Beiträge von Igor07 im Thema „Zen Buddhismus & Christentum“

    Das glaubst du. Es bewirkt wirklich nur etwas in dem, von dem es ausgeht.

    Metta ist eine Einbahnstraße, wie bedingungslose Liebe auch. Da kommt nichts zurück.

    Toll, Hut ab! genau das! :rose:

    "Reine Ausstrahlung", wie der Nimbus von den Heiligen. Sie können einfach nichts dafür, es ist einfach ihr Naturell. :heart:

    Wie das reine nackte und blutende herz,so nehme ich das innere Wesen von Bodhisattva wahr.

    Wer sie einfach berührt, der würde heil... Nichts aber im Sinne, frei von "meiner " "Depression", nein....

    mein Ich löst einfach auf wie der Schaum im grenzenlosen Ozean des Da-Sein-S.

    Heil im Sinne nichts getrennt von der Quelle zu sein.

    Das passt sehr gut zum Z.B, Willigis Jäger, ich mag ihn so sehr... Egal , wie man das ganze definiert, für mich als die Person der innere Kern der egal welcher Religion ist die Liebe. Mit-gefühl. Toleranz.

    Genau deswegen ich mag sehr Dalai-Lama. Für den spielt keine rolle, es gibt karma, wiedergeburt, oder so was...

    Das Wichtigste, einfach den Mensch zu bleiben.

    Ich hatte von kurzem auf einem Pay-TV-Sender, ( Geo-TV), den ich abonniere, die Dokumentation über ihn angeschaut.

    Und das ist seine Botschaft... keine Scheiss-Kluge Philosophie, die reine Menschlichkeit, mehr nichts.

    kein Weltlich gegen überweltlich und der ganzer Kram... das hatte mich so verdammt berührt, dass ich einfach still weinte... in mich hinein...

    Wahrscheinlich , das war das "bedinungslose" Glück, oder Nirvana -pur... egal...*lach*.

    Das ist das, was mir im Buddhismus fehlt. Der Buddhismus hat zwar Metta, bleibt aber auf einer rationalen Ebene. Das ist auch gut so. Mehrere Dinge auf einmal sein wollen gibt nur ein Durcheinander. Aber ich kombiniere dann halt den Buddhismus mit Jesus. In buddhistischen Ländern können sie direkt auf Buddha zurückgreifen, weil er bereits zu ihrer Kultur gehört. Für sie ist Buddha Lehrer und Hirte. Für mich ist er aber "nur" Lehrer. Mein Hirte ist Jesus. Von meiner Kultur her ist diese Funktion schon mit einer anderen Person besetzt.

    Hi, Anandasa... Habe es nur jetzt entdeckt...

    Nein, ich denke, "Metta" kommt zustande nichts durch die "rationale Ebene". Dann es hätte keinen Wert, also wie aufgezwungen wurde, wie es der Otto-Normale den Christentum versteht.

    Der arme hat die Angst von der Hölle , geht zur Beichte, dann er tötet weiter mit dem reinen Gewissen.

    Dann er geht wieder zum Pfarrer, bekommt wieder den Ablass, und mordet ruhig weiter.

    So läuft Samsara pur los ab ...weiter... *lach*

    Aber mal ernst...

    Nur dann, wenn "Metta" aus deinem Inneren stammt, wenn dieses Gefühl aus deinem Herz als das Herz von allem ent-springt, dann du oder ich brauchen keinen Pfarrer, keinen Ver-Mitt-ler zwischen Gott und uns , denn wir entdecken den Funken des Göttlichens im eigenen Innerem.

    Ich denke, es ist möglich, und ich weiss es auch...

    Deswegen ich brauche keinen Hirten, egal ob Jesus oder Buddha, das hat nichts mit der "Rationalität" zu tun...

    Das ist sehr tiefere Ebene, die uns alle verbindet, egal, welcher Kultur, welcher Nationalität oder welcher Religion wir uns angehören...

    Das wäre eher wie das Wasser des Ozeans, dann alle Wellen sein nur der andere Ausdruck vom demselben Geschmack.

    LG.

    Ja, das denke ich auch. Man kann nur irgendwie nicht den "inneren Urgrund" über sich selbst erreichen. Man braucht eine andere Person wie Jesus, Buddha oder einen sehr lieben Menschen.

    Ach,echt süss...lol...

    Anandasa .... da gibt es doch keinen "Ur-grund", das war nur die Allegorie, mehr nichts.

    Weiss ich , ich kann an keinen Gott glauben, aber ich vermissse ihn so sehr...

    Das ist rein menschlisch, aber mehr nichts. Absolut.

    Der Himmel ist leer... ich meine es aber buchstäblich...

    Und das einziges, was ist sicher , ist der Tod ( tod-sicher).

    Machs gut, und , bitte schöne Grüsse deiner Katze. :rose:

    Anandasa ... Ich wollte aber auf deinen Beitrag eingenen, denn er berührte mich wieder sehr tief...

    Ich meine 21, tja, ich habe mit den technischen dingen echt Schwierigkeiten... Also ich las das alles, dann es geisterte im meinen Kopf, und war wie "Klicks"..... Und ich hatte einiges erinnert, dass ich schon längt vergessen hatte, oder verdrängt, weiss ich nichts...

    Bei uns in SU war alles OK, keine Arbeitslosigkeit, die Medizin war kostenlos und auch für alle, keine Bettler auf den Strassen... So es erinnerte mir das Leben von jungen Prinzen, der später Buddha wurde... Er hatte doch alles, so er lebte wie im goldenen Käfig,aber dann er sah den Tod, die Krankheit, Das Altern, und er war absolut verzweifelt, so man kann es sehen, wenigstens...

    Ich habe auch sehr früh meine beide Grosseltern verloren, ich denke, das Kind von damals war sehr tief traumatisiert, das Kind dann hatte auf den Himmel in der nacht stunden lang angeschaut, also ich bekam so den Nicknamen " das sternende Kind", so etwas... Meine Heimat war nichts von hier, aber irgendwie... Wie der kleine Prinz bei A. de Saint-Exupéry .

    Man sucht dann verzweifelt nach etwas, um den ineren halt irgenswie zu finden...

    K. Marx redet über die Religion als das Opium für das Volk, aber nichts alle wissen, wie das ganze Klingt.


    Zitat

    Das religiöse Elend ist in einem der Ausdruck des wirklichen Elendes und in einem die Protestation gegen das wirkliche Elend. Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüth einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volks.


    Wir alle, scheint mir, leben in der hezlosen Welt, wo wir die eigene Wurzeln wie so vergessen hatten... Man kann es als die urprüngliche Buddha-Natur bezeichnen, oder dass Ich und "mein Vater " sein dasselbe.... Das klare Licht, und weiss noch der lieber Himmel, wie es noch...

    Der leidende Mensch braucht den Gott, aber wenn ich darüber nachdenke, es stimmt eher alles umgekehrt.

    Die Re-ligion als der Innere Logos, der sich selbst sucht, aber er sieht es nichts, denn das Versteck-Spiel läuft einfach weiter, so wie Maya, Samsara, usw... Aber man braucht wie die innerste Umkehr, um das zu ent-decken, das immer so wie auf ihn still wartet und immer präsent ist... Wie das Klopfen des eigenen Herzens, oder der Atem, der man nichts merkt....

    Man betet , eigentlich( eigens), nicht an irgendwelchen Gott am Himmel zu erreichen, nein, der Himmel ist leer, man betet an den eigenen Inneren Ur-Grund( Bitte, Allegorie, es gibt doch keinen!), an den ( "Inneren Himmel") , der man so nur vergessen hatte, oder man nimmt es wahr als verhangen wegen der wolken, aber der ist immer DA... Als "Einfach Das".

    Das ist wirklich irrational, aber genau ausgerechnet diese Ir-Rationlität macht aus uns das rein Menschliche aus...

    Ohne deises stillles Beten man wäre wie der inneren Existenziellen Ver-zwei-flung ausgeliefert. Er wäre dann wie von eigenen Eins-S-Ein wie getrennt, von dem eigenen Nabel, der dem Leben den Sinn und die Bedeutung schenkt.

    Ich denke, dieses Kind von damals spürte es sehr vage, oder er ahnte das, deswegen er betete an die Sterne.... wenn man aber den Innigsten Stern im eigenen Herz ent-deckt, man kann einfach weiter leben...

    Und es wäre schon näbensachlich, an wen man sich wendet, an Jesus, Buddha, oder egal wen....

    Ich glaube an so was nichts... Aber wie du es sehr treffend merkt, das hilft so wie "kurzfristig", also wie die innere Linderung, wenn der Schmerz ( "der Bedrängten Krautur") absolut unterträglich wäre.

    "Der Wirkliche Elend", scheint mir, besteht darin, dass die Re-ligion uns braucht, als die Rückkehr zu eigenen Wurzeln des Da-Sein-S.

    Wenn man die alle Masken( "Personen") fallen lässt, dann "ES" würde durch-scheinen, als das, was nichts dieser "Herzosen Welt" gehört.

    Machs gut, Anandasa , schöne Grüße deiner Katze..:)

    Metta ist weitreichender als Nächstenliebe, da es sich auf alle Lebewesen bezieht und nicht nur auf Menschen,

    Hi, aber auf wen dann?

    Ich habe mit einer Frau bis es weiter geht nichts, deswegen zerstritten. Die meinte, der "Erleuchtete Geist" sollte über-welt-lich sein, ansonsten es wäre keinen Buddhismus... Dann ich zitierte ihr Dalai-Lama, und der spricht sehr deutlsch darüber in sehr vielen Büchern.

    Dann sie war so verdammt wütend und die hatte den Kontakt einfach abgebrochen.

    Und dann ich habe mir so gedacht... Das jedes Wesen war irgendwann meine so wie die "leibliche Mutter", wie es Shantideva sagt.

    Das Jedes.... Ist das weltlich oder über-weltlich? Man kann genug über alle "fühledene Wesen" auslassen. Aber wenn dem konkretem leidendem Wesen real und praktisch nichts geholfen würde, dann die ganze Lehre wäre einfach wertlos.

    LG.

    Jesus ist aber für mich die Verkörperung des Guten im Menschen.

    Ja, das verstehe ich doch, als ich 39 ca war, ich hatte mich selbst entschieden zu taufen...

    Das war sehr herrliches Gefühl... Vor der Auswanderung ich war in der Kirche... und ich spürte so wie im eigenen Innerem wie diese innigste Anwesenheit.... Manchmal, wenn ich nur das erinnere, das hilft mir, einfach weiter zu leben.

    Das ist wirklich, ir-rational...;)...aber die Hauptsache, das wirkt.:heart: -- ... Genau vom dort ....

    Aber ernst, Anandasa , dann ich habe es verloren.... Das Paradies in der eigenen Seele.

    Und das alles, sogar die Wolken am Himmel waren damals für mich wie von dem innerem Licht ausgefüllt... wie be-seel-t.

    Mir scheint, für den Glauben man braucht keine ( "rationale") Beweise.

    Das wussten alle Mystiker von allen Religionen. Tja, bestimmt die alle waren nichts besonders "rational".

    Aber ohne sie ( und diese innere Erfahrung) das ganze Leben verliert den Sinn.

    So, nur der als Beispiel..



    Ramakrishna – Wikipedia



    Zitat

    Nachdem Ramakrishna den Hinduismus durch eigenes Erleben verinnerlicht hatte, versuchte er für sich persönlich den Islam sowie das Christentum zu erfassen, indem er für einige Zeit wie ein Muslim und wie ein Christ lebte. In beiden Fällen stellte er eine prinzipielle Gleichheit der Religionen fest; dasselbe Ziel mit unterschiedlichen Wegen. Auch hier fühlte er sich zum absoluten Bewusstsein geführt.

    Ein Gleichnis Ramakrishnas zur Gleichheit aller Religionen:

    „Ich habe alle Religionsbräuche geübt: den Hinduismus, den Islam, das Christentum, und ich bin auch die Wege der verschiedenen Sekten des Hinduismus gegangen, und ich habe gefunden, dass es derselbe Gott ist, zu dem sie alle streben, wenn auch auf verschiedenen Wegen ... Ihr müsst diese verschiedenen Wege gehen und einmal jede Glaubensform wirklich durchproben. Ich sehe überall Menschen, die sich im Namen der Religion streiten: Hindus, Muslime, Brahmos, Vishnuiten usw. Sie bedenken aber nicht, dass Der, der Krishna genannt wird, ebenso Shiva heißt, und ebenso gut kann er Urkraft, Jesus oder Allah genannt werden und ebenso gut der eine Rama mit seinen tausend Namen. Ein Teich mit vielen Badetreppen. Auf einer schöpfen die Hindus das Wasser in Krügen und nennen es Jal; auf einer anderen schöpfen die Muslime das Wasser in ledernen Schläuchen und nennen es Pani; auf einer dritten die Christen und nennen es Water. Können wir uns denn vorstellen, dass dieses Wasser nicht Jal ist, sondern Pani oder Water? Das wäre doch lächerlich! Der Urgrund ist Einer unter verschiedenen Namen, und ein jeder sucht nach demselben Urgrund; nur Klima, Naturanlage und Benennung schaffen die Unterschiede.“

    Man kann mit dem aber vergleichen:



    Zitat

    Meine Religion ist Liebe. Jedes Herz ist mein Tempel.

    Das war von Rumi.

    Machs gut, Anandasa ... Danke dir für deinen Beitrag.:rose:.

    Genau das.

    Schaue das, bitte:



    Zitat

    Das Bodhisattva-Gelübde (auch: Vier bedeutsame Gelübde) ist ein häufig rezitierter Text im chinesischen und japanischen Buddhismus, insbesondere im Zen. Im tibetischen Buddhismus ist das Bodhisattva-Gelübde Grundlage für die Mahayana-Praxis. Es ist Ausdruck und Bestärkung des Bodhisattva-Geistes (bodhicitta) und motiviert zur täglichen Praxis von Mitgefühl und Weisheit, zur praktischen Umsetzung im Alltag zum Wohle aller fühlenden Wesen.


    Wenn man die ganze "fühlende Wesen" nichts ( vereinfacht gespochen) befreit, es wäre kein Mahayana möglich.


    Zitat

    Helmut


    Denjenigen, die die Motivation hatten, die Buddhaschaft zum Wohle der Wesen zu erlangen, hat er dann noch gelehrt wie man Bodhicitta entwickelt und das Erkennen der endgültigen Realität. Und dieses Erkennen der letztgültigen Realität geschieht durch die Einsicht in die Leerheit.



    Nagarjuna Ratnavali



    Ohne "zum Wohle", ohne "Mitgefühl" es wäre kein Mahayana überhaupt möglich, wenigstens das sollte reichen.


    Zitat

    Ersterer betont die Leerheit (Shunyata), zweiterer das Entwickeln der altruistischen Motivation Bodhicitta und das Verhalten eines Bodhisattvas. Anhänger des Mahayana sagen, diese Belehrungen seien bis dahin nur im Geheimen weitergegeben worden, da die Zeit für ihre Verbreitung noch nicht gekommen sei. Das späte Hervorbringen der Lehren ist auch mystisch beschrieben: Nagarjuna hat die Lehren zur Leerheit bei den Nagas mittels seiner tantrischen Kräfte geborgen und Asanga, nach zwölf Jahren Zurückgezogenheit und dem Entwickeln wirklichen Mitgefühls, erhielt die Lehren direkt von Buddha Maitreya.


    Noch auch dort:


    Zitat

    Motivation

    Basierend auf der Erkenntnis des eigenen Leids, die aus der Praxis der Vier Edlen Wahrheiten (Erstes Dharmarad) hervortritt, entwickelt eine Person des Mahayana Mitgefühl für das Leid anderer Wesen und wünscht sich, diese von ihrem Leid vollständig zu erlösen. Im Mittelpunkt des Mahayanas steht dabei, dieses Mitgefühl unparteilich auf alle Lebewesen – ohne eine einzige Ausnahme – auszudehnen und stetig zu vergrößern, bis es die Tiefe einer Liebe erlangt, wie sie eine Mutter für ihr einziges, liebstes Kind empfindet.

    Das was.

    LG.

    Anandasa .

    Das erinnerte mir fast sofort einen Ausdruck, aber ich weiss es nichts, wem das gehört.


    " Ich kann an keinen Gott glauben, aber ich vermissse ihn so verdammt sehr".


    "Metta" stammt oder kommt von :heart:-en selbt, aber es ist so die Ver-KÖRPER-ung des Gottes.


    LG.