Spannend und so wahr! Wer kennt das nicht?
Meditation ist mehr, als nur gemütlich zu sitzen und die Augen zu schließen. Anfänger spüren dies oft schneller, als ihnen lieb ist. Widerstände sind zu erwarten – wichtig ist der Wille, diese zu überwinden. Meditation bedeutet für die meisten Menschen, zumindest am Anfang, konsequente Übung und ist mit Anstrengung und Disziplin verbunden.
Dinge, die uns Mühe abverlangen, geben wir oft bald wieder auf. Das ist schade, denn die Überwindung der Anfangsschwierigkeiten führt den Praktizierenden nicht nur in Stadien tieferer Meditation, sondern auch in ein befreites und glückliches Leben. Zwischen Meditation und dem alltäglichen Leben bestehen nämlich gesetzmäßige Zusammenhänge, die eben in der Überwindung dieser Widerstände liegen. Jene Meditationsform, die der Buddha unter dem Bodhi-Baum geübt hat, nennen wir die Vipassana- oder Einsichtsmeditation, bei der man im stillen Sitzen den Atem betrachtet und den Geist untersucht. Sie kann als die Basis aller Meditationsformen betrachtet werden. In ihr werden klassischerweise fünf verschiedene Widerstände beschrieben, die in unterschiedlichem Ausmaß bei allen Übenden auftreten. Diese fünf Widerstände finden sich auch in unserem Alltag. Sie hindern uns daran, befreit und erfüllt zu sein. Werden diese Widerstände in der Meditation überwunden, kehrt nicht nur Ruhe und Friede am Sitzkissen ein, sondern im gesamten Leben. Daher ist es außerordentlich wichtig, sich von den Schwierigkeiten nicht entmutigen zu lassen, sondern sich nach und nach von ihnen zu lösen.
1. Müdigkeit und Mattigkeit
2. Unruhe
3. Skeptischer Zweifel
4. Ablehnung und Aversion
5. Sinnenbegehren
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