geworden das der Glaube an Wiedergeburt auch die Schmerzen des Selbst/Person erzeugen. Das es Wiedergeburt nach dem Ende, nicht gibt, weiß das Selbst, aber es hofft und sehnt sich nach dieser Ausrede* für als unbotmäßig erkanntes Eigenleben.
Ach, ein Glaube allein erzeugt doch nichts.
Weil man normal nicht wissen kann was nach dem Tod ist und diese Frage auch für die empirische Methode bzw. Wissenschaft verschlossen bleibt, gibt es mehrere Ansichten bzw Haltungen.
a) es geht irgendwie weiter mit Bewusstsein und Gefühl bzw auch Körper etc
b) es ist nach dem Tod ‚aus‘.
c) die Frage bzw Antwort belastet bzw interessiert einen nicht.
Im Buddhismus gibt es richtige Ansicht. Buddha schlägt hierunter zum einen die noch von Trieben und Unwissenheit beschwerte richtige Ansicht vor: es gibt ein Diesseits wie auch ein Jenseits. Dies korrespondiert gut mit vielen weiteren Aussagen Buddhas über das anfanglose Dasein bzw Dukkha bzw. dem Gesetz vom Entstehen in Abhängigkeit. Gegenstand dieser Lehre ist ja die Aufhebung von Geburt Altern und Tod.
Ich sage gerne: Auf dem mittleren Weg lassen die Ängste im Durchschnitt eher nach, auch Anhaftungsprozesse an Hoffnungen erscheinen nicht selten illusionärer als davor bzw ist Gewahrsein über den Hoffnungsaufrechterhaltungswillen entwickelter.
*Ein Ich Selbst was etwas denkt und tut - das ist ja die Grundauffassung, quasi die Wurzel (wenigstens eine so nennbare Wurzel) der Entstehung von dukkha. Genauer bzw. klarer bzw weniger von Ideen über eine Seele (ein Selbst) befangen wird man vom bedingt entstehendem Gefühl und Bewusstsein unsoweiter sprechen, was nicht einfach dadurch beendet ist dass eine Seele (ein Selbst) stirbt bzw einfach weg ist. So einfach ist es ja nicht wie man es sich eben sehr einfach aber eben nur DENKEN kann und nicht beobachten.
Insofern man hat die Auswahl der Ansicht. Das ist so ähnlich wie mit Gott. Der lässt sich auch nicht empirisch oder wissenschaftlich widerlegen. Aber man kann DENKEN: es gibt keinen Gott.