Beiträge von Monikadie4. im Thema „Den Weg ohne Lehrer gehen“

    Ich habe mir oft einen Lehrer gewünscht. Meine Erfahrungen decken sich mit Euren.


    Heute - und das schon seit bestimmt 20 Jahren - ist für mich alles und jede/r Lehrer. Das ist das Ergebnis von Achtsamkeit und Einsicht.


    Heißt es nicht "seid Euch selbst ein Licht" und "stellt Euer Licht nicht unter den Scheffel" :? :)

    Logisch, Ellviral. Wenn in mir noch Unsicherheit besteht, ich noch viele Fragen habe und ich mich vor dem ALLEINGANG fürchte, bin ich noch nicht frei.

    Allerdings kann ich mir das auch einbilden wie "Hans guck in die Luft". ;)

    Eine gefährliche Einbildung, die u.a. auch an Scheinheiligkeit oder mangelndem Mitgefühl erkennbar ist.


    Ein schönes Wochenende wünsche ich

    Monika

    Was mich nur immer wieder verblüfft, wie schon gesagt, das ist die Tatsache, dass sich die sogenannten SchülerInnen so dumm stellen, wenn sie etwas fragen. Da sind doch auch welche mit höherer Schulbildung und viel Lebenserfahrung dabei!

    Liebe Amdap, das nervt mich auch schon mein ganzes Leben. Aber seit den letzten Jahren arbeite ich immer mehr daran, das einfach emotionslos zu akzeptieren. Ich weiß auch schon seit der Pubertät, dass ich überheblich bin, mal mehr, mal weniger. Ich bin stolz auf meine schnelle Auffassungsgabe. Also alles große Hindernisse auf dem Weg.


    Übrigens diejenigen, die sich daran stören, sind es nicht minder, sonst würde es ihnen nicht auffallen. Man sieht nur, was man weiß :lol:


    Aber mir wurde klar, dass dieses Bedürfnis nach "ich weiß alles besser" dem Mangel an Anerkennung entspringt. Deshalb bin ich bereit, mich davon zu lösen. Ich will ganz frei sein. Und dieses FREISEIN ist nichts anderes als Freisein von sich selbst. Was aber nicht verhindert, dass ich dennoch meinen Senf dazugebe, aber ich stoße mich nicht mehr so an "anderen".


    :) _()_

    Danke Euch beiden, ich zweifel nicht, ich sehe/höre, was da kommt, ich fühle es auch und vertraue dann wieder nur mir selbst.

    Ich brauche Ärzte, aber ich weise sie auf Lücken oder Irrtümer hin. Da kenn ich nix. :lol:


    Und spirituelle Lehrer habe ich verlassen, wenn sie inkompetent sind.

    Ich habe schon seit 30 Jahren keinen mehr, außer das "normale" Leben, dieses Forum, meine Tochter und ehrliche Freundinnen, überhaupt jede Kritik nehme ich ernst und reflektiere darüber. Entweder ich arbeite dann weiter an mir oder ich setze mich mit der Person auseinander oder ignoriere sie (z.B. hier im Forum), wenn sie unsachlich ist.

    Amdap, mir geht es so wie Dir mit den sogenannten Lehrern. Im übrigen geht es mir sogar mit manchen ÄrztInnen so. Würde ich nicht aufmerksam "mitarbeiten", dann würde ich gar nicht richtig behandelt.


    Den Entlassungsbriief nach meiner Katheterablation hattee sie überhaupt nicht gelesen, und selbstt im Gespräch musste ich sie auf wichtige Passagen aufmerksam machen. Da bekam sie aber einen Schreck und wurde umgehend aktiv. Sowas ist mir mein ganzes Erwachsenenleben mit den verschiedensten Ärzten passiert.

    Was geschieht mit all den Gläubigen?


    Ich finde, es wird auch deutlich durch die vielen Baustellen, die unser scheinbar so reicher Staat jetzt hat.

    Aber ich schweife ab.


    Ich habe kein Vertrauen mehr in Autoritätspersonen.

    :buddha:

    Super! Fotos.

    So sehe ich das auch.


    Andererseits habe ich mir natürlich auch zu Beginn einen Leher gewünscht. Aber Alles ist mein Lehrer. Und geprüft wird alles aufgrund der eindeutigen Aussagen des Buddha.


    :)

    Hallo Numi,

    Du beantwortest die Frage von Kaiman mit NEIN.

    Aber so stimmt das nicht. Auch im Buddhismus ist Hingabe ein wertvolles Hilfsmittel. Was ist denn Akzeptanz anderes als sich den unveränderlichen Umständen hinzugeben.


    Mir jedenfalls hilft sie seit mehr als 50 Jahren, erst durch Gebet als überzeugte Christin und später als Übung für Loslassen im Sinne Buddhas Lehre.

    Lieber Kaiman,

    Ich kann Dir zum Thema Achtsamkeit nur das Buch "Der direkte Weg - Satpatthana", von Analayo ans Herz legen. Denn darin werden die 4 Grundlagen so wunderbar kommentiert, dass klar ist, warum sie (zunächst)) separat geübt werden.

    Wenn Du von der wertfreien Beobachtung der Gedanken abschweifst auf die Gefühlsebene, bist Du nicht mehr achtsam.


    Und nein, ich habe keinen persönlichen Lehrer, alles ist mein Lehrer, vorallem die User dieses Forms, auch die scheinbar nervigen.

    _()_