Beiträge von Alaya im Thema „Lebewesen“

    Liebe(r) Schmu, ich kann dir nicht recht folgen und habe gerade mal die Suchfunktion meines Browsers benutzt du bist das einzige Mitglied was in diesem Beitrag die Worte richtig und falsch benutzt hat.

    Jedenfalls hatte ich für mich nicht den Eindruck, dass meine Beiträge OT waren.


    Liebe Grüße

    Tobias

    Rudolf

    Hier liegt ein Missvertandnis vor

    Ich bezog mich auf Pflanzen und das können wir schon beobachten. Wie man diese Beobachtungen interpretiert ist wieder etwas anderes.


    Ob "wir" hungrige Geister nicht wahrnehmen können ist erstmal eine Spekulation. Ich denke schon, dass es Praktizierende gibt und gab die sie wahrnehmen können /konnten. Nun für den Großteil der Praktizierenden ist das natürlich sehr schwer und wahrscheinlich unmöglich in diesem Leben


    Andererseits für den Großteil der Praktizierenden ist auch das erkennen der Natur des Geistes schwierig ist und wahrscheinlich schaffen es einige von ihnen in diesem Leben nicht. Dennoch ist es möglich.


    Liebe Grüße

    Tobias

    Das Kriterium finde ich zumindest aus Mahayana Perspektive schwierig. Ich meine Buddha sprach auch über "hungrige Geister " u.ä. die bezieht man ja auch mit in die Praxis ein. Und hier ist doch die Physiologie und Biologie äüßerst unklar.


    Wenn man aber mit Kameras beobachtet wie Pflanzen auf schädliche Umwelteinflüsse reagieren usw sieht man doch schon eine direkte Aktion gegen gewisse Umwelteinflüsse. Auch wenn es eine sehr langsame Reaktion ist. Man könnte auch noch mehr Beispiele bringen.


    Als Buddhist kann man natürlich den Standpunkt vertreten, Buddha hätte das nicht gelehrt und gut.

    Wenn man aber einen progressiven Standpunkt einnimmt und versucht den wissenschaftlichen Stand, dort wo es sinnvoll ist ins Dharma zu integrieren, kommt man daran nicht vorbei.


    Resultat ALLES Leben ist leidvoll. Also auch kein weicher Ausweg für Vegetarier und Veganer mehr. Sobald Gier Hass und Verwendung enden, wird auch das Leid beendet. Soweit zur Sutraebene .

    Tantra und Mahamudra lasse ich hier mal weg.


    Liebe Grüße

    Tobias

    Viel mehr geht es bei Buddhanatur um einen Zusammenhang in der Natur selbst, der unabhängig von uns Menschen existiert

    Stimmt! Das hatte ich gerade mal wieder vergessen oder irgendwie nicht auf dem Schirm gehabt... Ich neige dazu, Buddhanatur immer mal wieder auf den Menschen zu beziehen, dabei leuchtet es mir viel mehr ein, wenn es so gesagt wird, dass alles Buddhanatur hat / ist.


    man erkennt gemeinsames zwischen sich selbst und anderen Menschen aber natürlich auch zwischen sich selbst und den Tieren.

    Ja, so geht es mir eben zunehmend (also, über einen längeren Zeitraum). Und das kommt mir irgendwie richtig vor, ungewohnt im Vergleich zu früher, aber es kommt mir wahrer vor, Ich weiß nicht, wie ich das ausdrücken soll...

    Aus Sicht des tibetischen Buddhismus würde ich sagen, dass das Mitgefühl gestiegen ist. Das ist ja ein wünschenswerter Effekt der Praxis.


    Nochmal kurz zum Thema Pflanzen. Aus meiner Kenntis ist die "Bewusstseinfähigkeit" der Pflanzen erst in den letzten Jahren oder innerhalb eines Jahrzehnts erforscht worden und aus meiner beschränkten Kenntnis auch wissenschaftlich nicht unumstritten.. Es ist also noch weiterer Forschungsbedarf da.


    Wie kann man dann von einer Buddhistischen Tradition egal wie jung sie sein mag erwarten, dass diese Kenntnis dort integriert wurde?


    Immerhin sind ja zum Beispiel die Mikro-Abwehr-Bewegungen einiger Pflanzen erst durch spezielle Kameras sichtbar geworden.
    Mir ist übrigens keine Weltreligion bekannt die Pflanzen einen Platz im Sinne von fühlenden Wesen gibt.


    Liebe Grüße

    Tobias

    Hallo also ich schreibe jetzt aus Sicht des Mahayana bzw des Vajrayana

    Das Einzige, was mich interessiert, ist, ob der Mensch in jeder buddhistischen Richtung als die höchste Stufe angesehen wird, oder ob es eine Richtung gibt, die auf das Miteinander-Vergleichen der Lebewesen völlig verzichtet, bzw. daran nicht interessiert ist.

    Nun ja und nein. Es hängt sehr davon ab auf welchem Niveau ein(e) Praktizierende(r) praktiziert. Deswegen gibt es verschiedene Belehrungen

    Auf einer gröberen Wahrnehmung wird eben gelehrt, dass der Mensch besonders fähig ist zur Erleuchtung usw. Somit steht er irgendwie schon höher als ein Tier.


    Wenn man aber weiter fortgeschritten in der Praxis ist und auch dann immmer weiter fortschreitet dann erkennt man natürlich, dass "solange ich mich selbst über andere stelle, ich den Weg nicht vollständig gehen kann". Somit macht man die Dinge tendenziell gleich, man erkennt gemeinsames zwischen sich selbst und anderen Menschen aber natürlich auch zwischen sich selbst und den Tieren. Das macht eben den Vajrayana aus.


    Das Thema Pflanzen ist nochmal was anderes. Ich habe den Eindruck, dass mindestens der tibetische Buddhismus nicht besonders viel zum Thema pflanzen sagt. Aus heutiger Sicht kann man natürlich Argumente finden warum Pflanzen auch fühlende Wesen sein könnnen. Zu Buddhas Zeiten aber wohl nicht.


    Liebe Grüße

    Tobias