Auf der anderen Seite könnte man vielleicht einwenden, dass Hoffnungslosigkeit bei vielen Menschen zu Suizidalität führen könnte. Das der Mensch etwas braucht an das er glaubt. Was meint Ihr in welchem Lichte sollte man die Hoffnung bzw Hoffnungslosigkeit, im Buddhismus betrachten.
Hoffnungslosigkeit und Tod
Danke für den Link, habe den Text erst heute vollständig angehört.
Vermutlich ist Hoffnungslosigkeit für viele Menschen ein Motiv für Suizid aber ich habe selbst erfahren, daß Hoffnungslosigkeit auch ein positives Moment haben kann. Es führt ja dazu, daß man alles Wollen fahren läßt, nichts mehr erwartet, alle Konzepte von einem anfallen und jede Bedeutung verlieren. Dann geschieht etwas mit dem Geist, das sich mit Worten nicht beschreiben läßt, weil es dafür keine Begriffe gibt. Ich vermute, daß es auch damit zu tun hat, daß dann das Denken an sich zur Ruhe kommt aber das ist nur eine Vermutung. Jedenfalls ist Hoffnungslosigkeit für mich seit dem kein negativer Begriff mehr, im Gegenteil.
Mir scheint, daß Nichtanhaften auch eine Form von Hoffnungslosigkeit ist, denn wenn ich an nichts mehr hafte - frei bin von allem Verhaftetsein - worauf soll ich dann noch hoffen? Der Bezug zum Buddhismus kommt in dem verlinkten Text nach meinem Verständnis recht deutlich zum Ausdruck.