Geisterglauben im Buddhismus

    • Offizieller Beitrag

    In buddhistischen Schriften kommen grob zwei Arten von Wesen vor - diesseitige d.h samsarischen Wesen und jenseitige Wesen d.h solche die Samsara überwunden haben.


    Wie übernatürlich jemand ist - also ob sich eine Person brav an die Naturgesetzte hält oder sie auch mal rumschwebt und herumwabert- ist nicht sehr relevant. Zentral ist ihr ethisches Betragen.


    Dies ist ungewöhnlich, da in vielen Religionen das was sehr übernatürlich ist auch sehr relevant ist.


    In der persischen Religion spielen "Deva" und "Ahura" eine wichtige Rolle: Die Ahura repräsentieren im kosmischen Zweikampf die guten Kräfte - die Engel während die "Deva" ihre gefallenen Genossen darstellen, die alles zum Schlechten wenden.Im altindischen Denken ist es seltsamerweise umgekehrt. Hier sind die "Deva" die guten und die "Asuras" die neidischen Gegengötter. Wahrscheinlich sind dies die Spuren eines vergessenen alten Kriegs.


    Im buddhistischen Weltbild ist die Bedeutung von Devas und Asuras herabgesunken. Es gibt sie natürlich aber sie sind nur mehr Teil des großen samsarischen Rades - andere Wesen die verblendet oder auch befreit sein können.

    ihre Heillsrelevanz ist gegen null gesunken.


    Die Frage ob es sie gibt, geht am Kern vorbei. Der römische Senat verschwand ja auch nicht mit Augustus sondern er tagte in Byzanz bis ins 14.Jahrhundert. Er hatte nur keine Relevanz mehr. Wenn er verschwunden wäre, wäre es womöglich keinem aufgefallen. Weil er nichts mehr zu entscheiden hatte und nur mehr so ein Club verdienter Würdenträger war.


    Von daher denke ich, dass auch Geister im Buddhismus eine sehr untergeordnete Funktion erfüllen. Man könnte lange über buddhistische Themen reden ohne sie zu erwähnen.

  • Sogar der Exorzismus wirkt wenn man daran glaubt laut Wissenschaft bzw Uni damals. Warum dann nicht auch Geister.

    • Offizieller Beitrag

    Die einzige wirkliche Funktion die Preta im Buddhismus erfüllen ist der als Beispiel einer "sehr schlechten Geburt" im Kontext der " 6 Daseinssbereiche.


    Weil die Aussicht als Preta geboren zu werden so eine Schlimme ist, motiviert das - so die Denkweise - sich ethisch gut zu betragen. Und wenn man so Absteigen als wahrscheinlich sieht, kann dies auch motivieren nach Befreiung zu streben.


    Und aus dieser Funktion heraus schätzten viele Buddhisten die klassische Lehre der "sechs Daseinsbereiche". Die Angst vor den Absteigen in niedere Bereiche ist für sie eine zentrale Motivation zur Praxis. Und auf sie zu verzichten raubt diese wichtige Motivation.


    Dies betrifft nicht nur frühere Zeiten oder den Theravada. Auch Hakuin (1686 - 1769) wandte sich ja deswegen dem Buddhismus zu, nachdem er als Kind einen Vortrag eines Nichiren Priesters zu den 8 Höllen gehört hatte. Er beschloss Mönch zu werden weil er nicht in so einer schmoren wollte. Wäre er ohne Höllen vielleicht kein Mönch geworden?


    ( Vielleicht braucht man heute auch keine Höllen mehr, weil die Aussicht als Schwein in der modernen Massentierhaltung geboren zu werden, so ein Hölle durchaus zu ersetzten im Stande ist)


    Die persischen Entsprechungen zeigen für mich die kulturellen Bedingtheit. Wäre Buddha unter Inkas geboren worden, dann hätte sich dann nicht auch in der dortigen Mythologie erstrebenswertes und unerstrebenswerte Zustande gefunden, die exakt die gleiche Funktion zu erfüllen Umstand gewesen wäre: Aus Angst vor einer Absteigen besser zu handeln.

  • Was die Daseinsbereiche angeht, so hat besonders Trungpa Rinpoche die Interpretation nahegelegt, dass man alle diese Daseinsbereiche innerhalb der menschlichen Existenz als Neigungen und Erfahrungswelten wiederfindet. Man könnte sagen, eine psychologische Interpretation. Und die gleichen Belehrungen, so interpretiert, wirken für mein Gefühl fast noch besser, als die Vorstellung, dass man in diese Existenzen erst nach dem Tod eintritt. Wobei Trungpa es als sowohl-als-auch gelehrt hat. Also dass es sowohl die Erfahrungswelten gibt, als auch die ganz konkreten Daseinsbereiche.

  • Na ja,wenn du hier diesen Standard einführen willst,werde ich dich nicht daran hindern können.

    Wirkt auf micht nicht so. Er vertritt hier lediglich seine Meinung, ich habe nicht den Eindruck, dass er andere Ansichten verhindern möchte.

    • Offizieller Beitrag

    Es gibt keine metaphysische Erfahrung.

    Moin Hendrik.

    Bewusst-Sein ist eine metaphysische Erfahrung. Die Tatsache, dass für uns Qualia existieren, ist metaphysisch. Dass etwas ist und nicht nichts, ist metaphysisch. Und die vorstellungs- und wertungsfreie, unmittelbare Erfahrung des Gegenwärtigen ist metaphysisch. Erfahrung ist etwas sehr anderes als aktive Bereiche im Gehirn.

    Nach gängiger Definition ist „metaphysisch“, was unsere Erfahrungsmöglichkeit überschreitet. Die unmittelbare Erfahrung wird gedeutet. Dies kann mit metaphysischen Vorstellungen geschehen.

  • Frank Hendrik Hortz Naja, und renommierte Praktiker*innen wie Ayya Kehma sind von Wiedergeburt überzeugt. Und nun?

    Das durfte sie ja. Das darfst Du auch. Dass ich das nicht tue, ist wieder eine andere Diskussion. Es geht ja hier um Geisterglaube.

    Ja, aber der Thread wurde ja ausgegliedert. Ursprünglich hast Du auf die Frage eines (neuen) Mitglieds gesagt, "Geister gibt es nicht". Ich weiß die Sutra jetzt nicht auswendig, aber da gibt es eine, wie man in der Wahrheit bleibt. Im Kern heißt es da, man solle sich selbst gegenüber skeptisch sein. Also zB sagen "Ich bin überzeugt, dass es keine Geister gibt, weil meine Lehrer das gesagt haben/ich darüber nachgedacht habe und zu diesem Schluss gekommen bin/der renommierte XY das geschrieben hat/das der momentane Stand der Wissenschaft ist". Umgekehrt natürlich genauso. "Ich glaube, dass es Geister gibt, weil was auch immer".


    Ich beharre da so darauf, weil es ein Posting zu einer Frage eines Neulings war. Da sind solche kategorischen Aussagen zum einen falsch - Du weißt genauso wenig wie ich, ob es Geister / Wiedergeburt gibt. Zum anderen würgst Du so den Dialog ab. Wenn es so ist, erübrigt sich jede Diskussion. Gerade neue Mitglieder sollten eher ermuntert werden, in den Dialog zu treten. :)

  • Auf mich wirkte der Betrag von Herrn Hortz eher so, als würde er versuchen seine Sichtweise hier als objektiv darzustellen.

    Das schon, aber nicht mit der "Autorität" des Moderators. Gibt in diesem Forum ja viele, die ihre Sichtweise als wahr vertreten. Ich versteh schon, was Du meinst, glaube ich. Darum lasse ich da auch nicht locker. Grade als Moderator muss man da achtgeben, weil der Eindruck entstehen könnte, eine Meinung sei "Forums-Dogma" :grinsen:

  • Es gibt keine metaphysische Erfahrung.

    Moin Hendrik.

    Bewusst-Sein ist eine metaphysische Erfahrung. Die Tatsache, dass für uns Qualia existieren, ist metaphysisch. Dass etwas ist und nicht nichts, ist metaphysisch. Und die vorstellungs- und wertungsfreie, unmittelbare Erfahrung des Gegenwärtigen ist metaphysisch. Erfahrung ist etwas sehr anderes als aktive Bereiche im Gehirn.

    Nach gängiger Definition ist „metaphysisch“, was unsere Erfahrungsmöglichkeit überschreitet. Die unmittelbare Erfahrung wird gedeutet. Dies kann mit metaphysischen Vorstellungen geschehen.

    Wir schweifen ab, aber ich find's interessant :) Aus meiner SIcht ist das ganze Universum an sich mystisch, weil nicht erklärt werden kann, WARUM es überhaupt etwas gibt (einen ewigen Schöpfergott außen vor gelassen). Da sieht man eine Begrenzung der WIssenschaft. Sie beruht auf Logik, und mit Logik endet man immer im infiniten Regress (will meinen, man kann IMMER fragen: Warum?). Darum bricht man irgendwann ab. Warum gibt es das Universum? Wegen des Urknalls. Was war vorher? Quantenfluktuationen. Warum gab es die? Wegen der Quantengesetze. Warum gibt es die? Irgendwann muss man da mal sagen: Brute Fact. Ist halt so. Wissenschaft hat Grenzen. Das wird oftmals übersehen.

  • Kaffeebohne

    Schaun wir einfach mal wie viel Dharma sich hier weiter entwickeln wird und wieviel Buddhologie.

    Man soll ja nix herbeireden, aber mein Eindruck ist halt schon, das man das Thema Geisterglaube hier durchaus anders und auch etwas wertschätzender behandeln könnte.

    Für mich ist der Glaube an Geister und Dämonen jedenfalls auch nicht wirklich rückständiger ,wie der Glaube an Energiefelder und Computersimulationen.


    _()_

    • Offizieller Beitrag

    Moin Hendrik.

    Bewusst-Sein ist eine metaphysische Erfahrung. Die Tatsache, dass für uns Qualia existieren, ist metaphysisch. Dass etwas ist und nicht nichts, ist metaphysisch. Und die vorstellungs- und wertungsfreie, unmittelbare Erfahrung des Gegenwärtigen ist metaphysisch. Erfahrung ist etwas sehr anderes als aktive Bereiche im Gehirn.

    Nach gängiger Definition ist „metaphysisch“, was unsere Erfahrungsmöglichkeit überschreitet. Die unmittelbare Erfahrung wird gedeutet. Dies kann mit metaphysischen Vorstellungen geschehen.

    Wir schweifen ab, aber ich find's interessant :) Aus meiner SIcht ist das ganze Universum an sich mystisch, weil nicht erklärt werden kann, WARUM es überhaupt etwas gibt (einen ewigen Schöpfergott außen vor gelassen). Da sieht man eine Begrenzung der WIssenschaft. Sie beruht auf Logik, und mit Logik endet man immer im infiniten Regress (will meinen, man kann IMMER fragen: Warum?). Darum bricht man irgendwann ab. Warum gibt es das Universum? Wegen des Urknalls. Was war vorher? Quantenfluktuationen. Warum gab es die? Wegen der Quantengesetze. Warum gibt es die? Irgendwann muss man da mal sagen: Brute Fact. Ist halt so. Wissenschaft hat Grenzen. Das wird oftmals übersehen.

    Diese Grenze übersehe ich durchaus nicht. Aufgabe der Wissenschaft ist nicht, zu klären warum etwas ist, sondern wie die Dinge die sind, beschaffen sind. Alles andere ist Aufgabe der Philosophie und Religion.


    Was uns allen gut tun würde, ist mehr Ambiguitätstoleranz: Es gibt Dinge, die können wir nicht wissen, wir sind mit dieser Unsicherheit aber im reinen.

  • Hendrik


    "Was uns allen gut tun würde, ist mehr Ambiguitätstoleranz"


    Wen meinst du mit "uns alle"?

    Uns hier im Forum? Uns Buddhisten? Uns, der Menschheit?


    • Offizieller Beitrag

    Uns, der Menschheit?

    Uns, der Menschheit. Wenn wir es alle besser aushalten könnten, etwas nicht zu wissen, wäre viel gewonnen. Stattdessen haben wir alle die Tendenz, uns ein schlüssiges Weltbild zu basteln, in dem keine Fragen mehr vorkommen. Dann fühlen wir uns wohl und sicher. Das ist auch oft der Grund für Streiterei: Weil wir die Überzeugungen anderer, die nicht in dieses Weltbild passen, das mir Sicherheit vermittel und Sinn, als Bedrohung erleben.

  • Zum Geisterglauben im Buddhismus ist mir das eigentliche immer klar gewesen, das es sie um Erfahrungsbereiche handelt die mit anderen Mitteln verarbeitet werden.

    Nagut ich komm von der Esoterik weg und da hat eben genau diese Art zu denken zum Abstandnehmen meinerseits geführt. Denn auch da ist es üblich und selbstverständlich daran festzuhalten, dass es Geisterwelten gibt und dass diese sogar starken Einfluss haben.


    Das hab ich sogar gemacht, Geisterwelten erzeugen. Geht ganz einfach, man braucht nur einiges an Wahrheiten verkünden und es erscheinen die Geister die ich rief. Welche? Das Tarot besteht nur aus Geistern, das Horoskop auch, die Hexagramme des I Ging.

    Aber nur, wenn man sie als Personen sieht. Wenn man glaubt, dass es sich nicht nur um "Karten" handelt, sondern Manifestationen von Geistern, Göttern und Dämonen. Ein Medium ist ein Mensch, das schnell andere glaubende Menschen in ihren festgelegten Vorstellungen erkennt.


    Sie sind sehr nützlich, wenn ich sie verwende wie Buddha das macht. Eben als Metaphern für derzeitige Notlagen eines Menschen, der eben mit einer Geschichte viel besser an eine Lösung für sich kommt. Das Bild wird als Bild betrachtet. Für alle anderen sind das, wenn man Pech hat, plötzlich Wahrheiten. Die Menschen wollen glauben, das etwas wahr ist, nicht wahr wird oder schon mal wahr war.


    Geisterglaube im Buddhismus ist eben Buddhismus und nicht die Lehre des Buddha, denn die Lehre befreit vom Glauben.

  • Stattdessen haben wir alle die Tendenz, uns ein schlüssiges Weltbild zu basteln, in dem keine Fragen mehr vorkommen. Dann fühlen wir uns wohl und sicher.

    Das nehme ich anders wahr. Nicht als Attribut der Menschheit generell.


    Ich nehme es als Persönlichkeitsmerkmal wahr, das eine größere (bis hervorstechende) Rolle spielen kann, oder eine kleinere (bis kaum merkbare).


    Das hängt für mich von Faktoren wie Ängstlichkeit, Unerschrockenheit, Sicherheitsbedürfnis, ergebnisoffener Neugier, Besorgtheit, Leichtigkeit usw. ab.

    Das wiederum (die Persönlichkeitsmerkmale) hängt von vielen anderen (Lebens-)Bedingungen ab, und kann sich auch - je nach der Entwicklung der Begleitumstände - verändern.


  • Uns, der Menschheit?

    Uns, der Menschheit. Wenn wir es alle besser aushalten könnten, etwas nicht zu wissen, wäre viel gewonnen. Stattdessen haben wir alle die Tendenz, uns ein schlüssiges Weltbild zu basteln, in dem keine Fragen mehr vorkommen. Dann fühlen wir uns wohl und sicher. Das ist auch oft der Grund für Streiterei: Weil wir die Überzeugungen anderer, die nicht in dieses Weltbild passen, das mir Sicherheit vermittel und Sinn, als Bedrohung erleben.

    Vielleicht gibt es ja Menschen die wissen dass es Geister gibt. Das ist wohl nicht auszuschließen, nur weil die moderne Wissenschaft bis jetzt keine Beweise gefunden hat, etwa nach dem Motto: "Weil wir es nicht wissen, weiß es niemand".


    Vielleicht gibt es eine Art Materie die mit den fünf physischen Sinnen nicht wahrnehmbar ist und aus der solche Wesen bestehen und vielleicht kann ein Mensch eine dementsprechende Wahrnehmung entwickeln. Man mag genug Gründe finden das für wahrscheinlich zu halten oder genug Gründe um es für unwahrscheinlich zu halten. Das kommt darauf an womit man sich beschäftigt, woran man sich orientiert und welche Erfahrungen man selber hat.


    Etwas Anderes ist ein fixierter Glaube - an einer Ansicht unter allen Umständen festzuhalten und jede andere Möglichkeit rigoros auszuschließen. Auf dieser Grundlage kann Streit entstehen.

    Jemand mag es für wahrscheinlich halten dass es Geister gibt, jemand mag es für unwahrscheinlich halten. Wenn beide die Einsicht haben dass sie es nicht wirklich wissen und die Ehrlichkeit das zuzugeben, dann entsteht kein Streit. Jeder räumt ein dass der Andere recht haben könnte und ist grundsätzlich bereit seinen etwaigen Irrtum einzusehen. Wer allerdings zu einem bestimmten Thema nach langer Auseinandersetzung eine Ansicht entwickelt hat, kennt alle Argumente gegen seine Ansicht und hat sie bereits gründlich erwogen. Er wird sich also kaum von einer anderen Ansicht überzeugen lassen. Irgendwann wird er der immer gleichen Debatte bei der nichts besseres mehr herauskommt überdrüssig werden und so hat man sich einander zumindest in dieser Sache nichts Wesentliches mehr zu sagen. Man ist da halt nebeneinander und nicht miteinander.

  • Ich würde an dieser Stelle gerne eine Unterhaltung zwischen dem Buddha und Patali einstreuen:


    Patali ist nämlich auch hin und hergerissen zwischen den vielen Meistern, die sagen: Es gibt Diese und Jenseitige Welten und denen die das ablehnen und zweifelt daher ebenfalls.

    Die Frage innerhalb dieses Threads gab es (verständlicherweise) auch zu Buddhas Zeiten.


    Die Antwort vom Buddha um seine Zweifel zu lösen ist folgende (steht in Abschnitt IV. Lohnt sich vollständig zu lesen, ist nicht lang):


    Zitat

    „Es gibt, Vorsteher, eine Einigung in der Lehre: Erlangst du diese Herzenseinigung, dann überwindest du deinen Zustand der Bedenken (kaṅkhā= Bedenken, Unsicherheiten, Zweifel).


    Und er führt sich vor Augen, was die vier Meister (mit ihren unterschiedlichen Meinungen) sagen und denken. Und er sagt sich stets:


    Mag das Wort dieses lieben Meisters Wahrheit sein—ich bin fraglos. Ich bedränge nichts, weder Schwaches noch Starkes. Ich habe doppelt gewonnen: Einerseits bin ich mit Körper, Sprache und Geist gezügelt, und andererseits werde ich beim Zerfall des Leibes nach dem Tode auf gute Fährte gelangen, in himmlische Welt. Darüber kommt Freude auf. Dem Freudigen steigt Entzücken auf. Entzückt im Geiste wird der Körper beschwichtigt Körperbeschwichtigt empfindet er Wohl. Wer sich wohl fühlt, dem einigt sich das Herz. Das nun, Vorsteher, ist die Einigung in der Lehre. Erlangst du diese Herzenseinigung, dann überwindest du deinen Zustand der Bedenken.:


    Der Buddha antwortet nicht mit einer strikten Bestätigung oder Ablehnung. Sondern die Vorstellung, dass es das geben könnte, wird als Werkzeug innerhalb der eigenen dhammapraxis benutzt, in der die strikte Antwort auf die Frage seine Bedeutung verliert.


    Zitat

    Mag das dieses lieben Meisters Wahrheit sein[...]

    Was das auch für eine Wahrheit ist. Wenn es mir als Werkzeug auf meinem Weg zu Befreiung gedient hat, erübrigt sich die Antwort auf die Frage.

    So verblassen alle Zweifel. Es spielt einfach keine Rolle.


    Es bleibt letztlich jeden selbst überlassen, ob er dieses Werkzeug benutzen, ablehnen, oder in Frage und Antwort - Spiralen versickern möchte.

  • Der Buddha antwortet nicht mit einer strikten Bestätigung oder Ablehnung. Sondern die Vorstellung, dass es das geben könnte, wird als Werkzeug innerhalb der eigenen dhammapraxis benutzt, in der die strikte Antwort auf die Frage seine Bedeutung verliert.

    Das entspricht auch dem, was ich weiter oben meinte...