Beiträge von Aravind im Thema „Achtsamkeit beim Umgraben“

    Aravind

    @User19823 schrieb: "...Tätigkeitsberichte über Erreichtes." Das interpretiere ich als WAS erreicht werden könnte.

    Anders, als etwa z.B.:"...Tätigkeitsberichte zum Erreichen." Das wäre dann WIE es erreicht werden könnte.


    Was du meinst, ist bestimmt der Unterschied zwischen Ziel und Weg. Aber ja, ich bin an Wegen interessiert, denn sie führen ja (hoffentlich) zum Ziel.

    Das meinte ich mit "mir scheint, Du passt nicht auf". User19823 schrieb "Keine Tätigkeitsberichte über Erreichtes".


    Vielleicht würde es helfen, wenn Du Dich mal eine längere Zeit auf das Umgraben beschränken würdest, und die Ziele einfach vergisst. So wie @User19823 und Monika Und andere oben beschrieben haben.


    Liebe Grüße, Aravind.




    Liebe Grüße, Aravind.

    Dieser "Flow" scheint mir nicht dasselbe zu sein wie die buddhistische Achtsamkeit, weil dieses Einssein mit der Tätigkeit auch bei unheilsamen Tätigkeiten stattfinden kann. Der Begriff stammt von dem Glücksforscher Csíkszentmihályi: (...)

    Bei mir ist das Erlebnis das selbe.


    Buddhistische Praxis ist ja mehr als Achtsamkeit: plus Silas plus Metta. Rein in Bezug auf Achtsamkeit hast Du völlig recht, da sind heilsame und unheilsame Tätigkeiten gleichgestellt.

    Ja, das kenne ich auch, mit der Gedankenlosigkeit. Aber der Zustand ist ziemlich genau das Gegenteil von "automatisch ablaufen".

    Wie meinst du das denn? ich möchte gerne, dass es bei mir "automatisch" abläuft, gleichzeitig will ich mit der Sache gedanklich verschmelzen, eins mit Acker und Spaten sein, sozusagen.

    Genauso, wie Du schreibst. "Automatisch" und "mit einer Sache verschmelzen" wären für mich Gegensätze. Dinge, die man automatisch tut, geschehen doch gerade ohne Achtsamkeit. Gehmeditation beispielsweise ist so ziemlich das Gegenteil von "automatisch von A nach B gehen".

    Danke euch für die Antworten.

    Naja, ich dachte, achtsames Tun würde mehr mit Gedanken-Losigkeit einhergehen als ich das bei mir selbst immer wahrnehme. Also dass mir beim Umgraben einfach keine Gedanken kommen, alles automatisch ablaufen müsste.

    Ja, das kenne ich auch, mit der Gedankenlosigkeit. Aber der Zustand ist ziemlich genau das Gegenteil von "automatisch ablaufen".

    Hallo nuk,


    willst Du achtsam umgraben, oder willst Du Achtsamkeit üben? (Du schreibst beides, deshalb frage ich)


    Wenn Du Achtsamkeit üben willst, ist doch alles ok. Das heißt ja üben: Zu erkennen, dass Du abschweifst, und dann mit der Tätigkeit achtsam weiter machen.


    Was mir hilft: Die Tätigkeit in kleinere Schritte zu unterteilen, so wie bei der Gehmeditation. (Fuß) heben, bewegen, setzen.


    Und besonders neugierig und wohlwollend gegenüber den Abschweifungen zu sein (Anfängergeist). Du willst ja üben, und nicht Deine Perfektion überprüfen. Jede Abschweifung, die Du erkennst, ist ein Erfolg. Oder anders herum: Ohne Abschweifung keine Übung.


    Liebe Grüße, Aravind.