Beiträge von Thorsten Hallscheidt im Thema „Aufsatz: Die Übertragung außerhalb der Schriften“

    Allerdings ist sie offensichtlich falsch, man sollte sie also als Glaubensinhalt erkennen, an dem man festhält. Insofern ist mit Nagarjuna kritischer umzugehen, dicht dran ist eben auch daneben. Seine Auffassung konnte sich im Westen auch deshalb halten, weil Philosophen wie Hume, Kant und Schopenhauer ähnlich dachten.

    In der buddhistischen Heilslehre (!) geht es nicht um eine wissenschaftlich korrekte Darstellung der Welt, sondern um Strategien, das eigene und fremde Leid zu mindern. Das Material dafür ist die Erfahrungswirklichkeit aus der Ersten-Person-Perspektive. Nagarjuna macht auf Strukturen und Dinge aufmerksam, die diese Erfahrungswirklichkeit betreffen. Es geht um die Relation von Begriffen und erfahrener Realität – nicht als wissenschaftlicher Diskurs, sondern als Teil einer soteriologischen Strategie für Einzelne und Gesellschaften. Damit ist die buddhistische Philosophie viel mehr in der Psychologie als in der Physik angesiedelt. Und selbst diese psychologische Perspektive ist nicht objektiv im Sinne einer empirischen Wissenschaft, es ist eine subjektive Wissenschaft, die von der Erfahrung des Einzelnen mit der Wirklichkeit und anderen Wesen ausgeht.


    Die allermeiste Spekulation bezüglich der äußerlichen Beschaffenheit oder der Ursprünge der Welt wird in der buddhistischen Lehre als Zeitverschwendung gewertet, was das Sutra vom vergifteten Pfeil deutlich macht. Daher ist es nur Zeichen eines grundlegenden Missverstehens der buddhistischen Lehre und derer Ziele, wenn man versucht, den Wahrheitsgehalt von buddhistischen Schriften durch moderne Erkenntnisse aus der Naturwissenschaft zu widerlegen.


    Buddhisten wie der Dalai Lama weisen ausdrücklich darauf hin, dass man die Teile der Schriften, die sich durch naturwissenschaftliche Erkenntnis als falsch erwiesen haben, korrigieren oder aber zumindest als überkommene historische Sichtweise deklarieren und behandeln solle. Aber der mit Abstand größte Teil der Schriften befasst sich mit dem Verhältnis des Menschen zu Mitwesen und Umwelt aus der Ersten-Person-Perspektive. Das ist entscheidend. Diese Sicht sollte nicht mit Erkenntnissen aus der Dritten-Person-Perspektive verwechselt werden.


    In unserer Kultur wird die Erste-Person-Perspektive oft geringer geschätzt, weil sie keine "harten Fakten" hervorbringt. Wenn man sich jedoch vergegenwärtigt, dass der Zustand unserer Welt das Ergebnis von Milliarden Einzelentscheidungen ist, die allesamt aus der Ersten-Person-Perspektive getroffen werden, wird klar, wie notwendig geistige Schulung und Kompetenz gerade für diesen Bereich ist. Es geht um nicht weniger als um die Frage: Wie kann ich Glück und Frieden erlangen und Leid vermeiden? Das ist das Thema der Buddhistischen Lehre, nicht die subatomare Physik.

    Ja, gibt es, diese Handlungen, doch das sind Handlungen des: Tun ohne tun wollen.

    Es ist in den allermeisten Fällen besser, einem anderen Menschen mit Geduld und Freundlichkeit zu begegnen als ihn mit groben Worten zu traktieren. Hier hast Du die Wahl zwischen dem einen und dem anderen, und das Tun ist im besten Falle ein gewolltes und bewusstes Tun. Das gilt für alle zehn unheilsamen Handlungen und deren Gegensätze. Wie ich oben schon geschrieben habe, Shunyata bedeutet nicht, dass es keine Unterscheidungen geben würde zwischen dem einen und dem anderen. Die Illusion beginnt, sobald jemand an "das Gute" oder "das Böse" zu glauben beginnt, um andere Menschen danach zu verurteilen.

    Eine Wahl treffen heißt also Leiden verursachen, das ist aber nicht zu vermeiden, jede Handlung erzeugt Leiden, auch wenn es sich unbemerkt auswirkt.

    Nein. Es gibt Handlungen, die helfen, das Leiden zu lindern und solche, die es verstärken. Um zu zwischen heilsamen und unheilsamen Handlungen zu unterscheiden, gehört Unterscheidungsvermögen. Das entsteht durch die Beschäftigung mit Unbeständigkeit und Ursache-Wirkung-Beziehungen.

    Leiden vs. Leidlosigkeit ist dualistisch.
    Samsara vs. Nirvana.
    (Samsara=Nirvana bzw. "Selbst der Gute wird erlöst, um so vielmehr der Böse" kamen ja sehr viel später).
    Weltlichkeit vs. Überweltlichkeit.
    Arya vs. gewöhnlich.
    Erwacht vs. Nicht erwacht.

    Es wird hier immer wieder vergessen, dass Shunyata nicht bedeutet, dass es "in Wirklichkeit" es keine Polaritäten, oder Gegensätze oder Dualismen gibt. Sie haben nur keine inhärente Eigenexistenz.


    Was bedeutet das? Ein Gehender kann nicht existieren ohne das Gehen und die gegangene Strecke. Das Gehen existiert nicht ohne jemanden, der geht und eine Strecke, die zu gehen ist. Die gegangene Strecke wiederum ist keine solche, ohne dass sie jemand gehen würde und es die Möglichkeit des Gehens gäbe. Ein von den anderen Elementen (gegangene Strecke, Gehender) unabhängiges, eigenständig existierendes Gehen existiert nicht, u.s.f.. Genau wird diese Sicht diskutiert bei Nagarjuna, Mūlamadhyamaka-kārikā.


    Aber es ist falsch zu behaupten, Gehender, Gehen und gegangene Strecke würden gar nicht existieren, oder das Erwachen wäre der Zustand, in dem diese Dinge sich in ein großes Einerlei auflösen würden. Das wäre die nihilistische Perspektive. Die idealistische Perspektive wäre jene, die behauptet, das Gehen – oder jedes andere Phänomen – hätte eine eigenständige, unabhängige (inhärente) Eigen-Existenz – etwa wie eine platonische Idee. Der Buddhismus vertritt mit Nagarjuna den mittleren Weg. Dieser besagt, dass die Phänomene existieren, aber nur in gegenseitiger Abhängigkeit von anderen Phänomenen.


    Die Überwindung des Dualismus bedeutet nicht, dass es keinen Unterschied mehr gibt zwischen Wahrnehmendem und Wahrgenommenem oder dass sie nicht existieren würden, sich in das Wohlgefallen von Satori auflösen. Es wird aber klar, dass sie untrennbar sind, weil sie sich gegenseitig in jedem Augenblick, dynamisch und total bedingen.

    Es ist nicht angebracht, dass ich mir etwas spritzen lasse, was Heuchler und Paranoide mir aufdrängen wollen. [...] Genausowenig lasse ich mich von Leuten verarschen, wenn um mich herum die Geimpften kränker sind als die Ungeimpften. Deren Impfreligion nehme ich auch nicht ungeprüft an.

    Soweit zum Thema Instinkt....


    Die Evolution ist die größere "Wahrheit" als ahimsa, sie ist insgesamt stimmiger

    Ok, daher weht der Wind...


    Man kann beobachten, dass Wesen auch "gern" Leid erzeugen, vor allem in der Tierwelt. Und dass sie vor allem gern Lust ausleben und sich vermehren. Da stimmt es also schon nicht mehr mit den buddhistischen Idealen überein, sondern das Konzept ahimsa wird über eine Welt gestülpt, die tatsächlich ein Überlebenskampf der Wesen ist. Wir an der Spitze der Evolution können da natürlich schöngeistig daherreden und uns aus diesen Strukturen zeitweise herausnehmen.

    Spitze der Evolution? Ich muss mich korrigieren: Selbst vor 20 Jahren hätten wir keine Übereinstimmung gehabt. (:

    Die Tierwelt erzeugt mehr Leiden als die Menschenwelt.

    Ich glaube, Dir ist nicht klar, was Leiden im Buddhismus für eine Bedeutung hat.


    mein Körper sagt nein zum Fleischverzicht, mein Geist sagt nein zur mRNA-Spritze. Ich brauche einen geklärten Körper und Geist wesentlicher als Empathie, ich brauche Versenkung, Einsicht, Weisheit also wesentlicher als sila. Das ist ein ganz entscheidender Punkt in meiner Argumentation und auf meinem Erkenntnisweg.

    Oh je... Mein Körper, mein Geist, ich brauche, ich brauche.... Das ist der entscheidende Punkt in Deiner Argumentation.


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    Nehmen wir an, es gäbe ein himmlisches Gericht wie in manchen romantischen Vorstellungen von Christen.

    Richtig und falsch sind doch keine moralischen Kategorien wie gut und böse, sodass Du eine Belohnung für das eine oder eine Strafe für das andere bekommst. Darum geht es doch dar nicht. Es geht um Kausalität und Folgenabschätzung für Dich und andere. Mir ist es egal, ob Shakyamuni herumgehurt hat oder nicht. Entscheidend ist für mich, dass er zum einen durch einen Erkenntnisprozess zu dem Schluss gekommen ist, dass diese Handlung bei ihm selbst und anderen zu vermeidbarem Leid führt, und zum anderen aufgrund dieser Erkenntnis diese Handlung eingestellt hat.


    Die Sila sind keine olympischen Disziplinen, bei denen derjenige den meisten Ruhm erntet, der sie am erfolgreichsten absolviert. Die 10 unheilsamen Handlungen gelten als unheilsam, weil sie – wenn ich ihnen in meinem Leben viel Raum gebe – zu Problemen, Chaos und Leid führen. Sie sind kein Selbstzweck, sondern Teil einer Strategie, das Leben einfacher und friedlicher im Miteinander und im Verhältnis zu anderen zu gestalten. Und selbst das ist im Buddhismus kein Selbstzweck. Diese Beruhigung und Harmonisierung des Lebens bildet die Grundlage für die Praxis der Meditation und Kontemplation, die wiederum die Basis für Erkenntnis und Entwicklung sind.


    Leerheit bedeutet nicht, dass Kategorien wie richtig und falsch, groß und klein, hell und dunkel nicht existieren würden, oder dass ich sie überwinden könnte oder sollte. Das ist ein typisches Missverständnis. Es bedeutet, dass die eine Kategorie nur in Abhängigkeit zu einer anderen existieren kann. Die relative und die absolute Existenzweise der Phänomene ist aber gleichwertig. Es wäre ein Irrtum zu denken, dass es richtig und falsch eigentlich ja gar nicht gibt, weil diese Kategorien nicht eigenständig existieren können. Sie existieren als dynamische Relationen, die sich im ebenfalls dynamischen Kontext zur gesamten Wirklichkeit immer wieder verändern. Darum werden im Buddhismus auch relative Wahrheit und absolute Wahrheit nicht als unterschiedliche Qualitäten aufgefasst. Beide Sichtweise existieren gleichwertig als zwei Seiten einer Münze. Daher auch der Ausdruck, dass selbst die Leerheit leer von inhärenter Eigenexistenz ist. Denn auch die Position von Shunyata existiert nur in Abhängigkeit zu einer Realität, in der Dinge nur in Abhängigkeit zueinander existieren. Anders gesagt: Im jedem Augenblick gerinnt die Potenzialität des Seinsgrundes (Shunyata) zur Wirklichkeit der erfahrenen Existenz, die ihrerseits wieder die Bedingungen für die Existenzweise des nächsten Augenblicks darstellt. Das ist die Dynamik von Karma und hat mit moralischen Kategorien nichts zu tun. Ursache und Wirkung sind hier die Schlüsselbegriffe.


    Weil sich die Relation zwischen Kategorien richtig und falsch, und ihr Bezug auf die Wirklichkeit im Zuge der Unbeständigkeit immer wieder verschieben, hat sich auch z.B. die Auswirkung des Konsums von Fleisch im Laufe der Zeit sehr verändert und wird es weiter tun. So muss man immer wieder abwägen, welche Konsequenzen eine beliebige Handlung auf die gesamte Realität hat, heute mehr als früher, weil die globalen Vernetzungen viele Konsequenzen des eigenen Handelns verbergen. Instinkt ist da ein sehr schlechter Ratgeber. Informationen, vernünftiges Abwägen, Reflexion und Empathie sind da schon weit maßgeblicher.


    Das eigentliche ethische Axiom im Buddhismus, das man vielleicht moralisch nennen könnte und das der jeweiligen Einzelentscheidung im Buddhismus zugrunde liegt, ist die Erkenntnis, dass alle Wesen Leid vermeiden und Glück erleben wollen, und dass es sinnvoll ist, das Leiden der Wesen zu mindern, wo immer es geht. Dieses Axiom findet seinen Ausdruck in ahimsa. Ich teile es.


    Leid und Glück sind aber natürlich auch Phänomene, die keine inhärente Eigenexistenz haben, und nur in dynamischer Relation zueinander existieren. Diese Leerheit von inhärenter Eigenexistenz macht sich der Buddhismus zunutze, indem er durch die Praxis die Relation von Leid und Glück so weit verschiebt, dass die eigene Erfahrung, aber auch die Auswirkung des eigenen Seins auf andere, weniger leidvoll werden, indem nämlich die Abhängigkeit und Bedürftigkeit des eigenen Glücks von äußeren Bedingungen und somit oft vom Leid anderer reduziert wird. Das ist der Sinn der ethischen Disziplin im Buddhismus, das ist auch eines der wesentlichen Ziele der buddhistischen Lehre überhaupt.


    Für mich sind die Schriften des Palikanon oder auch andere buddhistische Texte kein Steinbruch, in dem ich mir das herausbreche, was mir im Moment sinnvoll erscheint, sondern eher ein Wald von Metaphern und tradierten Erfahrungen, in dem ich eine leuchtende Spur der allmählich größer werdenden Freiheit wahrnehme. Durch eigene Erfahrungen konnte ich immer wieder Teile dieser Schriften bestätigen. Aber genau darum habe ich auch großen Respekt vor den Teilen, die ich (noch) nicht verstehe, denn die Wahrscheinlichkeit, dass ich sie schlicht aus mangelnder Erfahrung nicht verstehe, ist weit größer als dass sie Unsinn enthalten, der auf den Misthaufen der Geschichte gehören. Denn es ist ja auch so, dass Inhalte über viele Jahrhunderte gerade auch deshalb weitergegeben werden, weil sie Menschen mit ihren Erfahrungen bestätigen können. Diese unzähligen Menschen, die eine Tradition gelebt, erfahren und zum Teil unter Einsatz ihres Lebens weitergetragen haben, sind sicher nicht dümmer oder machtbesessener oder korrupter als ich. Eher ist es wahrscheinlich andersherum.


    Mir ist Deine Skepsis in Bezug auf Autoritäten und "heilige" Text nicht fremd. Mein Ich von vor 20 Jahren würde Dir in den meisten Punkten zugestimmt haben, vor allem weil die stark übertriebenen Vorstellungen von meinen eigenen Erfahrungen und Fähigkeiten aus mir selbst eine unerschütterliche Instanz zu Beurteilung von Wahrheit und Täuschung, Sinn und Unsinn, Aufklärung und Verblendung gemacht hatten. Dieses Selbstbild hat die letzten Jahre glücklicherweise nicht überlebt, was vor allem daran lag, dass ich durch eigene Erfahrung Sachverhalte bestätigen musste, über die ich mich zuvor echauffiert oder lustig gemacht hatte.


    Ich habe mich in der Vergangenheit viel geschämt im Geheimen, wenn ich merkte, dass ich das Maul mal wieder sehr weit aufgerissen hatte, ohne auch nur im Ansatz zu verstehen, worüber ich hergezogen, was ich verspottet, was ich als religiöse Spinnerei und Verblendung abgetan habe. Und wahrscheinlich werde ich diese Erfahrung zukünftig auch noch machen, zumindest hoffe ich das.

    Das heißt es gibt kein besonderes Problem oder Grübeln über richtig und falsch, sondern einen verlässlichen Instinkt, was zu tun ist.

    Ja, diese Vorstellung habe ich schon bei dem einen oder anderen gehört. Meine Meinung dazu: das ist gefährlicher Unfug und Selbstbetrug, der nur darauf hinausläuft, dass jedes noch so egoistische, unethische, verantwortungslose, schädliche und unreflektierte Verhalten gerechtfertigt werden kann und dann die Gleichgültigkeit bezüglich der Konsequenzen des eigenen Handelns auch noch als Gleichmut des Erwachens verkauft wird.


    Dieser Instinkt, von dem Du sprichst, existiert vielleicht bei jemandem, der die Lehre über viele Jahrzehnte in intensiver Praxis verwirklicht hat, aber selbst da wäre ich sehr vorsichtig. Viele, die glauben, Zen sei ein direkter Weg, der einen mühelos auf den Gipfel der Erkenntnis katapultieren würde, gehen in diese Falle, in der schließlich ein aufgeblähtes Superego, das sich über jeden Zweifel und jede moralische Wertung erhaben wähnt, als Inbegriff der Weisheit gefeiert wird: Wenn eh alles leer und relativ ist, gibt es auch kein richtiges oder falsches Verhalten – also kann ich instinktgesteuert all das machen, wozu mir gerade der Sinn steht, denn ich bin ja der Buddha, in dem die Wahrheit entsteht und die Realität sich manifestiert... puhhh. Das ist echt nicht mein Ding.


    Manchmal macht es wirklich Sinn, dass bestimmte Lehren – wie im tibetischen Buddhismus – für die Adepten so lange unzugänglich bleiben, bis sie über eine solide Basis in Sachen ethischer Lebensführung und Meditationspraxis verfügen.

    Anhaftung ist eben auch Erwachen, Verblendung ist eben auch Verwirklichung

    Nein. Anhaftung ist Anhaftung, Ablehnung ist Ablehnung, und beide führen zu Verblendung. Das Erwachen ist das Ende von Anhaftung und Ablehnung, denn beide bringen die Illusion eines Dualismus hervor: Ich hier – das Objekt meiner Begierde oder Ablehnung dort. Das ist auch im Zen nicht anders. Dort heißen die Geistesgifte Bonno, kleśa im sanskrit/tibetischen oder kilesa im Pali, aber es sind immer diese Ursachen, die Dukkha hervorbringen (wozu auch das Erleben von Getrenntsein und Dualität gehören) und es ist immer die Überwindung der Geistesgifte, die das Erwachen bedeuten. Der Weg ist unterschiedlich, von Tradition zu Tradition, aber das Ziel ist immer das Gleiche.

    Ich meine schon lange, dass das, was Erwachen ist, das Heilsziel also, in den verschiedenen bud. Traditionen völlig unterschiedlich - und inkompatibel - gesehen wird. Wobei ich das gar nicht, wie Bebop, bewerten will. Das ist einfach so.

    Das Erwachen ist sehr klar definiert. Es ist die restlose Überwindung von Dukkha, das durch die Geistesgifte Anhaftung, Ablehnung und Verblendung erzeugt wird. Gibt es eine Tradition, die das anders sieht?