Beiträge von Monikadie4. im Thema „Jesus? Aus der buddhistischen Sicht?“

    Er hing nicht, er ging, aber da er nunmal nach brahmanischer Tradition erzogen war, hat dies ja auch Einfluss auf ihn gehabt. Er hat ja sogar noch auf ihren Gott gehört, ganz abgesehen davon, dass er ohne seine Erfahrungen als Asket und seine Lehrer nicht von "alleine" erleuchtet wurde. Alles ist Vorbereitung.


    Und um verstanden zu werden, sprach er "ihre" Sprache und stellte sich auf ihre Bedürfnisse ein.

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    Hallo Kaiman,

    ich denke, niemand kann unbeschadet in einer Tradition etwas behaupten, was fast die gesamte Gesellschaft vor den Kopf stößt, schon gar nicht vor 2000 und mehr Jahren.

    Auch Mohammed bezog sich ja auf den Gott der Juden, die Bibel, die Propheten. Aber er war eine Rettung der arabischen Welt.


    Jesus wurde aber als Gefahr gesehen von den Pharisäern. Und damit hatten sie ja auch recht.


    Buddha hat und konnte auch nur aus seiner Tradition heraus sprechen.

    Was denn sonst?

    Aber in Indien gehört es eben auch zur Tradition, dass "Heilige Männer" geschützt werden.


    Bei uns wurden solche Männer und Frauen durch die katholische Kirche früher verbrannt und heute von der Gesellschaft in der Psychiatrie versteckt.


    Amen

    Um mich nicht zu wiederholen.

    Deswegen besonders die Frage an Dich, weil Du beides praktiziertest.


    Glaubst Du Jesus meinte mit „Gott“ das was die Buddhisten meinen, was man nicht mit der Wahrnehmung und Vorstellungen usw. erfassen kann?

    Nein, Jesus betrachtete Gott als seinen Vater, also als Person -

    "niemand kommt zum Vater ausser durch mich", "in meines Vaters Haus gibt es viele Wohnungen", "sitzend zur rechten Gottes" usw.


    Am Kreuz soll Jesus ausgerufen haben "Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun." Und "Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen"


    Um mich nicht zu wiederholen.

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    Ich suche auch schon lange nicht mehr nach Antworten über dieses Leben hinaus.

    Ich bin lediglich in Trauer. Und das ist ganz natürlich.

    Lass mal gut sein, lieber SpektrumRot. :)

    Danke, Du hast nichts Falsches gesagt. Ich habe Dich nur nicht verstanden.


    Im übrigen glaube ich nicht an eine persönliche Wiedergeburt.

    _()_Monika

    Moin SpektrumRot,

    Die Lehre Buddhas beginnt, wo die Lehre Jesu aufhört. Deshalb musste ich weitersuchen und habe gefunden, nämlich eine Lehre, bei der es nicht um Gnade Gottes, Teufel und Sünde geht.

    Ich finde es beeindruckend, dass Du beide Lehren gelebt hast und weiter suchtest, nach dem Du nicht genügend Antworten bekamst. Vll hast Du schon lange was verstanden. Nur das Leben lässt es Dich nicht direkt sehen. :)

    Was meinst Du damit "das Leben lässt es Dich nicht direkt sehen"?


    Was veranlasst Dich zu dieser Aussage?

    Wer bist Du, dass Du weißt, was ich wohl nicht sehe?


    Dein smiley zeigt, dass Du es lieb meinst, aber ich verstehe nicht, was es da zu bewerten gibt?

    Monika _()_

    Moin SpektrumRot,

    Die Lehre Buddhas beginnt, wo die Lehre Jesu aufhört. Deshalb musste ich weitersuchen und habe gefunden, nämlich eine Lehre, bei der es nicht um Gnade Gottes, Teufel und Sünde geht.


    Sobald Du den Weg einschlägst , verändert sich was. Das mag bei der Nachfolge Jesu genauso sein, aber Du musst immer darum beten, und wenn Du ehrlich bist, merkst Du, daß Du Dich nicht änderst. Du bist immer noch mit der Welt beschäftigt.


    Beim achtfachen Pfad und den 4 Edlen Wahrheiten erkennst Du durch Meditation und Reflektion, vorallem durch aufmerksames Beobachten und Achtsamkeit, dass Gier, Hass und Verblendung die Ursachen für all das Leid sind. Das können wir in uns selbst wahrnehmen und ändern.


    Allein das ist der Unterschied, ich muss nicht die Welt und andere ändern, sondern nur "an mir arbeiten", wenn ich frei werden will.


    Im Christentum bleibt der Fokus auf "das Böse" gerichtet, gegen das ich mich schützen muss. Im Buddhismus gibt es nichts, was da draußen Schuld ist.

    Ich allein kann mich erretten.

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    Alles Spekulatius ;)

    Auch für Jesu Lehre gilt dasselbe wie für die Lehre Buddha


    . sie muss gelebt und erfahren werden.


    Für wen oder was ist denn von Bedeutung, ob Jesus wo oder wie gelebt hat?


    Seine Aussagen sind eindeutig. Er war ein Reformer, hat sich gegen die verlogene Pharisäerschaft gestellt, hat Frauen gleichwertig behandelt und geachtet, kam auf den Kern des Glaubens zu sprechen, hat keine 10 Gebote gebraucht, sondern nur 2 und wurde für seine Kraft und den von Pharisäern befürchteten Einfluss hingerichtet.

    _()_