Beiträge von Noreply im Thema „Zen Buddhismus & Christentum“

    Noreply Ich glaube nicht, dass es so etwas zu wissen gibt. Es ist ein Gedanke von dir, den kenne ich jetzt.


    Gegenfrage in Form von mehreren Fragen:


    Weisst du dass es möglich ist, keine Behauptungen aufzustellen, oder nachzusprechen, und sich stattdessen auf die eigene Erfahrung zu stützen, und das: achtsam - sorgsam abwägend, was man schreiben will? Dass es möglich ist, dort zu schweigen, wo man selber eher weniger versteht? Dass es sein kann, dass der Wunsch nach Verhinderung von Verwirrung bei anderen durch eigene unbedacht getätigte Aussagen, die man eher dem Gefühl wegen, also gefühlsberauscht schreibt, auch etwas mit 'Metta' zu tun hat?

    Deine Antworten an mich protzen nur so mit Behauptungen und Emotionen, unkontrolliert und gewaltig.

    Hast du gewusst, das das nur verstanden werden kann, wenn man die Hauslosigkeit gewählt hat und lebt?

    Wer lesen und verstehen kann, ist klar im Vorteil.

    Das ist auch Metta und es ist mir gleich was zurückkommt. Nur Geben ist die Devise.

    Ein derartiges Metta, Mitgefühl macht überhaupt keinen Sinn, weil es nichts bewirken kann.

    Das glaubst du. Es bewirkt wirklich nur etwas in dem, von dem es ausgeht.

    Metta ist eine Einbahnstraße, wie bedingungslose Liebe auch. Da kommt nichts zurück.

    Und wenn doch ein Zurückkommen registriert wird, als mich betreffend, ist es kein Metta.

    Metta ist nur Ausstrahlung. Der Verdienst ist dieses Ausstrahlen als gegebene Wohltätigkeit/Freigiebigkeit zu erkennen und zu praktizieren. Siehe Diamantsutra Vers 4.

    Ohne jede Anhaftung an irgendwas, ohne Hoffnungen auf Gegenliebe, ohne das zu Lieben, das Gegenliebe ausstrahlt.

    Metta ist, Freigiebigkeit, Sittlichkeit, Gelassenheit, Selbstlosigkeit und reines Gewahrsein.

    Mit Mitgefühl für Mitgefühl gegenüber allen Wesen beten.

    Keine Unterschiede, keine Vorurteile, keine Bedingungen, keine Vorlieben.

    Schwierige Übung, aber machbar. :)

    Weiß ich, auch wenn ich hier sehr gerne als Ellviral auftrete, scheinbar ohne Mitgefühl.;)

    Es ist der Rosenkranz - dies ist in der katholischen Kirche eines der zentralen Mariengebete. Häufig wird der Rosenkranz ja gebetet, wenn jemand frisch gestorben ist. Gerade wenn ein Tod sehr abrupt ist, hinterlässt einen das in einem Zustand der Hilflosigkeit, weil man so wenig tun kann. Da hilft vielen der Rosenkranz als eine Praxis die einem da Halt gibt. So wie tibetischen Buddhisten in so einer Situation das Rezitieren des tibetischen Totenbuchs helfen kann


    Da aus der Tatsache dass jemand Trauerndes fertig ist darauf zu schließen dass das nur Mumpitz ist, ist so ungefähr jemand zu vergleichen, der Krankenhäuser für gefährliche Orte halt, weil er dort so viele Kranke und Verletzte antrifft.

    Was ich meinte war, dass man aufpassen muss, ob einem das gut tut oder nicht gut tut. Tut es einem nicht gut, muss man sich fragen, ob man vielleicht was falsch macht. Oder man muss sich fragen, ob man es sein lässt - egal worum es geht und auch wenn es Buddha, Jesus oder die Weiße Tara ist.

    Das Beten sollte dazu führen, sich immer mehr von den Gefühlen zu lösen. Das Gebet ist ein Mantra, das nicht Gefühle wecken soll, sondern Klarheit im Dasein schaffen.

    Alles soll raus, ob Buddha, Jesus, weiße Tara. Wenigstens so lange ich bete, ohne zu denken.

    Erschafft mein beten, Empfindungen, Wahrnehmungen, Absicht gestalten, in Erinnerungen hängen ist es immer leid auslösend.

    Wenn Jesus ein Mensch war und von sich behauptet ein Kind Gottes zu sein ist es so das jeder Mensch ein Kind Gottes ist. Dieser Umkehrschluss macht Jesus zu einem nicht anbetungswürdigen Menschen. Was für eine Ketzerei erscheint, wenn man Jesus ernst nimmt.

    Das Ave Maria.

    Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir, du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen.

    Ich kann mir im christlichen Zen so die Attitüde „Wenn du Jesus triffst auf dem Weg, dann töte ihn" oder "Was ist Gott? - Benutztes Klopapier" nur schwer vorstellen. Ich habe oft so einen ähnlichen Eindruck wie SteFo, dass man so einen sterbenden Glauben noch retten will. (Ich seh ja auch den sB so ähnlich). (Nebenbei bemerkt, finde ich es interessant, dass im christlichen Westen man sich buddhistischen Ansätzen nähert, während im buddhistischen Korea christliche Ansätze immer beliebter werden - in beiden Fällen findet man im Traditionellen wohl nur schwer Antworten, die für das gegenwärtige Leben taugen, und versucht etwas anderes). Zudem scheint mir christliches Zen eher eine Form von Pantheismus oder Panentheismus zu propagieren, als traditionelles Christentum.

    Der Glaube siegt immer über die Wirklichkeit, heißt, die Wirklichkeit wird so lange geistig und handelnd behandelt, bis sie wenigstens ein bisschen dem Glauben entspricht.

    Je weiter man in die Lehre des Buddha eintritt, desto schwerer wird es. Denn darin ist kein Glaube und wenn Buddha von Glaubensobjekten spricht immer so das am Ende jeder die Wahl hat weiter zu Glauben oder sich selbst mit Vorstellungen in Ruhe zu lassen.

    Die christliche Götterwelt mit Zen zu ergründen ist schon möglich, doch dabei verschwinden Christentum und Zen. Geschieht das nicht, erscheint eine neue Religion: christliches Zen.

    Papst Benedikt XVI sagte: „Du musst an Jesus glauben.“ Als ich das gelesen habe, hat er allen Respekt bei mir verloren.

    Ich muss überhaupt nichts glauben und erstrecht keinen Vorstellungen eines anderen Menschen. Buddha zeigt mir nur meine Vorstellungen und ich habe dann die Wahl.

    Es reicht mir vollkommen meine Vorstellungen zu erkennen und nach der Prüfung an der Wirklichkeit meiner Umwelt zu vergessen.

    Darum kommen von mir nach Glaubensvorstellungen im Forum prüfen keine weitere Aufarbeitung oder Meldung. Was soll ich auch antworten, wenn mein Wissen in Schriftform wieder nur Vorstellung eines Glaubenden sind?

    :grinsen::lol: Wie das hier auch!:grinsen::rofl:

    Leerheit lässt sich sogar sehr schmerzhaft und lähmend erfahren. Depression.

    Die Buddhanatur auch, es ist der ganz alltägliche Geist ohne Vorstellungen, Meinungen, Gedankengebäuden.

    MU ist einfach nur eine Unverschämtheit eines mürrischen Menschen.

    Was ist MU: Zeigen: Achselzucken = Ich weiß es nicht. Antwort: Der Hund im Dorf.

    Überweltliche Nächstenliebe sehe ich für die ganze Menschheit, tolle Sache, aber nicht so wichtig wie Nächstenliebe zum mir nahen fühlenden Wesen.

    Überweltliches überlasse ich sehr gerne Träumern.