Beiträge von Mar tin im Thema „Rechte Anstrengung“

    Sorry wenn ich jemanden beleidigt habe. Der für meine Verhältnisse relativ harte Beitrag sollte eigentlich eine Hilfe sein.

    Weil mich hier aber niemand kennt, hat der Beitrag wohl die Wirkung verfehlt.


    Vorerst werde ich mich auf meine Chronik beschränken, und jeden Beitrag außerhalb davon mehrmals prüfen und hinterfragen.


    Alles gute für euch!


    Martin

    Meine Botschaft konnte ich wohl nicht ganz rüber bringen. Jeder der Erleuchtung / Freiheit / Nirvana sucht, und nach 10 bis 30 Jahren Praxis noch nicht in der Nähe davon ist, sollte sich seine Praxis usw mal genauer ansehen. Einige wollen davon eh nichts wissen, weil sie mal gelesen und gehört haben, dass es niemanden gibt der irgendwas erreichen kann.

    Das ist meiner Meinung nach ein falsches Verständnis von absolut und relativ. An die wende ich mich gar nicht.

    Aber wenn jemand in diese Richtung fragt, dann teile ich meine Meinung und Erfahrung.




    LG Martin

    Ich empfinde es als einen sehr großen Segen, dass ich keine Bücher und Internet hatte.. zumindest am Anfang.


    Ich wusste nichts von dem Ziel.

    Ich wollte einfach nur ein wenig glücklicher werden.


    Heute lesen wir die ganzen Biographien, Dhammatalks usw, und bewerten / legen Sie nach unseren Vorstellungen aus.


    In der Theorie wissen wir alles, aber auf dieser Ebene ist es immer noch nur ein Glaube.

    Manchmal im forum kommt es mir so vor, als wenn nur Arahants und Lehrer schreiben würden.

    Weil man jede Information ganz einfach im Internet findet.

    Die reden so locker flockig über die höheren Jhanas, was der Buddha wie gemeint hat, und das der Buddha ihnen natürlich zustimmen würde. Ganz ehrlich (und das muss niemand hier öffentlich beantworten), wer geht denn noch davon aus, dass der andere User recht haben könnte und ihr euch irrt?

    Genau da tut es aber weh.

    Man pfeffert lieber und leichter den geklauten Dhamma (im Form von einem Zitat, link usw) in Richtung des "Unwissenden" .




    Ich freue mich zwar für jeden Menschen der die buddhistische Lehre (wieder) entdeckt hat, würde mir aber auch wünschen, dass nicht jeder am Anfang Zugriff auf alle Lehren hat.

    Wir lesen die Bücher, Zitate, Texte von Ajahn Chah, Kalu Rinpoche, Rôshi Taisen Deshimaru und legen Sie nach unseren Vorstellungen aus, ohne dass wir nur annähernd deren Praxis gemacht haben.


    Haben wir noch nicht genug Dhammatalks gelesen, gehört?

    Wo liegt der Hund eigentlich begraben?

    Ein Sotapanna, Arahat usw weiß was er (nicht) ist.

    Da ist kein Zweifel mehr da.


    Die Leute in Asien wissen oft viel weniger als wir in Bezug auf die Lehre, aber sie vertrauen dem Lehrer. Sie machen die Praxis auch wenn keiner hinsieht. Vielleicht sollte sich Ost und West da in der Mitte treffen!?


    Wir können uns hier gegenseitig anlügen und betrügen, was vielleicht niemand merken würde.


    Aber zu uns selbst sollten wir ehrlich sein.


    Woran liegt es, dass man nach 10,30,50 Jahren Praxis keinen Stromeintritt oder noch höheres verwirklicht hat?

    Oder das man noch doppeltes Leiden erlebt.

    Auch das muss man hier nicht veröffentlichen.


    Klärt das in euren Herzen und mit eurem Lehrer, falls ihr einen habt.



    LG Martin