Das tut, gerade bei meiner - seit ca. 3-5 monaten schon wirklich äusserst hilfsbedürftigen - Gefährtin recht weh, mir das mit anzuschauen... die nimmt depressionsbedingt schon alles mögliche an starken tabletten und hat ihre Gespräche mit weis Gott wem. Die is meiner Einschätzung nach kurz langsam vor der Anstalt... nur noch Heul- oder Fressanfälle. Eingeschlossen in ihrer Bude (wir leben separat) und monatelang im vorraus krankgeschrieben. Und jedes, wenn auch nur vorsichtige Wort von mir würde sie echt gern annehmen... aber es kommen dann nur Verwirrung und folglich daraus Ablehnung oder auch recht oft Erschöpfung zurück. "Da muss ich wohl durch." Auf andere Ansätze komme ich selber nicht mehr. Weil wie mir schon angedeutet wurde, ist das für mich ja mehr mein Problem.
Ja, das tut weh. Und das ist eben das Schlimme. Du kannst nicht für sie meditieren. "Anstalt" also Psychiatrie muss es nicht unbedingt besser machen, da sie ja schon Tabletten nimmt.
Ich denke darum gehts, mit dem klar zu kommen, wie das dir wehtut. Dein Ohnmachtsgefühl usw. Es könnte doch so einfach sein, wenn sie wenigstens versuchen würde, sich auf ihren Atem zu konzentrieren. denkt man... und dann merkt man: Der Mensch will aber keine Atemmeditation machen.
Vor allem du musst da durch. Sie könnte was ändern, aber wenn sie es nicht tut, musst du durch das durch, was schon ist und was noch kommt. Für dich ist es wirklich "von Außen da". Es ist Karma.