Beiträge von Noreply im Thema „Unterschied Samatha Meditation und Zazen“

    Festgefügte Buddhisten werden die Hände über den Kopf zusammenschlagen.

    Aber Buddha sage genau das aus: Die Daseinsgruppen sind das Ich, Selbst, Mein, nur die Vorstellungen, dass sie das Eigentum, der Besitz der Persönlichkeit, des Egos, von Ellviral/Helmut sind, ist zu erkennen und zu beseitigen.


    Die Daseinsgruppen sind Das Ich, Die Person, ohne jeden Anhaftung, ohne jedes Festhalten, ohne jeden Kern eines Ich-bin Helmut.

    Helmut ist eben der Mensch, der von sich behauptet, der Herr der ganzen Welt zu sein.


    Buddha sagt: Das ist nicht mein, nicht mein ich, nicht mein Selbst.

    Das sagt Buddha zu seiner Persönlichkeit.

    Ich sage das schon lange über Helmut, du bist nicht mein, nicht mein Ich nicht mein Selbst. Der glaubt das aber nicht. :D Ripa wird es genauso gehen, nur nun ist das nicht mehr so mühsam, der Kampf um das nicht Festhalten. _()_

    Hingabe Du hast mir geholfen, eine Frage zu beantworten, die mit einer fallen gelassenen Tasse und mein mir unverständliches Ruhig werden endlich gedanklich zu klären. _()_ :hug:


    Ich hab diese „Ruhe“ nie wieder verloren und habe sie einfach als normal angesehen.


    Das ist mir als Küchenchef passiert und sofort kamen Gedanken der Schuld, hat das jemand gesehen, gehört, grinst da einer, was sagt der Chef.

    Aber auch die Erleuchtung: Ändern diese Gefühle und Ängste etwas daran, dass die Tasse kaputt ist? Sofortige Antwort meiner Gedanken: Nein! Also lass die Finger davon.

    Gerade habe ich erfahren, dass die Ruhe, seit dem 1997, die Ruhe durch das nicht mehr Ergreifen der Daseinsgruppen ist, als Ich-bin dies.

    „Da kann man alt werden wie ein Baum, man lernt nie aus.“

    :D :lol: _()_

    Es ist doch das was das nicht mehr anhaften an den fünf Daseinsgruppen genannt wird, oder ?

    Genau das ist es, hab ich nicht mehr gesehen. :like:

    Das hat Buddha gesagt. Nur habe ich jetzt gerade erkannt, dass es das Festhalten an einer stabilen Person erst möglich macht, das an den Daseinsgruppen anhaften.

    „Nicht an den Daseinsgruppen anhaften.", ist eine Anweisung an mich, der an eine stabile Person festhält. Gebe ich das „Stabile“ auf, kommt es auch nicht mehr zum anhaften. Festigkeit bekommt meine Person nur, wenn sie sicher ist, dass sie diese meine Daseinsgruppen ist, dieser Körper/Geist.

    "Meine Hände haben die Tasse fallen lassen, Ich bin schuld."

    Es ist auch das Denken / Nachdenken / Begreifen/ Reflektieren/ Verstehen von zB meinem vorherigem Handeln und warum ich deshalb leiden musste oder über andere Leiden gebracht habe. Meint Nachdenken.


    Einsichten sind kein Nachdenken, Einsichten entstehen durch Meditation, durch Sehen, Verstehen, es ist aber kein Nachdenken und man braucht dafür keinen Willen. Das seh ich auch so.


    Aber du wirst wohl recht haben, dass nur Sitzen alleine uns nicht von der Person befreit oder vom Ergreifen unheilsamer Gedanken.

    Das ist eine Illusion, genau wie die, dass meine Persönlichkeit einen stabilen Kern hat.

    Es geht nicht darum sich von seiner Person zu befreien. Dann können wir nicht mehr mit Menschen leben.

    Es geht darum, die Person, als eine Vorstellung/Bedingung zu erkennen, die sich andauernd der Umwelt anpasst.

    Buddha weißt auf das Festhalten hin. Das ist das Festhalten an einem stabilen Kern in der Person, der Ich-bin.

    Lasse ich meine Person auf die Umwelt reagieren, ohne mich mit ihr zu verbinden, geschieht viel weniger Leid.

    Aber viel wichtiger ist das bei einem nicht festhalten an diesen Kern, Schaden, den ich als Person anrichte, schneller erkannt und vermindert werden kann.


    "Ich lasse eine Tasse fallen und die geht zu Bruch. Ist sie meine, kann ich mich darüber ärgern. Gehört sie zu einem anderen, kann ich versuchen den Schaden zu begrenzen. Wenn dazu noch das Festhalten an meiner Person kommt, wird das ganz anders, mich schuldig fühlen, Angst vor Ärger, Angst vor abgewiesen werden = ergreifen unheilsamen Gedanken, verhindern eine schnelle Schadenregulierung."

    Oder der Unterschied ist nur die Einstellung. Bei Zazen stelle ich mich darauf ein, dass ich so wie ich bin vollkommen bin, in Ordnung bin, darauf konzentriere ich mich dann.

    Hab ich versucht, geht nicht! Mein Bewusstsein weiß, dass ich mich belüge. Hast du sicher auch schon erfahren, positives denken führt zu immer mehr Widerstand des Verstandes. Es mag ja sein, dass es beim Sitzen gut geht, doch sofort, wenn du das verlässt, meldet der Verstand das Unwahre.

    Auf Zen bin ich gestoßen durch die Koan des Rinzai. Weil ich wohl eher der Denker, Nachdenker, Grübler bin. Mich hat das Versprechen gereizt, dass die „Rätsel“ nicht zu lösen sind.

    Mein Sitzen habe ich aber selbst entwickelt, nur die Technik ist auch Büchern, die haben mich mit ihren Ideen, was Meditation ist durcheinandergebracht. Es war eben bei mir so, dass ich meditieren wollte, um die Gedankenkreise zu unterbrechen und nur sitzen üben wollte.

    Rinzai habe ich erst nach 15 Jahren Meditation kennengelernt und dass es Zen gibt und noch mal 3 Jahre bis ich bemerkte, dass ich manches nicht verstand, was mir erzählt wurde.

    Da wurde immer gesagt, dass Zazen Zen ist und das war einfach nur unlogisch für mich. Lag daran, das ich keine Ahnung hatte das die Zen-Menschen zu zwei Schulen des Zen gehören oder sich zugehörig meinen.


    Zen war für mich immer Koan/Rätsellösen getrennt von Sitzen, zu getrennten Zeiten und Koan niemals beim Sitzen.


    Der andere Zweig des Zen, Soto, wurde erkannt und die vertreten die Meinung, dass Zazen nur sitzen ist, das fand ich gut. Aber eben auch das Unlogische: Zazen ist Zen.

    Ich mache Zen und zwar Rinzai, wenn ich nicht sitze und Soto wenn ich sitze. Zen ist weder nur Zazen noch nur Koan, niemals beides gleichzeitig.


    Ich verstehe Zen, aber Rinzai oder Soto haben mich nicht gern. Ist mir auch klar warum, weil ich Zen lebe, kann ich zu keiner Schule gehören, zuviel Dogmatismus. Rinzai mischt Sitzen mit Koan in Gedanken, Soto will keine Beschäftigung mit Koan, kein Nachdenken. Beide Schulen führen zusammen zum Befreien vom Glauben an ein stabiles Ich.


    Heißt, man darf keine Vernachlässigen, muss beide üben, Nachdenken und Gedankenruhe, nur dann werden die Gedanken der derzeitig erscheinenden Person ruhig und gelassen, mitfühlend, mitfreuend, geduldig.


    Zu Theravada fällt mit derzeit nur ein: Schriftgelehrte. Der Staub auf den Schriften, den sie versuchen wegzumachen, vernebelt die Sinne für das Leben.