Es gibt ja im Palikanon die Frage des Hauptmanns.
Hab' ich dir nicht ausdrücklich gesagt: 'Laß es gut sein, Hauptmann, frage mich das nicht?' Doch ich will es dir erklären: Wer da als Soldat in die Schlacht zieht und mutig kämpft, dessen Herz ist schon vorher niedrig, auf schlechter Fährte, schlecht gerichtet: 'Diese Wesen sollen geschlagen werden, umgebracht werden, zerstört und vertilgt werden, sie dürfen nicht mehr da sein'. Während er so mutig kämpft, wird er erschlagen, hingestreckt, und bei der Auflösung des Körpers nach dem Tode wird er der Siegreichen Hölle, wie sie genannt wird, anheimfallen. Wenn er aber etwa die Ansicht hat: 'Wer da als Soldat in die Schlacht zieht und mutig kämpft, und er wird erschlagen, hingestreckt, der gelangt bei der Auflösung des Körpers nach dem Tode zur Gemeinschaft der Siegreichen Götter empor', so ist das seine falsche Ansicht. Mit falscher Ansicht aber, Hauptmann, stehen ihm zwei Fährten bevor, sag ich: Hölle oder Tierreich".
Auf diese Worte weinte der Hauptmann laut und brach in Tränen aus.
Im Prinzip behandeln wir hier eine Fußnote dazu und fragen,ob das
"'Diese Wesen sollen geschlagen werden, umgebracht werden, zerstört und vertilgt werden, sie dürfen nicht mehr da sein" angemessen ist, wenn es um jemand wirklich bösen und gefährlichen geht.
Ein sehr üblicher Einwand ist, dass hier eine Haltung der Wut ( soll vernichtet werden) geschildert wird, und ob nicht alles gut ist, wenn man statt aus Wut mit dem Täter von Mitgefühl mit den Opfern erfüllt ist. Aber denkt man da nicht auch: "'Diese Wesen sollen geschlagen werden, umgebracht werden, zerstört und vertilgt werden, sie dürfen nicht mehr da sein" auch wenn sie halt nicht mehr da sein sollen, damit sie anderen nicht schaden?