Beiträge von Noreply im Thema „Die fünf Widerstände in der Meditation“

    Sitzen ist plötzlich so geworden, dass keine Widerstände mehr erscheinen, ja sogar eine gewisse Sehnsucht danach,

    Deshalb hilft Routine in der Praxis ja so viel. Man hat dann schon eine Gewohnheit eingeübt,

    Sehnsucht und Gewohnheit helfen in der Praxis natürlich aber sind sie nicht auch schon wieder eine Form des Anhaftens?

    Ich hatte SteFos „leeres Selbst“ oben in diesem Sinne verstanden, denn meiner Erfahrung nach sind Konzentration und Meditation zwei verschiedene Dinge. Konzentration ist sicher in der Praxis anfangs hilfreich, um den Geist zur Ruhe zu bringen aber in Meditation ist kein Platz mehr für Konzentration, ja ich finde, sie wäre dann sogar hinderlich.

    Sitzen ohne Konzentration ist leer und unnütz. Sitzen als Gewohnheit ist leer und unnütz. Sitzen mit Sehnsucht ist leer und unnütz.

    Das „leere“ Selbst ist „leer“ von der Erfahrung Selbst-sein. Das „leere“ Selbst ist Selbst und mehr nicht.

    Die Konzentration muss geübt werden, damit sie nicht mehr als Konzentration erkennbar ist.

    Es geht darum, den Verstand und das Nachdenken zur Ruhe zu bringen, der Geist ist ohnehin immer ruhig.

    Konzentration als Willensakt des Ego ist sicher sehr hinderlich, darum soll es ja unbedingt zur Ruhe gebracht werden, das Ego.

    Das Ego ist nicht das Selbst, nicht der Geist, aber das „leere“ Selbst ist der Geist.

    Hingabe


    Hab ich mir mit Deepl übersetzt. Mit diesem Hecker Deutsch kann selbst ich nichts anfangen.


    Übersetze ich mir das, dann brauche ich nicht mal mehr Kommentare.

    Wenn ich Bhikkhu Bodhi übersetze, höre ich Buddha

    Meine Erfahrungen damit sind vielfältig und umfasst alle Widerstände, doch das Wissen darüber aus der Erfahrung hält nicht mehr lange an.


    Sitzen ist plötzlich so geworden, dass keine Widerstände mehr erscheinen, ja sogar eine gewisse Sehnsucht danach, weil ICH dann doch noch was zu tun hätte. Entweder mich darüber ärgern oder gegen sie kämpfen.


    Ich kann mich jetzt tatsächlich in jeder Situation, wenn ich allein bin, hinsetzen und sitzen bleiben. Nicht mehr so wie ich es früher immer, mit gewisser Abgehobenheit, behauptet habe. Egal, ob aufgeregt, ärgerlich, müde, grüblerisch, ich setz mich hin und kann alles fallen lassen und der große Witz ist, ich kann, wenn ich das möchte, den vorigen Zustand wieder aufleben lassen, ohne dass ich aus der Ruhe genommen werde.

    Samadhi https://www.google.com/url?sa=…Vaw20zGPFdDxkqKjUVx9iZ807

    Ist tatsächlich so, aber nur beim Sitzen, nach dem Sitzen bleibt da auf ganz tiefer Ebene zwischen Unterbewusst und Bewusstsein Samadhi zurück. Das aber nicht lähmend wirkt, sondern die Aktivitäten unterstützt, aber nicht mehr die egoistischen, gierigen, hassenden Handlungen.


    Darum dieser merkwürdige erste Satz: Es gehen tatsächlich Handlungs- und Erfahrungsabläufe verloren. Es ist kaum noch möglich für mich gierig, hassend, verblendend zu sein, weil ich es vergesse, wie das geht.

    Wie die Widerstände im Sitzen erscheinen können, ist fast ganz weg.

    In diesem Sinn wird meine Chronik „Ansichten eines Narren“ wirklich zu einem Arbeitsfeld meiner Konstruktionen in meiner Welt, die mich behindern. Für mich und andere eben Narrheit, die ich aber aussprechen muss.

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