeitsglaube (sakkāya-ditthi, siehe ditthi),
- Zweifelsucht (siehe vicikicchā),
- Hängen an Regeln und Riten (sīlabbata-parāmāsa; upādāna, 3),
- Sinnliches Begehren (siehe kāma-rāga),
- Groll (vyāpāda),
- Begehren nach Feinkörperlichkeit (rūpa-rāga),
- Begehren nach dem Unkörperlichen (arūpa-rāga),
- Dünkel (siehe māna),
- Aufgeregtheit (siehe uddhacca),
- Unwissenheit (siehe avijjā).
Die ersten 5 von diesen heißen 'niedere Fesseln' (orambhāgiya-samyojana), da sie an die Sinnenwelt ketten;
die letzten 5 'höhere Fesseln' (uddhambhāgiya-samyojana), da sie an die Feinkörperliche oder Unkörperliche Welt fesseln.
(A.IX.67-68; A.X.13; D.33 u. a.)
Wer frei ist von 1-3, ist ein Sotāpan, d.i. ein in den (zum Nirwahn führenden) 'Strom Eingetretener'. Wer neben diesen auch 4 und 5 in ihrer gröberen Form überwunden hat, ist ein Sakādāgamī, d.i. ein 'Einmalwiederkehrender' (zur Sinnenwelt). Wer vollkommen befreit ist von 1-5, ist ein Anāgāmī, d.i. ein 'Niewiederkehrender' (zur Sinnenwelt). Wer von allen 10 Fesseln befreit ist, ist ein Arahat, d.i. ein Vollkommener Heiliger. Ausführl. über die Edlen Jünger siehe ariya-puggala.
Ich war sehr froh, als ich das erste Mal in den Lehrreden vom Ich-Dünkel las. Denn nun hatte ich eine Erklärung für meine verletzten Gefühle und konnte sie "bearbeiten". Auf einmal war es kein Problem mehr, sie "liebevoll" zu verabschieden. Immer wenn sie wieder mal hochkommen, ist der Gedanke "da ist Dünkel", sofort die Lösung.
Ich hab das beispielsweise, wenn mir eine mir nahestehende Person etwas aus meiner Sicht völlig Abwegiges unterstellt.
Ich bin dann empört, weil ich nicht richtig gesehen werde.
Über meine veränderte Körperhaltung und meinen Gesichtsausdruck in dem Moment kann ich heute nur noch lachen.