Beiträge von Monikadie4. im Thema „Psychotherapie & Buddhismus“

    Liebe Mabil, ich denke, ich verstehe die Lehre von der Leere.

    So wie Ellviral bereits schrieb, hier werden Eulen nach Athen getragen. Und das allein ist für mich nach jahrelangen, sich ständig wiederholenden Beiträgen ein hohles Unterfangen.

    Aber natürlich hat Jede/r das Recht, immer wieder Erklärungen über Erklärungen abzugeben.


    Bitte entschuldigt, wenn ich Extstizenzberechtigten, aber eigentlich Existenzlosen zu nahe getreten bin.

    Ich steige aus, wollte auch eigentlich nur mal zeigen, dass ich noch da bin, wenn auch nicht mehr so voll so wie vor zehn Jahren. :erleichtert:

    Ich z.B. erlebe die Trauer um meinen Mann ständig, und immer wenn mir einfällt, dass es ihm - da bin ich sicher - besser geht als in dieser Welt, werde ich froh und weiß, dass die Trauer das Anhaften an seine Gegenwart ist, also rein egoistisch.

    Es nützt mir dabei überhaupt nichts zu wissen, dass weder er noch ich ein Selbst haben bzw. sind.

    Monika, es tut mir leid, wenn ich dich verletzt hatte.

    Lieber Igor, Du verletzt mich nicht, denn da ist ja niemand, die verletzt werden könnte. :)


    Natürlich hilft es, zu wissen, dass weder mein Mann noch ich ein Selbst haben. Aber diese Gedankengänge sind für mich hohl, hier im Forum total sinnentleert, zuviel benutzt blablabla. So wie der Begriff der Liebe.


    Wer das lebt, kann das leider nicht so leicht beweisen. Nur das ist mir wichtig. Es muss gelebt werden.


    Mir hilft es, zu wissen, dass meine Trauer nicht ihn betrifft, sondern der Verlust nur durch meine Gedanken hervorgerufen wird und ich ihre Richtung ändere, indem ich plötzlich Freude empfinde dadurch, dass mein Mann nicht mehr leiden muss, sondern befreit ist.

    :D :heart: _()_

    Was mir dazu gerade einfiel ist, dass diese ganze Theorie ohne ♥ ist. Sie ist von sich aus leer. Also unbedeutend.


    Entweder ich habe Mitgefühl oder nicht, dann bin ich leer - NICHTS.

    Oder ich habe Buddha verstanden, dann fühle ich das auch, z.B. als Mitgefühl, Wohlwollen, Liebe.

    Aber ich hafte nicht an. Ich suhle mich nicht darin - aber ich bin GANZ, also heil.


    Das muss ich nicht weiter kommunizieren (zerreden).

    _()_

    Danke Igor, ich habe es jetzt aufmerksam gelesen. Und wenn Du das so meinst, verstehe ich Dich auch.


    Dennoch werden mit diesen Worten nicht die Begriffe umgesetzt werden können, so meine Sicht. Wir müssen Einsicht bekommen und ihre Wahrheit erfahren.


    Ich z.B. erlebe die Trauer um meinen Mann ständig, und immer wenn mir einfällt, dass es ihm - da bin ich sicher - besser geht als in dieser Welt, werde ich froh und weiß, dass die Trauer das Anhaften an seine Gegenwart ist, also rein egoistisch.

    Es nützt mir dabei überhaupt nichts zu wissen, dass weder er noch ich ein Selbst haben bzw. sind.

    Sorry, aber dieses ganze Gestreite über ICH oder NICHT-ICH geht doch völlig an dem vorbei, was der Buddha bezwecken wollte und wie die Wirklichkeit aussieht.


    Hätte der Buddha das so gemeint, wie Du Igor und andere das immer wieder zu beweisen versuchen, dann hätte es weder die 4 Wahrheiten gegeben noch die Regeln und schon gar nicht das Versprechen der Befreiung, denn da ist ja niemand, der/die befreit werden müsste, wozu die vielen Leben, wenn da gar niemand ist, der lebt. Wozu die Aussage des Buddha, das seine Lehre bald in Vergessenheit gerät, wo da doch ohnehin niemand ist, der ihr folgen könnte.


    Lass doch mal los - entschuldige, wenn ich Dich als Nicht-leer wahrnehme. :) _()_ :heart:

    Hallo Mabil, ich habe mich seit frühester Jugend mit Spiritualität befasst. Einfach so, weil sie mich interessierte und immer mehr in ihren Bann zog.

    Später habe ich gemerkt, dass sie mich auch heilt.


    Jetzt kommt mir die Begründung auf Deinen Beitrag. Ich fühlte mich nie als Opfer, auch als ich eine Therapie in Anspruch nahm.

    Vielleicht ist das auch ein Grund, die Spiritualität vorzuziehen, wenn auch unbewusst.

    _()_