Beiträge von Igor07 im Thema „Brücke zwischen säkularem und traditionellem Buddhismus“

    Wie man auf den Gedanken kommt, jemand verdiene laut Karmalehre zu leiden, ist mir rätselhaft.

    Hm, warum "verdient"?

    Man trägt für sich selbst immer die Verantwortung, auch jetzt auch!

    Je mehr wir das "Böse " tun, desto mehr wir schaden uns selsbt, eigentlich.

    Das alles wird wie im Bewusstsein abgespeichert und einfach geht weiter...

    Denn das Bewusstsein-Kontinuum ist ohne Anfang und ohne Ende.

    Das Leiden per se aber, wenn ich es bis zum letzem Loch ( allegorie!) lese, passiert in der ersten Reihe wegen der Selbstsucht.

    Wenn wir uns selbst als der Nabel der Welt sehen, dann wir verhalten uns entsprechend. Und umgekehrt.

    Dazu man braucht nichts zu viel "studieren", um das zu verstehen.

    LG.

    Die Frage ist, was ist „Erleuchtung“? Da sind sich die verschiedenen bud. Schulen ganz und gar nicht einig. Schon im frühesten, vorkanonischen Buddhismus gab es hier verschiedene Deutungen: Für die einen, der Ausstieg aus dem Wiedergeburtskreislauf, für die anderen das Aufhören von Dukkha im Hier und Jetzt. Und das ist nicht das selbe.

    Das ist wieder wie alles bedingt, also man kann es als relaltiv berachten.

    Die Erleuchtung, nochmal:


    Zitat

    Die Frage ist, was Die Frage isas ist „Erleuchtung“? Da sind sich die verschiedenen bud. Schulen ganz und gar nicht einig.

    Wie man den "Begriff" eigentlich definiert, davon würde man die abweichende ( unterschiedliche ) Antworten bekommen.


    Ich habe es im einem Buch das gefunden , ich zitiere:


    Zitat

    Aus Budddhistischen Sicht bedeutet Erleuchtung die Freiheit von Konzepten und Ausgestaltungen. Wir meditieren, um die Leerheit der Konzepte und Ausgestaltungen zu erkennen.

    Also, die Freiheit von der "Unmöglichen Arten" zu existieren, wie es A.Berzin ausdrückt.

    Wenn man egal welche Lehre nur als nichts mehr als das berüchtigte Floß "interpretiert", aber keine endgültige Wahrheit in der letzten Instanz, dann, wenn man am anderen Ufer ( schon da ist), man kann "Die Leiter" bestimmt wegwerfen.

    Man braucht dann kein Geschickctes Mittel, das Vehikel ist ausgedient.

    Aber man hatte den Himmel ( allegorie!) niemals verlassen, wenn man genug A.Watts oder Masao Abe( nur als die einzelne Besispiele) liest.

    Was den "Säkularismus " allgemein betrifft, dagegen stemmt sich Dalai-Lama sehr ausdrücklich.

    Er sagt sinngemäss so, dass wenn man einiges im Buddhsismus akzeptiert, aber anderes nichts, so wie der Kuchen mit dem "Heraus-Picken", dann es wäre kein Buddhismus als die echte lebendige Religion.

    Ad-Hoc der "Vereinfachung " wir können, z.B., niemals "äusserst verborgene Phänomene" ( apropo, Karma gehört dazu) nichts mit egal welchen Methoden zu erfassen. Aber das würde nichts bedeuten, dass sie nichts existieren.

    Er sagt dann:


    Zitat

    Sie verstehen , worum es mir geht: Ich finde es als wichtig, dass wir uns an die ursprünglichen, authentischen Lehren halten.

    Ich wollte es wiederholen:


    Es geht , wenn man über den "Buddhsimus" spricht, über


    Zitat

    ursprünglichen, authentischen Lehren.


    Ansonsten man kocht das Süppchen, das mit dem Buddhismus nichts zu tun hat, ausser die ( geistige, Begriffliche ) Be-nenn-ung.

    Ich hatte ja auch mal ne Phase, wo ich an Wiedergeburt und Karma geglaubt hab.

    Das ist wirklich "verkeht", "Karma" weg-zu-schaffen.

    Denn das Ist so wie das Natur-Gesetz.

    Überall, in dem Alltag, in der Wissenschafft, denn alles , was passiert, kommt zustande nur durch die bestimmte Ursache und die Umstände( Bedingungen). Und die bedingen sich mit-fir-gegen-einander. Interdependenz.

    Nach dieser "Logik" man könnte auch die rein "Physische " Gesetze, wie die Gravitation weg-zu-"diskutieren".

    Was bleibt dann , frage ich mich, von dem so" traditionellem" Buddhsimus?

    Wenn man alle grundlegende Begriffe beseitigt, bleibt nur der "Name". ( die Geistige/begriffliche/ Zuschreibung, aber kein innerer Inhalt drin).

    Und auch richtig: Das ist meine Deutung. Ich schrieb ja von meinen Zugängen, die im Sinne des Threads Brücken sein sollen. Was Du schreibst, ist schließlich auch Deutung:

    Hendrik


    Nein, denke ich nichts. Nur der anderer Zugang.

    Ich wollte es wieder nichts so verkomplizieren und meine "Katze" in Ruhe zu lassen.

    Ich nehme die Zeit.

    Was ist das eigentlich?

    Wenn man versucht die Vergangenheit festzunageln, dann die ist schon! nichts da.

    Die Zukunft ist noch! nichts da.

    Ok, wo liegt das Jetzt, also die Gegenwart, eigens?

    Dieser Jetziger Augbeblick ist auch nichts vorfindbar.

    Aber wir leben real in Der Zeit, oder?

    Diese ganze Paradoxie der Abhängigkeit man kann genug , ja, bei meinem Lieben Nagarjuna beobachten.

    Nur einige Beispiele..

    Wirklichkeit /Konzept

    Theorie/ Praxis

    gross/ klein

    Idee/ Materie

    lol...

    Wahr/ Falsch....

    Kommt darauf an.

    Dran liegt der Hund begraben.

    Wenn man die bestimmte Konzepte und die Modelle benutzt, dann die sind noch keine Realität, die wirkt!

    Was wirkt!, das sind keine Modelle, denn keine trockende Theorien sind nichts imstande, die Realiät , wie sie ist, zu vermitteln, widerzuspiegeln.

    Aber wenn man das "Ganze " versucht zu "verflachen", zu ver-einfach-en, in die bestimmte Schubladen zu stecken, dann man kann schon sofort das Licht abknipsen, wie man bei "uns" sagt.

    Wir leben nur im "Jetzt!", aber man kann es nichts vorfinden. Aber die Zeit ist trotzdem sehr reales Phänomen, das wirkt, denn , alles , was ich bis jetzt abgetippt hatte, das war real, und man kann es lesen, oder ignorieren... lol... ( Nichts so wichtig, eigentlich...)

    Noreply

    Wie es man bei "uns" sagt, und das war schon... bitte , das heilige mit dem Profanen nichts zu verwechseln...

    Von der absoluten Warte aus.... man kann kein "Leid" finden, wie auch meine "Katze", aber wenn sie mich kratzt, dann es würde mir sehr weh tun.

    Also...

    Zurück aber zum "Brücken-Schlag" für den "Säkularismus".

    Der versucht der lebendige, im unserem Fall, der Buddhismus, sehr gut zu servieren, aufzutischen, um es für alle zugänglich zu machen.

    Und dann man verpasst die echte , authentische Tradition( Lama A.Govinda) und erschafft den "leicht verdaulichen" Ersatz.

    Ich wollte es auf dem Beispiel von Yoga demonstreieren...

    Wie viele Yogas es gibt am Westen?


    Ashtanga (Vinyasa) Yoga – Wikipedia


    Kundalini-Yoga – Wikipedia


    Yin-"Yoga", "Lach-Yoga", Tantra-Sex-Yoga... usw...


    Aber der Ursprung man kann nur hier finden:


    https://de.wikipedia.org/wiki/Yogasutra----:!:


    Das ist echt! Nur das!


    Alles andere wäre der geistige Materialismus, eher der Missbrauch, nach CH. Trungpa.

    Das wäre die "Ver-Wässer-ung", was echt und authentisch ist. Nichts mehr , aber nichts weniger.

    LG.

    Auf dieser Ebene der Lebensvorgänge gibt es kein Jetzt, in das irgendwer oder was eintreten könnte, sondern jetzt ist Immer.

    Wir versuchen es die "Zeit" wie den Kuchen zu zerchneiden, um dieses "Jetzt ist immer" weg-zu-erklären.

    Wir veräppeln und dann sich selbst, und erschaffen die Kategorien, die Modelle, die einfach der Realität , wie sie ist, nichts entsprechen.

    So als ob die "objetktive" Natur-Wissenschaft vernarrt uns, ... weil wir selsbt es ( "unbewusst") einfach wollten.

    Wir klammern uns dann an die Konzepte, die , eigenlich, unseres "Leid" nur zementieren.

    Das stimmt, was Leonie über den "Säkularismus" schreibt.

    Der Mensch bastelt zusammen aus der Untrennbaren "Wahr-nehmung" verschiedene "Formen" via "Gestalten" .

    Das vereinfacht und versimplifiziert, wahrscheinlich, die Welt, aber es wäre die "Schein-Lösung".

    Wenn man so gewalttätig gegen das Ganze vorgeht, es sollte nichts zwangsläufig heissen, es gäbe keine Wiedergeburt, kein Karma, usw...

    Aber es dient dazu, um es besser zu "verpacken", zu "verdauen" .... und zu... "vermarkten".