Ein Buddhologe ist jemand, der unter anderem beurteilen kann – wenn er in diesem Feld arbeitet –, welche Teile in den klassischen Texten eher authentisch sind und welche eher nicht. Um nichts anderes ging es bei dem Zitat von Bronkhorst. Diese Ergebnisse sind jenseits jeder Wertung. Es ist einfach so. Damit wird keine religiöse Überzeugung herabgesetzt.
Es gibt keine metaphysische Erfahrung. Es gibt Erfahrungen, die man im Nachgang metaphysisch deutet. Wenn Du das mit Deinen Erfahrungen so machen möchtest, hindert Dich niemand daran.
Es geht in dieser Diskussion nicht um "lebendige Übertragung", was auch immer Du darunter verstehst, sondern um Geisterglaube.
Na ja,wenn du hier diesen Standard einführen willst,werde ich dich nicht daran hindern können.
Und das es völlig objektive Forschungsergibnisse zum Thema Autentizität von Texten gibt, ist halt auch nicht meine Herangehensweise.
Ich kenne das halt so, das man Lehreren vertraut, die zum Beipiel beurteilen können,ob Schatztexte nun authentisch sind oder nicht.
Und ob sie Segen tragen muß man dann letztlich sogar immer wieder selber in seiner Praxis überprüfen.
Und das nur Texte, die auf Buddha persönlich zurückgehen, authentisch sind, diese Deabatte sollte dann bitte in den Theravada Bereich verschoben werden.(Oder vielleicht besser erst gar nicht geführt werden)